Orwig / Merritt / Lane | Baccara Jubiläum Band 5 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 5, 448 Seiten

Reihe: Baccara Jubiläum

Orwig / Merritt / Lane Baccara Jubiläum Band 5


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-2769-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 5, 448 Seiten

Reihe: Baccara Jubiläum

ISBN: 978-3-7337-2769-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DU BIST GENAU DIE RICHTIGE von JACKIE MERRITT
Wow, was für eine Frau! Hals über Kopf verliebt Rancher Duke sich in die schöne Lola, bald haben sie eine heiße Affäre. Doch als er ihr einen Antrag macht, sagt Lola Nein. Die unabhängige Ladenbesitzerin will ihre Freiheit nicht aufgeben. Wie kann Duke sie von sich überzeugen?
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Sara's lebenslange Leidenschaft des Lesens zeigt schon ihre Garage, die nicht mit Autos sondern mit Büchern gefüllt ist. Diese Leidenschaft ging über in die Liebe zum Schreiben und mit 75 veröffentlichten Büchern die in 23 Sprachen übersetzt wurden, einem Master in Englisch, einer Tätigkeit als Lehrerin, Mutter von drei Kindern und Großmutter von 5 Enkelkindern hat Sara den Balanceakt zwischen der Karriere als Autorin und der Familie mehr als hervorragend hinbekommen. Mit über zweihundert ausländischen Ausgaben ist sie in die Oklahoma Professional Writer's Hall of Fame aufgenommen worden. Sara hat den 'Oklahoma University Award' und zweimal den 'Oklahoma Novel of the year Award' erhalten und sie war in mehreren Bestsellerlisten. Ebenso ist sie Gewinnerin von sechs 'Romantic Times Awards'. Sara und ihr Mann reisen gern und sind begeisterte Gärtner, obwohl die Sommer in ihrem heimatlichen Oklahoma so heiß sind, dass viele Pflanzen ihn nicht überstehen.

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1. KAPITEL

Lola Fanon betrachtete zufrieden lächelnd ihre Frisur in dem Spiegel über dem Waschbecken des kleinen Badezimmers in ihrem Laden. Sie mochte ihr neues Aussehen sehr. Früher hatte sie ihr fast schwarzes Haar immer lang, zumindest schulterlang getragen, und dieser kurze, aber raffinierte Schnitt war eine starke Veränderung.

Doch Lola liebte Veränderungen. Erneut lächelte sie ihrem Spiegelbild zu, das ganz ihrer Meinung zu sein schien. Ihre grünen Augen strahlten vor Unternehmungslust, und genau so fühlte sie sich auch. Erst vor drei Monaten hatte sie ihren Laden eröffnet, und es stellte sich immer mehr als kluge Entscheidung heraus. Dabei war ihr Entschluss, sich nach vielen Reisen um die ganze Welt in ihrer Heimatstadt niederzulassen und ein Herrenbekleidungsgeschäft zu eröffnen, wirklich eine enorme Veränderung.

Allerdings war Lola überzeugt, dass diese Neuerung von Dauer sein würde. Letztendlich hatte sie genug von der Welt gesehen, und zum Schluss hatte sie sogar starkes Heimweh bekommen. Heimweh nach Rocky Ford in Montana und nach ihrer Familie. Es war schön, zurück zu sein und wieder bei ihrem Onkel Charlie zu wohnen. Außerdem war es ein besonders befriedigendes Gefühl, Besitzerin eines eigenen Geschäftes zu sein.

Summend griff Lola nach ihrer Handtasche und verließ das kleine Badezimmer. Betty Drake, eine ihrer Teilzeitangestellten, stand hinter der Ladentheke und bediente gerade einen Kunden. Lola ging rasch in ihr Büro im hinteren Bereich des Ladens, verstaute ihre Handtasche in einer Schreibtischschublade und kehrte dann in den Verkaufsraum zurück. Während sie die Waren musterte, achtete sie darauf, ob irgendetwas in Unordnung geraten war. Betty schwatzte mit dem Kunden. Sie kannte fast jeden, der hereinkam, und Lola begann den Stapel Jeans mit zwanzig Prozent Nachlass zu ordnen, den der Kunde offensichtlich durchgesehen hatte.

Als der Mann den Laden mit seinen Tüten verlassen hatte, lächelten Laura und Betty sich zu, und Betty kam hinter der Theke hervor.

„Gutes Geschäft“, sagte sie. „Er hat drei Jeans und zwei Hemden gekauft.“

„Großartig“, erwiderte Lola.

Betty war Ehefrau und Mutter und arbeitete von Montag bis Freitag von acht Uhr bis ein Uhr dreißig, da sie freihaben wollte, wenn ihre drei Kinder aus der Schule nach Hause kamen. Lolas Unterstützung an den Nachmittagen und am Samstag bestand aus Highschoolschülern, die sich als große Hilfe herausstellten. Lola kam mit all ihren Teilzeitkräften gut aus, aber Betty mochte sie besonders. Betty war nur ein paar Jahre älter als sie und hatte einen trockenen Humor, mit dem sie Lola manchmal so zum Lachen brachte, dass diese Seitenstechen bekam.

Eine Frau betrat den Laden, und Betty ging zu ihr, um sie zu begrüßen. Lola war gerade mit den Jeans fertig, als die Ladenglocke erneut ertönte und einen weiteren Kunden ankündigte. Lächelnd drehte sie sich um, und plötzlich lief ihr ein prickelnder Schauer über den Rücken. Der Mann, der hereinkam, war groß und schlank und sah außerordentlich gut aus. Er hatte rotblondes Haar, und seine Haut war sonnengebräunt. Seine Augen konnte Lola nicht sehen, weil sie von einer ziemlich dunklen Sonnenbrille verborgen wurden. Wie die meisten ihrer männlichen Kunden trug er Jeans, Stiefel und ein Hemd im Westernstil. Das war also nicht ungewöhnlich, doch abgesehen von seinem guten Aussehen war da noch etwas anderes, das Lola anzog.

Sie dachte allerdings nicht weiter darüber nach, sondern ging auf den Mann zu. „Guten Morgen.“

Duke Sheridan wandte den Kopf, um zu sehen, wer ihn angesprochen hatte, während er im selben Moment die Sonnenbrille abnahm und sie in die Hemdtasche steckte. Ein gründlicher Blick auf Lola genügte, dass er sich sehr unternehmungslustig und zum Flirten aufgelegt fühlte. Sie war schlank, trug weiße Jeans und eine weite smaragdgrüne Bluse, die sie locker in den Bund ihrer Hose gesteckt hatte. Ihre dunklen Haare waren kurz geschnitten, und die Frisur passte perfekt zu ihrem schönen Gesicht. Ja, dachte er, sie ist schön. Wer war sie? Bevor er den Laden betreten hatte, hatte er geglaubt, alle attraktiven Frauen in der Gegend zu kennen.

Alle attraktiven und ungebundenen Frauen, korrigierte er sich im Stillen. Also musste sie wohl vergeben sein.

Er war zwar kein Frauenheld, doch er lebte schon immer in diesem Teil von Montana, und hier gab es nur wenige fremde Gesichter.

„Morgen“, erwiderte Duke mit einem leicht schiefen Lächeln, das Lola durch und durch ging. „Ich wollte schon lange mal vorbeischauen, seit dieser Laden eröffnet hat.“

Sie standen sich jetzt nah genug gegenüber, dass er das Namensschild auf ihrer Bluse erkennen konnte. Er neigte den Kopf und las laut: „Lola Fanon.“ Dann hob er den Blick und sah ihr in die Augen. „Sind Sie eine von Charlie Fanons Töchtern?“

„Sie kennen Charlie?“

„Jeder kennt Charlie. Lassen Sie mich mal nachdenken. Er hat drei Kinder, wenn ich mich richtig erinnere. Seit einer ganzen Weile habe ich sie aber nicht mehr gesehen.“

„Er hat zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter, und eine Nichte“, sagte Lola. „Ich bin die Nichte.“

Duke hob eine Augenbraue. „Tatsächlich? Ich hatte immer den Eindruck, dass … Na ja, Sie wissen schon, was ich meine.“

„Viele Leute dachten, Charlie sei mein Vater, während ich hier aufwuchs. Einige tun das vermutlich heute noch.“

Duke musterte Lolas Gesicht. Ihre ebenmäßige Nase, die verblüffend grünen Augen und der sinnliche Mund verdienten durchaus eine genauere Betrachtung. Er genoss diese unerwartete Begegnung und wollte sie jetzt möglichst lange ausdehnen.

Er verschränkte die Arme vor der Brust und richtete sich auf einen schönen langen Schwatz ein. „So, Charlie hat Sie also aufgezogen?“

„Ich kam mit neun hierher.“

„Aber wir sind uns nie begegnet, oder?“

„Nicht, dass ich mich erinnere.“ Das stimmte nicht ganz. Der Mann kam Lola vage bekannt vor, obwohl sie ihn nicht einordnen konnte. Es gab natürlich eine ganze Menge Dinge in ihrem Leben, über die sie mit ihm reden könnte, doch eigentlich ging ihn nichts davon etwas an, ob er nun gut aussah oder nicht.

„Gibt es etwas, womit ich Ihnen behilflich sein kann?“, fragte sie, während sie auf die Waren im Laden wies.

Er lächelte. „Wissen Sie, da gibt es vielleicht tatsächlich etwas. Ich glaube, ich habe etwas verloren, als ich hereinkam.“

„Pardon?“

„Ja, genau hier scheint plötzlich ein leerer Fleck zu sein.“ Er deutete auf die linke Seite seiner Brust. „Ich glaube, ich vermisse ein Stück meines Herzens. Haben Sie es vielleicht?“

Sie errötete. Was für eine unerhörte Art zu flirten! Aber sie hatte mit dieser Sorte Männer schon öfter zu tun gehabt. „Ich glaube, wenn Sie tatsächlich einen Teil Ihres Körpers vermissen, dann stammt er von einer Stelle, die wesentlich höher als Ihre Brust liegt.“

Duke lachte laut auf. Er mochte geistreiche Frauen. „Könnte es sein, dass Sie auf mein Gehirn anspielen, Lola Fanon? Ach, übrigens, ich bin Duke Sheridan.“ Er reichte ihr die Hand.

Lola blickte auf seine Hand. Jetzt wusste sie wenigstens, wer er war oder vielmehr, was er war. Ein Rancher. Die Sheridan-Ranch war eine der größten und erfolgreichsten in der Gegend. Zumindest war das so gewesen, als sie Rocky Ford verlassen hatte.

Aber wollte sie diese große männliche Hand wirklich berühren, auch wenn es nur um ein Händeschütteln ging? Betty kümmerte sich gewissenhaft um ihre Kundin, wirkte dabei jedoch auch sehr interessiert an dem, was neben dem Tisch mit den herabgesetzten Jeans vorging.

„Nun“, meinte Duke besänftigend. „Haben Sie keine Angst, meine Hand zu schütteln. Ich beiße nicht.“

Herausfordernd hob Lola das Kinn und begegnete dem Blick seiner braunen Augen, während sie seine Hand nahm.

Er lachte. „Ich jage Ihnen doch wohl keinen Schrecken ein, oder?“

„Nicht im geringsten.“ Trotzdem erlaubte sie es sich nicht, dass der Händedruck länger als ein paar Sekunden dauerte. „Nun, darf ich Ihnen irgend etwas zeigen, Mr. Sheridan?“

„Eine ganze Menge, Miss Fanon, wenn Sie wollen.“

Seine dunkle Stimme jagte ihr einen Schauer nach dem anderen über den Rücken, doch sie tat ihr Bestes, das zu ignorieren. „Ich zeige Ihnen gern alles, was in diesem Laden zu verkaufen ist, Mr. Sheridan.“

Schmunzelnd ging er zu einem Regal mit Hüten. „Sie haben hier recht gute Ware.“ Er nahm einen Hut aus dem Gestell und setzte ihn auf. „Was halten Sie davon?“

„Der ist wie für Sie gemacht“, erklärte sie gedehnt, was schlichtweg gelogen war. Der schwarze Hut, den er gewählt hatte, war ziemlich groß, ungefähr fünfundzwanzig Zentimeter hoch mit einem breiten weichen Rand und sah einfach lächerlich auf seinem Kopf aus.

Duke lachte, als hätte sie etwas Lustiges gesagt. Dann legte er den Hut zurück auf das Gestell und griff nach einem anderen, einem cremefarbenen Stetson. „Ich glaube, mir gefällt dieser hier.“

Das fand auch Lola. Trotzdem behauptete sie mit einem honigsüßen Lächeln: „Der schwarze Hut stand Ihnen viel besser.“

„Ja, ich weiß.“ Er ließ den hellen Hut auf und ging zu einem Ständer mit Hemden. Während er sie durchsah, fragte er: „Wem gehört der Laden?“

„Mir.“

Er warf ihr einen Blick zu. „Dann sind Sie also eine Geschäftsfrau. Oder sollte ich lieber Unternehmerin sagen?“

Lola zuckte die Schultern. „Sie können sagen, was Sie...



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