Buch, Deutsch, 399 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 178 mm x 244 mm, Gewicht: 905 g
Reihe: Fundamenta Historica
Das Problem der Distribution historiographisch erzeugten Wissens in der deutschen Geschichtswissenschaft von der Spätaufklärung zum Frühhistorismus (1765 bis 1830)
Buch, Deutsch, 399 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 178 mm x 244 mm, Gewicht: 905 g
Reihe: Fundamenta Historica
ISBN: 978-3-7728-1346-7
Verlag: frommann-holzboog
Die Arbeit behandelt den Zusammenhang von fachtheoretischem und fachdidaktischem Denken in der Geschichtswissenschaft. Der Autor hat über 100 Historiker der Jahrgänge 1700–1800 nach ihren Vorstellungen untersucht, wie sich das wissenschaftlich erzeugte Wissen in die verschiedenen Gruppen und Schichten der Bevölkerung verteilen lässt. Er zeigt, wie eng in der Phase der Formierung einer eigenständigen Geschichtswissenschaft die Entwicklung kritischer Verfahren und neuer, narrativer Darstellungsformen mit den Konzeptionen der Distribution geschichtlichen Wissens verbunden war. Als, wie Pandel beschreibt, zu Beginn des 19. Jahrhunderts staatliche Zwecksetzungen für die Geschichtsvermittlung die Systeme Schule und Wissenschaft trennten, geriet die Einheit von Historik und Didaktik aus dem Blick. – Pandels Arbeit ist durch die Aufarbeitung bisher weitgehend vergessener Texte und Zusammenhänge ein wichtiger Beitrag in der Diskussion um eine erneuerte Historik.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Geschichte der Human- und Sozialwissenschaften
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Historiographie
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften