Paetz | Geldtheorie und Geldpolitik | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 394 Seiten, E-Book

Paetz Geldtheorie und Geldpolitik

Grundlagen konventioneller und unkonventioneller Maßnahmen
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7910-6490-1
Verlag: Schäffer-Poeschel Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Grundlagen konventioneller und unkonventioneller Maßnahmen

E-Book, Deutsch, 394 Seiten, E-Book

ISBN: 978-3-7910-6490-1
Verlag: Schäffer-Poeschel Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das Lehrbuch ist eine undogmatische und schlüssig aufeinander abgestimmte Darstellung des Geldsystems, inkl. der Beziehungen zwischen Geschäfts-, Zentral- und Nichtbanken. Der Text ist leicht verständlich und der didaktische Aufbau hat sich in der Vorlesung »Geldtheorie und Geldpolitik« an der Universität Hamburg über viele Jahre bewährt. Zunächst werden die Grundlagen des Geldsystems erläutert, wie der zweiseitige Charakter von Geld, als Vermögenswert und Verbindlichkeit, die Bedeutung von Liquidität oder der Zusammenhang zwischen kurz- und langfristigen Zinsen. Hierbei werden auch die Funktionen der wichtigsten Institutionen des Finanzsystems erklärt. Anschließend werden sowohl konventionelle Aufgaben der Geldpolitik sowie unkonventionelle Maßnahmen zur Bekämpfung von Finanzkrisen vorgestellt und kritisch analysiert.  Dieses Lehrbuch ist ideal für einen ausführlichen Einführungskurs an Universitäten. Es ist aber auch ein wertvolles Hilfsmittel für Fachleute aus dem Finanzsektor oder dem öffentlichen Sektor, die ihr Verständnis von Geldbeziehungen vertiefen möchten. Durch zahlreiche Bezüge zu aktuellen Ereignissen wird die Theorie greifbar und lebensnah dargestellt. So hilft das Buch, die Lücke zwischen akademischer Theorie und praktischer Anwendung zu schließen. Auf der Homepage des Autors sind ergänzende Unterrichtsmaterialien (Folien und Übungsaufgaben) verfügbar. Die Themen: - Unterscheidung zwischen privatem Buchgeld des Bankensektors und (staatlichem) Zentralbankgeld, - Zahlungsausgleich zwischen Banken, - Aufbau, Ziele und Instrumente einer Zentralbank, - Zusammenhang zwischen kurz- und langfristigen Zinsen, - Grundlagen des Schattenbankensystems, - internationaler Zahlungsverkehr, - Steuerungsvarianten der Zentralbanken für den Übernachtzins am Interbankenmarkt, - IS-PC-MR Modell zur Erklärung konventioneller Geldpolitik, - Entstehung und Bekämpfung von Finanzkrisen (unkonventionelle Geldpolitik), - Zahlungsverkehr innerhalb der Euro-Zone (inkl. Erklärung von TARGET2-Salden).  

Dr. Michael Paetz ist promovierter Volkswirt und als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg tätig. Nach dem Studium der Wirtschaftsmathematik hat er über die neoklassisch inspirierten Modelle des Neukeynesianismus promoviert, interessiert sich seitdem aber primär für postkeynesianische Ansätze. Daher ist er mit orthodoxen wie heterodoxen Theorien gleichermaßen vertraut. Im Juli 2024 erhielt er den Hamburger Lehrpreis für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (u. a. für seine Vorlesung zur Geldtheorie und -politik). Neben der Lehre publiziert er in akademischen wie populärwissenschaftlichen Zeitschriften und schreibt für den postkeynesianischen Blog 'Makroskop'. Zudem betreibt er gemeinsam mit der Hamburg Open Online University den Erklärblog 'Was-ist-Geld.de'. Auf seinem gleichnamigen Youtube-Kanal (@was-ist-geld) findet man zahlreiche Vorlesungsvideos zum Thema Geldtheorie und -politik.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Abbildungsverzeichnis


Abb. 1.1: Geldkreisläufe im zweistufigen Geldsystem.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 1.2: Pyramide der Verbindlichkeiten (Geldpyramide).
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 1.3: Netto-, Geld- und Sachvermögen.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Grass & Stützel (1983, Kap. 5.3).

Abb. 1.4: Ein monetärer Kreislauf.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 1.5: Finanzierungssalden in Deutschland von 1950–2022 (in % des BIP).
Quelle: 1950–1959: Statistisches Bundesamt, 1960–1979: statistische Anhänge der Gutachten des Sachverständigenrats, ab 1980: AMECO; eigene Berechnungen und eigene Darstellung.

Abb. 1.6: Stärker disaggregierte Finanzierungssalden in Deutschland (in % des BIP).
Quelle: 1950–1959: Statistisches Bundesamt, 1960–1979: statistische Anhänge der Gutachten des Sachverständigenrats, ab 1980: AMECO; eigene Berechnungen und eigene Darstellung.

Abb. 1.7: Finanzierungssalden der Unternehmenssektoren international (gleitende 5-Jahresdurchschnitte in
% des BIP).
Anmerkungen: GER: Deutschland, GBR: Großbritannien, JAP: Japan, FRA: Frankreich, ITA: Italien, ESP: Spanien, POR: Portugal, FIN: Finnland.
Quelle: Statistisches Bundesamt, AMECO, FRED; eigene Berechnungen und eigene Darstellung.

Abb. 1.8: Finanzmarkt (Teilmärkte).
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 1.9: Ein monetärer Kreislauf mit Zinsen und Gewinnen.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 2.1: Transmission geldpolitischer Entscheidungen.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ihrig and Wolla (2020, S. 2) und Bindseil (2014, S. 13).

Abb. 2.2: Transmissionskanäle der Geldpolitik.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Bundesbank (2019, S. 164) sowie https://www.dezernatzukunft.org/der-zinshammer-wie-zentralbanken-inflation-bekaempfen und https://www.ecb.europa.eu/mopo/intro/transmission/html/index.en.html.

Abb. 2.3: Aufbau und Ziele einer Zentralbank.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Bindseil (2014, S. 13).

Abb. 2.4: Zinssätze deutscher Geschäftsbanken, Januar 1999–Januar 2024.
Anmerkungen: Interbankenzins: Geldmarktsätze am Frankfurter Bankplatz/Tagesgeld/Monatsdurchschnitt (bis 1999), EONIA (Monatsdurchschnitt ab 1999), €STER (Monatsdurchschnitt ab 2022), Sichteinlagen: Habenzinsen Banken / Sichteinlagen von Privatkunden mit höherer Verzinsung/Durchschnittssatz (bis Juni 2003), Effektivzinssätze Banken DE/Neugeschäft/Einlagen privater Haushalte, täglich fällig (ab Juni 2003), Kredite: Sollzinsen Banken/langfristige Festzinskredite an Unternehmen und Selbständige von 100.000 bis unter 500.000 Euro, Effektivzins / Durchschnittssatz (bis Juni 2003), Effektivzinssätze Banken DE / Neugeschäft / Kredite an nicht-finanzielle Kapitalgesellschaften, insgesamt (ab 2003); Sprünge und Überlappungen entstehen aufgrund der unterschiedlichen Datensätze.
Quelle: Deutsche Bundesbank; eigene Berechnungen und eigene Darstellung.

Abb. 2.5: Stilisierte Zinsstrukturkurven.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 2.6: Zinsdifferenziale in den USA, 1955–2020.
Anmerkungen: Rezession: Zwei aufeinanderfolgende Quartale, in denen das Bruttoinlandsprodukt schrumpft; Zinsdifferenz: Differenz der Zinsen auf 10-jährige Staatsanleihen und der effektiven Fed Funds Rate (Interbankenzins).
Quelle: FRED; eigene Darstellung.

Abb. 2.7: Individuelle und gesamtwirtschaftliche Geldnachfrage.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Bofinger, Reischle & Schächter (1996).

Abb. 2.8: Geldangebot und -nachfrage.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 2.9: Endogenes Geldangebotsmodell.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Palley (2013).

Abb. 2.10: Einfluss expansiver Geldpolitik auf den Anleihezins.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Palley (2013).

Abb. 3.1: Schematische Darstellung einer »traditionellen« Verbriefung von Kreditforderungen.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ricken (2008, S. 22).

Abb. 3.2: Schematische Darstellung einer synthetischen Verbriefung.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ricken (2008, S. 28).

Abb. 3.3: Schematische Darstellung der Market-Maker-Funktion eines Repo-Händlers.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Wullweber (2021, S. 151).

Abb. 3.4: Preisrisiko eines Repo-Händlers.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Treynor (2015, S. 265).

Abb. 3.5: Preis- und Liquiditätsrisiko eines Repo-Händlers.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Mehrling (2013).

Abb. 3.6: Liquiditätsrisiko eines Repo-Händlers.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Mehrling (2013, S. 76).

Abb. 3.7: Das Schattenbankensystem.
Anmerkungen: SPV: Special Purpose Vehicle; SIV: Structured Investment Vehicle; ABS: Asset-Backed Securities; CDO: Collateralized Debt Obligations; MBS: Mortgage-Backed Securities; ABCP: Asset-Backed Commercial Paper; CP: Commercial Paper; MTN: Medium-Term Note; CN: Capital Note.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 4.1: Einfache Überweisungsbeispiele.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 4.2: Deutsche Geschäftsbank verkauft Dollarguthaben an Devisenhändler.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 4.3: Zahlungsausgleich über CLS.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 4.4: Devisenmarktintervention der BoE zur Abwendung einer Abwertung.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 4.5: Beispiel zur Nutzung einer Swap-Linie.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 4.6: Nutzung der Sonderziehungsrechte des IWF, um US-Dollar-Reserven zu erhalten.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 5.1: Tagesablauf des Modells.
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Bindseil, (2014, S. 55).

Abb. 5.2: Bestimmung des Übernachtzinses am Interbankenmarkt.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 5.3: Fazilitätenbasierte Geldpolitik.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 5.4: Die Auswirkung einer Mindestreservevorschrift.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 5.5: Der Zinssatz der Kreditfazilität als operationales Ziel.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 5.6: Die USA von 1930–1982 – Zielbereiche in einem asymmetrischen Korridor.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 5.7: Zinssätze am US-Interbankenmarkt von 1956–1964.
Anmerkungen: Interbankenzins: Effective Fed Funds Rate, Tagesdurchschnitt, Diskontsatz: Discount Rate.
Quelle: FRED; eigene Darstellung.

Abb. 5.8: Zinssätze am US-Interbankenmarkt von 1954–1982.
Anmerkungen: Interbankenzins: Effective Fed Funds Rate, Tagesdurchschnitt, Diskontsatz: Discount Rate.
Quelle: FRED; eigene Darstellung.

Abb. 5.9: Die USA von 1982–2008 – Zielzinsen in einem asymmetrischen Korridor.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 5.10: Zinssätze am US-Interbankenmarkt von 1984–2008.
Anmerkungen: Interbankenzins: Effective Fed Funds Rate, Tagesdurchschnitt, Diskontsatz: Discount Rate, Zielzins: Target Rate, Kreditzins: Primary Credit Rate (ab 2003).
Quelle: FRED; eigene Darstellung.

Abb. 5.11: Zinssätze am deutschen Interbankenmarkt von 1960–1999.
Anmerkungen: Interbankenzins: Geldmarktsätze am Frankfurter Bankplatz / Tagesgeld / Tagesdurchschnitt.
Quelle: Bundesbank; eigene Darstellung.

Abb. 5.12: Der symmetrische Korridor.
Quelle: Eigene Darstellung.

Abb. 5.13: Zinssätze am australischen Interbankenmarkt von 1999–2008.
Anmerkungen: Zielzins: Cash Rate Target, Interbankenzins: Interbank Overnight Cash Rate, Tagesdurchschnitt, Kreditzins: Overnight Repo Rate, Einlagenzins: Interest Rate on Exchange Settlement Account.
Quelle: Reserve Bank of Australia; eigene...


Paetz, Michael
Dr. Michael Paetz ist promovierter Volkswirt und als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg tätig. Nach dem Studium der Wirtschaftsmathematik hat er über die neoklassisch inspirierten Modelle des Neukeynesianismus promoviert, interessiert sich seitdem aber primär für postkeynesianische Ansätze. Daher ist er mit orthodoxen wie heterodoxen Theorien gleichermaßen vertraut. Im Juli 2024 erhielt er den Hamburger Lehrpreis für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (u. a. für seine Vorlesung zur Geldtheorie und -politik). Neben der Lehre publiziert er in akademischen wie populärwissenschaftlichen Zeitschriften und schreibt für den postkeynesianischen Blog „Makroskop“. Zudem betreibt er gemeinsam mit der Hamburg Open Online University den Erklärblog „Was-ist-Geld.de“. Auf seinem gleichnamigen Youtube-Kanal (@was-ist-geld) findet man zahlreiche Vorlesungsvideos zum Thema Geldtheorie und -politik.

Michael Paetz

Dr. Michael Paetz ist promovierter Volkswirt und als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg tätig. Nach dem Studium der Wirtschaftsmathematik hat er über die neoklassisch inspirierten Modelle des Neukeynesianismus promoviert, interessiert sich seitdem aber primär für postkeynesianische Ansätze. Daher ist er mit orthodoxen wie heterodoxen Theorien gleichermaßen vertraut. Im Juli 2024 erhielt er den Hamburger Lehrpreis für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (u. a. für seine Vorlesung zur Geldtheorie und -politik). Neben der Lehre publiziert er in akademischen wie populärwissenschaftlichen Zeitschriften und schreibt für den postkeynesianischen Blog "Makroskop". Zudem betreibt er gemeinsam mit der Hamburg Open Online University den Erklärblog "Was-ist-Geld.de". Auf seinem gleichnamigen Youtube-Kanal (@was-ist-geld) findet man zahlreiche Vorlesungsvideos zum Thema Geldtheorie und -politik.



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