E-Book, Deutsch, 280 Seiten, eBook
Reihe: Lernweltforschung
Ostermann-Vogt Biographisches Lernen und Professionalitätsentwicklung
2011
ISBN: 978-3-531-94012-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Lernprozesse von Lehrenden in Pflegeberufen
E-Book, Deutsch, 280 Seiten, eBook
Reihe: Lernweltforschung
ISBN: 978-3-531-94012-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Welches Verhältnis besteht zwischen biographischen Lern- und Bildungsprozessen und pädagogischer Professionalität im Spannungsfeld der beruflichen Weiterentwicklungsprozesse? Unter dieser Fragestellung werden in dieser Studie biographische Dispositionen, Motive und Ressourcen und deren Bedeutung für den Aufbau von pädagogischen Haltungen und den Umgang mit beruflichen Herausforderungen von Lehrenden in Pflegeberufen rekonstruiert. Im Ergebnis wird u.a. ausgeführt, dass der Aufbau von beruflichen Wertestrukturen über biographische Professionsbildungsprozesse gesteuert wird.
Bettina Ostermann-Vogt ist Lehrbeauftragte an der Katholischen Fachhochschule Mainz und am Zentrum für berufliche Weiterbildung, Darmstadt.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;7
2;Vorwort;12
3;Einleitung;15
4;1. Lehrende für Pflegeberufe im Prozess des Wandels;21
4.1;1.1 Makroebene: Dynamik und Wirkungsfelder von Wandlungsprozessenaus gesamtgesellschaftlicher Perspektive;21
4.2;1.2 Paradigmenwechsel auf der Mesoebene: Dynamischer Umstrukturierungsprozess der pflegeberuflichen Bildung;24
4.2.1;1.2.1 Die Entwicklung der Lehrerbildung in der Pflege;25
4.2.2;1.2.2 Neuorientierung der Gesundheitsberufe – berufsstrukturelle undbildungstheoretische Innovationen in der Pflegeausbil;29
4.2.3;1.2.3 Schulentwicklungsprozesse, innovative Reformbewegungen undModellprojekte;37
4.3;1.3 Mikroebene: Das lernende Subjekt im Spannungsfeld von sozialenWandlungsprozessen und individuellen Voraussetzungen;39
4.3.1;1.3.1 Biographische Verarbeitungsstrategien im Umgang mit beruflichenVeränderungsprozessen;40
4.4;1.4 Anforderungen der reflexiven Moderne und der Wandel der Berufsund Arbeitswelt aus individualisierungstheoretischer Persp;42
4.4.1;1.4.1 Biographie als Orientierungspunkt und Sinnressource in Zeitengesellschaftlichen Wandels;45
5;2. Professionalitätsentwicklung und Professionsforschung;49
5.1;2.1 Zur Bestimmung der Strukturlogik professionalisierten Handelns imLehrerberuf;50
5.1.1;2.1.1 Antinomien und paradoxes Handeln als Strukturmerkmale im Lehrerberuf;52
5.1.2;2.1.2 Pädagogische Professionalität im Lehrerberuf;55
5.2;2.2 Biographie als Schlüsselkategorie empirischer BildungsundProfessionsforschung: Aktuelle Entwicklungen und Forschungsfel;59
5.3;2.3 Biographie und Profession im pädagogischen Handlungsfeld: AktuellerStand der Lehrerbiographieforschung;61
5.4;2.4 Biographie und Profession aus dem Blickwinkel der Pflegeforschung;63
5.5;2.5 Forschungsfrage und Untersuchungsgegenstand der Arbeit;69
6;3. Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung 3. als qualitativ-empirische Bildungsforschung;70
6.1;3.1 Entwicklung eines biographieorientierten Bildungsbegriffs;71
6.2;3.2 Wissenschaftstheoretische Grundannahmen;73
6.2.1;3.2.1 Die Rekonstruktion der Grammatik von „Biographisierungsprozessen“;77
6.3;3.3 Biographie als Konstrukt und theoretische Prämisse der Untersuchung;79
6.4;3.4 Untersuchung von Lernund Bildungsprozessen bei Winfried Marotzki;82
6.4.1;3.4.1 Bildungstheoretische Verortung des Bildungsbegriffs;84
6.4.2;3.4.2 Grundlogik von Bildung;86
6.4.3;3.4.3 Das Lernebenenmodell nach Gregory Bateson;87
6.4.4;3.4.4 Dimensionen lebensweltlicher Orientierung;90
6.5;3.5 Ansätze zur Erforschung von Bildungsbiographien bei Peter Alheit;93
6.5.1;3.5.1 Dimensionen biographischer Lern- und Bildungsprozesse;94
6.5.2;3.5.2 „Biographizität“ als Schlüsselqualifikation und Ressource;96
7;4. Methodisches Konzept der Untersuchung;99
7.1;4.1 Qualitative Forschung und Interpretatives Paradigma;99
7.2;4.2 Das narrationsstrukturelle Verfahren nach Fritz Schütze;102
7.2.1;4.2.1 Das Konzept der „Kognitiven Figuren des autobiographischenStegreiferzählens“;104
7.2.2;4.2.2 Prozessstrukturen als Analysematrix zur Herausarbeitung von Lern-und Bildungsprozessen;106
7.3;4.3 Das sequentielle narrationsstrukturelle Auswertungsverfahren;109
7.4;4.4 Forschungsprozess und Forschungsdesign;112
7.4.1;4.4.1 Individueller Forschungsprozess – Subjektives Forschungsinteresse und Entwicklung eines Forschungsschwerpunktes;112
7.4.2;4.4.2 Datenerhebung und Datenauswertung;115
7.4.3;4.4.3 Instrumente der Reflexivität;117
8;5. Fallstudien und empirische Befunde;119
8.1;5.1 Kurt Burkhardt;119
8.1.1;5.1.1 Kurzbiographie und Kontextbedingungen;119
8.1.2;5.1.2 Biographische Rahmung;120
8.1.2.1;5.1.2.1 Soziostrukturelle und familiäre Bedingungen;121
8.1.3;5.1.3 Kindheit: Freiheit und Pflichten;125
8.1.4;5.1.4 Schul- und Jugendzeit: Überwindung von Beschränkungen durch dasErgreifen neuer Möglichkeitsräume im sozialen Umfeld;127
8.1.5;5.1.5 Widerstand gegen das institutionelle Ablauf- und Erwartungsmuster imPolizeidienst;133
8.1.6;5.1.6 Berufswechsel und Einstieg in das Berufsfeld Pflege: Biographische5.1.6 Initiative zur Veränderung der Lebenssituation;140
8.1.6.1;5.1.6.1 Ausbildung, Schwangerschaft der Freundin und Betreuung des5.1.6.1 kranken Kindes;142
8.1.6.2;5.1.6.2 Krankheit und Weiterbildung zum Lehrer für Pflegeberufe;146
8.1.7;5.1.7 Zusammenfassung: Biographische Gesamtformung;148
8.1.8;5.1.8 Pädagogische Grundhaltung;150
8.1.9;5.1.9 Beharrungstendenz und eigentheoretische Interpretation im Umgang mit5.1.9 beruflichen Herausforderungssituationen;153
8.2;5.2 Susanne Christmanns;155
8.2.1;5.2.1 Kurzbiographie und Kontextbedingungen Frau Christmanns ist zum Zeitpunkt des Interviews 55 Jahre alt. Frau Christ-manns le;155
8.2.2;5.2.2 Biographische Rahmung;158
8.2.2.1;5.2.2.1 Institutionelles Ablauf- und Erwartungsmuster der Familie alsSelbstversorger;158
8.2.3;5.2.3 Kindheit: Zwischen familiären Verpflichtungen und Naturerfahrungen;158
8.2.4;5.2.4 Schulzeit und Jugend;161
8.2.4.1;5.2.4.1 Zwergschule und das gemeinsame, eigenständige und disziplinierteLernen;161
8.2.4.2;5.2.4.2 Bedeutende Sinnfigur des Lehrers – Einleitung einer Wandlungs-biographie;163
8.2.4.3;5.2.4.3 Schulische Sozialisation: Erziehung als Weg durch konfessionelleInstitutionen;165
8.2.5;5.2.5 Berufsbiographische Handlungsschemata in der Pflegeausbildung und dieEntwicklung von biographischen Werteorientierungen;167
8.2.5.1;5.2.5.1 Professionalitätsinstanz der Ordensschwester;167
8.2.5.2;5.2.5.2 Konfessionelle Rahmung des Pflegeberufs;170
8.2.6;5.2.6 Berufsrelevantes biographisches Handlungsschema der Berufstätigkeitund Weiterbildung;171
8.2.6.1;5.2.6.1 Intensivstation: Moratorium der beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten;172
8.2.6.2;5.2.6.2 Berufliche Weiterentwicklung zur Lehrerin für Pflegeberufe;173
8.2.7;5.2.7 Berufliche Station als Lehrerin für Pflegeberufe und der Entwurfeiner idealisierten Modellschule;174
8.2.8;5.2.8 Verlaufskurvenerfahrung: Verrat, Scheidung und Krebserkrankung;177
8.2.9;5.2.9 Anforderungen durch berufliche Herausforderungssituationen alsGegenentwurf zu eigentheoretischen Wertestrukturen;182
8.2.10;5.2.10 Pädagogische Prämissen;186
8.2.11;5.2.11 Zusammenfassung: Biographische Gesamtformung;188
8.3;5.3 Uwe Hiltmann;190
8.3.1;5.3.1 Kurzbiographie und Kontextbedingungen;190
8.3.2;5.3.2 Biographische Rahmung;191
8.3.2.1;5.3.2.1 Großfamilienprinzip als Rahmung für die biographischen Handlungs-schemata;191
8.3.3;5.3.3 Kindheit: Als Einzelkind im Großfamilienverbund;192
8.3.4;5.3.4 Schul- und Jugendzeit: Institutionelles Ablaufmuster innerhalbschulischer Sozialisationsstationen;194
8.3.5;5.3.5 Biographischer Entscheidungsfindungsprozess bei der Berufswahl;196
8.3.6;5.3.6 Kollektive Gemeinschaftserfahrung im Jodokuskrankenhaus;198
8.3.6.1;5.3.6.1 Sinnfigur und pädagogische Instanz: Franz-Josef Stark;199
8.3.7;5.3.7 Eröffnung von beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und Einbindungin das institutionelle Zugehörigkeitsgefüge des Krankenhauses;202
8.3.7.1;5.3.7.1 Berufsbiographische Beratungsinstanzen innerhalb der Institution;203
8.3.8;5.3.8 Berufliche Weiterentwicklung: Studium und Emanzipation;205
8.3.9;5.3.9 Abnabelung vom institutionellen Subsystem und neue beruflicheStandortbestimmung als Schulleiter;209
8.3.10;5.3.10 Berufliche Herausforderungen als Gestaltungsmöglichkeiten;212
8.3.11;5.3.11 Pädagogische Grundhaltung;214
9;6. Fallkonstrastierung und Theoriebildung;220
9.1;6.1 Fallkontrastierung und Typenbildung;220
9.1.1;6.1.1 Biographische Dispositionen, Motive und Ressourcen;221
9.1.2;6.1.2 Berufliche Werteorientierung und Selbstverständnis;224
9.1.3;6.1.3 Berufliche und persönliche Herausforderungen und Umbrüche;228
9.2;6.2 Biographische Professionalitätsprozessvarianten;234
9.3;6.3 Biographietheoretisches Lernund Bildungsverständnis und pädagogische Grundhaltung;236
9.4;6.4 Theoretische Betrachtung der Dimensionen und deren Bedeutung fürdie Professionsentwicklung;238
10;7. Resümee;244
10.1;7.1 Der Forschungsansatz und die Ergebnisse der Untersuchung;244
10.2;7.2 Erkenntnisse für die Aus-, Fortund Weiterbildung;249
10.3;7.3 Desiderate der Forschung;251
11;Literaturverzeichnis;255