Buch, Deutsch, 122 Seiten, PB, Format (B × H): 105 mm x 145 mm, Gewicht: 78 g
Buch, Deutsch, 122 Seiten, PB, Format (B × H): 105 mm x 145 mm, Gewicht: 78 g
ISBN: 978-3-941238-30-5
Verlag: Pabst Press
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
I. Zuhören ist keine Selbstverständlichkeit 11
II. Hörverstehen und wie es funktioniert 16
Vom Ultrakurzzeitgedächtnis zum Verstehen – Hörverstehen als intentionaler
und interaktiver Prozess 16
Physiologie des Hörens 18
Intrapsychische Verarbeitungsprozesse beim Hörverstehen 22
„Der Neger Wumbaba“
Hierarchie von Hörverstehensfähigkeiten
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Sprechwissenschaftliches Modell 30
Hörerziehung als Teil der Sprecherziehung 32
III. Der Ton macht die Musik – Aspekte der akustischen Struktur 34
Wie man spricht, leitet das Verständnis 34
Sprache, Sprechweise und Körperausdruck wahrnehmen 35
Der Körper – die Grundlage des Sprech- und Sprachausdrucks 36
Lebensgrundlage: Atmung 38
Die Klangfarbe der Stimme 39
Persönlicher Stimmklang 40
Die Stimme zeigt die Stimmung 42
Deutlich sprechen 43
Dynamik durch Lautstärke und Betonung 45
Sprechtempo: Nicht zu schnell und mit Pausen 47
Melodiös, aber nicht schrill 48
Der akustische Punkt 49
Lebendig variieren: kein Satz klingt wie der andere 51
IV. Etwas Theorie: Die Rede-Pyramide als Synopse-Modell
Seite 1: Präsentation, Form (rhetorische Oberflächenstruktur)
Seite 2: Inhaltskonzept (rhetorische Tiefenstruktur)
Seite 3: Persönlichkeit
Interdependenz bei Wirkung und Sprechproduktion
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Exkurs: Vorlesen wie frei gesprochen 60
Der Text ist beim Vorlesen wie eine Partitur 61
Sprechgestaltung als Rekonstruktion der Rede-Pyramide 62
Zugangsmethoden zum Text 64
Der Zuhörer als Kriterium der Sprechgestaltung 66
V. Die akustische Visitenkarte 68
Abweichungen fallen auf 68
Wirkungstendenzen 73
Gesprächstypen 78
Ihre akustische Visitenkarte 83
VI. Übungen 84
Deutlicher Sprechen durch Mundgymnastik 84
Die Stimme schulen 87
10 Stationen auf dem Stimm-dich-Pfad 89
Flüssiges Sprechdenken wird gefördert 94
Konzentriertes Hörverstehen wird erleichtert 95
Fragen setzen das Sprechdenken in Gang und leiten das Hörverstehen 98
Entspannung und Konzentration durch Stille und Phantasiereisen 99
Kettenerzählung 99
Reproduzierendes Sprechdenken 99
Reden aus der inneren Anschauung 100
Zeichnungsanweisungen 100
Geschichten zu vorgegebenen Stichwörtern 101
Logicals 101
Kontrollierte Dialoge 103
Aktives Zuhören 106
Sprechdenken im Fünfschritt üben 107
Schreiben fürs Hören 109
VII. Zusammenfassung 113
Literatur 116
„Du hörst mir ja gar nicht zu!“ Wer hat diesen Satz noch nie gehört? Wenn Sie ehrlich
zu sich selbst sind, fällt Ihnen vermutlich schon die eine oder andere Situation
ein, in der Sie nicht so gut zugehört haben, wie Sie wollten oder sollten. Vielleicht
wissen Sie, warum das so war, vielleicht aber auch nicht. Was erschwert das Zuhören,
obwohl es eine elementare Fähigkeit zur Verständigung darstellt? Wie funktioniert
der Zuhörprozess, damit wir uns verständigen können? Darum geht es in diesem
Heft.
Allerdings darf man den Zuhörer auch nicht alleine in die Pflicht nehmen und ihm
allein die Verantwortung für das Gelingen von Kommunikation zuschreiben. Deshalb
wird es hier auch um das Sprechen gehen. Denn der Sprecher ist immer auch
mitverantwortlich dafür, wie gut man ihm zuhören kann. Worauf kommt es an,
wenn man jemandem gerne zuhört? Und was nervt und hält uns vom Zuhören ab?
Auch dazu finden Sie hier wesentliche Hinweise.
Zuhören und Sprechen lernen wir von klein auf und wir denken normalerweise nicht
viel darüber nach. Denn diese grundlegenden Fähigkeiten laufen ganz automatisch ab.
Wenn wir aber, weil wir mit der kommunikativen Wirkung bzw. den Ergebnissen
nicht zufrieden sind, etwas verändern wollen, können wir unser Zuhören und
Sprechen auch reflektieren und bewusst vollziehen. Dazu finden Sie hier einige
Übungen, denn Sie wissen ja: Übung macht den Meister!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Lesen, Zuhören und Sprechen.
Marita Pabst-Weinschenk