Hendrik Otremba ist in verschiedenen Kunstdisziplinen tätig, die er in seinen transmedialen Bewegungen gegenseitig befruchtet und in einen Gesamtzusammenhang bringt, der vor allem seiner Beweglichkeit im (Aus-)Denken dient. Dabei entstehen immer wieder Anknüpfungen, Fortschreibungen, Weiterentwicklungen zwischen den einzelnen Formen: In seiner Musik tauchen Figuren aus seinen Romanen auf, in der Malerei findet sich die Ästhetik seiner Literatur und in seine Texte wiederum finden Szenen aus seiner Fotografie Eingang.
Das dronische Erzählen charakterisiert seine Perspektive und hilft zu erklären, wie er sich zwischen literarischem und lyrischem Text bewegt, zwischen Malerei, Fotografie und Musik. Wie eine Drohne, die sich überall hinbewegen kann, mal sichtbar, mal unentdeckt, mal passiv, mal mit Einfluss auf das Geschehen.
Otremba
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Otremba, Hendrik
Hendrik Otremba, geboren 1984 in Recklinghausen, ist Schriftsteller, bildender Künstler und Sänger der Gruppe »Messer«, außerdem arbeitet er in Deutschland und der Schweiz als Dozent für Kreatives Schreiben und gelegentlich als Kurator. Als freier Journalist schreibt er sporadisch über Musik. Seine Malereien werden als Plattencover und in verschiedenen Magazinen veröffentlicht und ausgestellt. 2017 ist sein Debütroman ›Über uns der Schaum‹ (Verbrecher Verlag) erschienen, 2019 folgte sein zweiter Roman ›Kachelbads Erbe‹. Sein dritter Roman ›Benito‹ wurde 2022 bei MÄRZ veröffentlicht, wo 2023 auch sein Gedichtband ›Wüstungen, Nebel‹ folgte, parallel zu seinem ersten Soloalbum ›Riskantes Manöver‹.
Mit der Gruppe Messer hat er bisher sechs Alben herausgebracht, zuletzt 2024 ›Kratermusik‹. Momentan schreibt er an seinem vierten Roman, der 2026 bei MÄRZ erscheinen wird.