Paige / Dunlop / Gold | Baccara Exklusiv Band 136 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0136, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

Paige / Dunlop / Gold Baccara Exklusiv Band 136


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-2351-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0136, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-2351-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



SPIEL MIT DER LUST von PAIGE, LAURIE
Eine gemeinsame Zukunft mit Jon Sinclair wird es nicht geben, denn Annes Ehe mit Senator Talbot ist beschlossene Sache. Für eine Affäre aber ist noch Zeit. Und weil Anne wenigstens ein Mal spüren will, was Begehren ist, beginnt sie mit Jon ein gefährlich erotisches Spiel ...
VERLIEBT, VERFÜHRT - VERZAUBERT VON DIR von DUNLOP, BARBARA
Kristy Mahoney schwebt wie auf Wolken! Sie hat sich unsterblich in den Multimillionär Jack verliebt - und nimmt seinen Heiratsantrag glücklich an. Doch nach der Blitzhochzeit erwacht Kristy jäh aus ihren Träumen. Jack soll sie mit jemandem verwechselt haben?!
VERFÜHRT IN EINER ZÄRTLICHEN NACHT von GOLD, KRISTI
Ein Kuss eines Fremden auf dem Silvesterball - und für Joanna ist nichts mehr wie zuvor. Immer wieder kreuzt der attraktive Dr. Carlos del Rio danach ihren Weg - und immer wieder lässt er sie wissen, dass dieser Kuss nur der Auftakt zu einer großen Verführung war.



Laurie Paige lebte mit ihrer Familie auf einer Farm in Kentucky. Kurz bevor sie ihren Schulabschluss machte, zogen sie in die Stadt. Es brach ihr das Herz ihre vierbeinigen Freunde auf der Farm zurück lassen zu müssen. Sie tröstete sich in der örtlichen Bibliothek und verbrachte von nun an ihre Zeit mit Lesen. Eine andere Leidenschaft wurden Museen, die sie ihr Leben lang begleitete. Sie traf ihren zukünftigen Ehemann in einem Laden für Süßigkeiten, der tatsächlich 'Sweet Shop' hieß. Sie war 16, er 20. Nachdem Laurie die High School beendet hatte, heirateten beide und zogen nach Florida. Dort arbeitete sie, schloss das College ab, lernte im warmen Wasser am Cocoa - Beach surfen, bekam eine Tochter und adoptierte einen Hund und zwei Katzen. Nachdem sie ihren Abschluss in Mathematik gemacht hatte, ihre Tochter war in der sechsten Klasse, wurde sie Informatikerin. Sie erhielt von der NASA einen Award für ihre Arbeit bei der Apollo Soyez Mission und entwickelte ein automatisches Fehler-Such-System für den Space Shuttle. Die Familie zog nach Kalifornien, wo sie immer noch leben. Reisen und dadurch Landkarten und andere Kulturen zu studieren hat ihr immer Inspiration für ihre Romane gegeben. Sie mag verlassene Städte, versteckte Täler zwischen imposanten Bergen und ungewöhnliche Städtenamen wie 'Dead Horse Creek' (Bucht der toten Pferde) oder 'Dead Man's Bluff' (Klippe des toten Mannes). Meistens interessiert sie die Geschichte, die dahinter steht noch mehr, als der Name. Menschen, deren Ehe oder Partnerschaft im Moment am Ende zu sein scheint, möchte sie mit auf den Weg geben: 'All die Gründe, warum Sie sich verliebt haben, sind immer noch da. Vielleicht nur versteckt unter Sorgen, Alltag und Pflichten. Finden Sie sie wieder und machen Sie sie sich bewusst. Ganz sicher, das Beste kommt noch!' Sie mag es von ihren Lesern zu hören und Sie können ihr an ihre E-Mail-Adresse schreiben: LauriePaige@AOL.com.
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1. KAPITEL

WEIHNACHTSKÜSSE – 1 DOLLAR!

Jonathan Sinclair schmunzelte beim Anblick des provokanten Transparents, das über einer mit Ilexzweigen geschmückten Marktbude auf dem Weihnachtsbasar hing.

Als er an einer roten Ampel halten musste, konnte er die Männer beobachten, die Schlange standen, um einen Kuss zu kaufen. Die meisten waren jung – einige davon Teenager, die sich offenbar nur gemeinsam mit ihren Freunden trauten.

Die übrigen waren wohl zwischen zwanzig und dreißig Jahre alt und wahrscheinlich nicht verheiratet. Sie sahen nämlich nicht aus wie Männer, die daheim von streitsüchtigen Ehefrauen erwartet würden, als die sich aus seiner Sicht alle Frauen nach der Hochzeit entpuppten.

Falls sie es nicht sogar schon vorher waren!

Wenn er an seine diesbezügliche Erfahrung zurückdachte, lief ihm nachträglich ein Schauer über den Rücken. Er war erst achtzehn gewesen, als die zwanzigjährige Tochter der Nachbarn mit dem ältesten Trick der Welt versucht hatte, ihn zur Heirat zu erpressen. Nur wenige hatten ihm damals geglaubt, als er seine Unschuld beteuerte.

Dieses Erlebnis hatte ihn geprägt. Seitdem vermutete er stets einen Hinterhalt, wenn eine Frau zu freundlich und entgegenkommend zu ihm war, und er geriet schon bei ihrem Lächeln sofort in Alarmbereitschaft.

Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass die Zeit knapp war. Also steuerte er die nächste Parkbucht an, die genau gegenüber der Futter- und Samenhandlung lag, wo er das von ihm bestellte Düngemittel abholen wollte. Danach hatte er vor, sofort zur Ranch zurückfahren.

Die Ranch – das waren gut einhundertzwanzig Hektar Pinienwald und Weideland, zweihundert Stück Vieh und eine gewerbliche Pflanzenzucht. Er hätte nie gedacht, dass er eines Tages sein Erbe antreten würde. Denn obwohl er als Kind dieses Fleckchen Erde sehr geliebt hatte, war er gleich nach dem High-School-Abschluss von zu Hause weggegangen, um die Welt kennenzulernen. Seine Eltern waren damals zwar beunruhigt gewesen, doch sie hatten ihn verstanden.

Die traurige Erinnerung an seine Eltern überschattete für einen Moment diesen sonnigen Tag, denn beide waren im letzten Frühjahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Es fiel ihm noch immer schwer, es zu begreifen, doch er lenkte seine Gedanken wieder in die Gegenwart.

Er wollte die Ranch erneut zu dem erfolgreichen Unternehmen machen, das es zu Zeiten seines Großvaters gewesen war. Dann würde er alles mit Gewinn veräußern und weiterziehen.

Sein Spezialgebiet war, heruntergewirtschaftete Unternehmen wieder zu sanieren und dann mit Profit zu verkaufen. Damit hatte er es bereits zu einem kleinen Vermögen gebracht, obwohl es natürlich auch Verluste gegeben hatte.

Als er aus seinem Wagen stieg, erregte das Lachen der Cowboys in der Warteschlange seine Aufmerksamkeit. Er hielt einen Moment inne, um zu sehen, was sich dort abspielte – und es verschlug ihm fast den Atem. Fasziniert starrte er die Frau an, die in der Kussbude stand. So etwas Bezauberndes und Begehrenswertes hatte er noch nie gesehen.

Sie hatte tiefschwarzes Haar, das ihr weichen Wellen auf die Schultern fiel und verführerisch in der Sonne glänzte. Unwillkürlich stellte er sich vor, wie er in diese schimmernden Locken griff und ihre einladenden Lippen küsste.

Ihr strahlend lächelnder Mund war roséfarben geschminkt, doch das Rosa ihrer Wangen schien natürlich zu sein. Die Farbe ihrer Augen konnte er bei der Entfernung nicht erkennen, aber ihre Wimpern waren lang und schwarz und verliehen ihrem Blick etwas Laszives – wie nach einer leidenschaftlichen Liebesnacht. Bei diesem Gedanken durchfuhr es ihn heiß.

Jon war von ihr hingerissen, und er konnte sich gut vorstellen, dass es den anderen Männern genauso erging. Die Verlockung war groß, sich ebenfalls einzureihen, wenn die Schlange nur nicht so lang gewesen wäre.

Zögernd überquerte er die Straße zu dem Geschäft. Es war geschlossen. Auf einem Schild stand, dass es um ein Uhr wieder geöffnet würde, da der Eigentümer auf dem Basar sei.

Jon sah erneut auf seine Uhr, es war fünf Minuten nach zwölf. Er könnte in der Zwischenzeit zu Mittag essen gehen, doch offensichtlich war überall geschlossen.

Als er sich suchend umblickte und einen Hotdog-Stand auf dem Weihnachtsbasar entdeckte, ging er wieder über die Straße. Erst jetzt sah er das Schild mit dem Hinweis, dass sämtliche Erträge des Basars einer neuen Sporthalle für die hiesige Schule zugutekämen. Nun gut, dann würde auch er seinen Anteil dazu beitragen, indem er sich einen Hotdog kaufte.

Erneut schallte Gelächter von der Kussbude zu ihm herüber. Er blieb einige Meter entfernt im Schatten einer Eiche stehen und beobachtete einen schüchternen Jungen vorne in der Schlange, der von seinen Freunden angestachelt wurde, sich seinen Kuss abzuholen. Als der Junge schließlich seinen Dollar überreichte, packte ihn die Schönheit in der Kussbude bei den Ohren und gab ihm einen lauten Schmatzer auf die Wange. Der Junge wurde rot wie der gekochte Hummer auf dem Plakat der Fischbude, doch dann marschierte er stolz grinsend quer über den Rasen zu seinen Freunden.

Jon zog seine Brieftasche hervor. Er hatte sechs Zwanziger bei sich. Er zuckte mit den Schultern. Es war schließlich nur Geld, außerdem wäre es für einen guten Zweck. Also steckte er sich einen Geldschein in die Brusttasche seines Hemdes und stellte sich hinten an.

Der junge Mann vor ihm grinste unverschämt in Erwartung seines Kusses. Er war Jon auf Anhieb unsympathisch.

„Das werde ich aber genießen!“, sagte er zu Jon.

„Wissen Sie, wer sie ist?“

„Ja, Anne Hyden. Ich bin mit ihr zusammen zur Schule gegangen, doch ich hatte noch niemals die Gelegenheit, sie zu küssen.“ Wieder grinste er.

Jon versuchte, seinen Missmut zu unterdrücken. „Hat sie einen festen Freund?“

„Nein.“ Der Flegel runzelte die Stirn, während er angestrengt nachdachte. „Sie verabredet sich mit niemandem. Sie hält sich wohl für was Besseres, weil ihr Onkel Bürgermeister ist. Als sie damals auf diese vornehme Schule im Norden ging, rechnete ich damit, dass sie einen reichen Kerl heiraten würde, aber sie tat es nicht. Sie soll jetzt mit einem Senator befreundet sein.“

Anne … Anne Hyden. Der Name gefiel ihm. Jon beobachtete sie, wie sie gut gelaunt ihre kleinen Küsschen verkaufte.

Bei der Vorstellung, wie gefühlvoll er sie küssen, streicheln und liebkosen würde, pulsierte das Blut heftig in seinen Adern. Das ginge natürlich nicht hier vor all den Menschen, doch mit solchen Träumereien konnte er sich gut die Wartezeit vertreiben. Er lächelte. Allerdings würde es nicht mehr lange dauern, bis er an die Reihe kam. Flink und freundlich verteilte sie ein Küsschen nach dem anderen und neckte die Männer, die sie alle zu kennen schien.

Aber in einer Kleinstadt wie Richport würde man wahrscheinlich schon nach einer Woche jeden kennen.

„Ich begreife nicht, wie der Bürgermeister dieses Benehmen dulden kann“, ertönte hinter ihm eine weibliche Stimme.

Jon drehte sich um und sah zwei plumpe junge Frauen, bei deren Anblick er das Gesicht verzog.

„Immerhin brachte sie im letzten Jahr das meiste Geld in der kürzesten Zeit zusammen“, antwortete die andere. „Und heute Morgen hatte sich der Pastor als Erster angestellt.“

Die Wartenden schoben sich langsam vorwärts. Jon wurde nervös. Als der Flegel vor ihm drankam, bemühte sich Jon, ruhig zu bleiben.

Nachdem der Flegel seinen Dollar gezahlt hatte, fasste er die lächelnde Schönheit um die Taille. Ihre Augen leuchteten plötzlich auf, sodass sich sämtliche Muskeln in Jons Körper anspannten.

„Na, Schlummer-Allyn“, sagte sie lachend, „hältst du immer noch dein Mittagsschläfchen wie damals in Mrs Browns Englischunterricht?“

Jon entspannte sich wieder, denn der Flegel bekam rote Ohren und ließ ihre Taille los. „Nein, das würde meinem Boss nicht gefallen.“

„Ja, so sind Bosse nun mal.“

Er drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange, dann drehte er sich um und schlenderte glücklich strahlend und mit stolzgeschwellter Brust davon.

In ihren Augen war noch die Belustigung zu lesen, als sie sich Jon zuwandte.

„Lila.“

„Wie bitte?“ Die Belustigung schwand. Stattdessen bekam ihr Blick einen wachsamen Ausdruck, und sie presste sich eine Hand auf die Brust, als ob sie irgendetwas beunruhigte.

„Die Farbe Ihrer Augen. Blaugrau mit einer Spur Violett“, murmelte er heiser. „Das ist eine tödliche Mischung.“

Er erkannte seine eigene Stimme nicht wieder, so tief und sinnlich klang sie plötzlich, und dieses heftige Verlangen, das da in ihm aufstieg, hatte er auch noch nie verspürt.

Sie lächelte einen Moment, dann wurde sie wieder ernst.

„Sie halten hier alles auf. Zeigen Sie mir mal Ihr Geld, Cowboy, andernfalls treten Sie bitte zur Seite.“

Er drückte ihr den zusammengefalteten Schein in die ausgestreckte Hand und schob seinen Hut in den Nacken. „Sagen Sie Bescheid, wenn das Geld aufgebraucht ist.“

Anne schaute verstohlen auf den Zwanzigdollarschein, und ihr Herz schlug jetzt genauso heftig wie vorhin, als sie diesen großen, schlanken Mann im Schatten der Eiche entdeckt hatte. Er hatte sie so aufmerksam und eindringlich gemustert, dass sie neugierig, aber auch auf eine merkwürdige Art beunruhigt gewesen war.

Ihre Miene verfinsterte sich, weil ihre Fantasie einmal wieder mit ihr durchging. Dennoch sollte er...



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