• Neu
Orso | Die Ponys von Lillasund 3. Winterzauber im Stall | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 160 Seiten

Reihe: Die Ponys von Lillasund

Orso Die Ponys von Lillasund 3. Winterzauber im Stall


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96052-490-8
Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 3, 160 Seiten

Reihe: Die Ponys von Lillasund

ISBN: 978-3-96052-490-8
Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ponyliebe und Wichtelspuren Dick verschneit liegt die Insel Lillasund in der winterlichen Schärenlandschaft. Ida und Elsa stapfen mit ihren geliebten Ponys durch meterhohe Schneewehen, Lichter erhellen alle Fenster, und durch die gemütliche Stube weht der Duft von Pfefferkuchen. Auf dem Österviksgård proben die Reitschüler*innen eine Weihnachtsaufführung mit Pferden! Auch Ida und Elsa sind natürlich mit von der Partie. Doch irgendjemand huscht im Dunkeln umher und treibt auf dem Reiterhof seinen Schabernack. Ist an der Geschichte von den Hof-Wichteln vielleicht doch etwas dran ...? DIE PONYS VON LILLASUND: Eine beste Freundin und ein Herzenspony - das ist Glück pur. Idyllische Kinderabenteuer im Sehnsuchtsort Schweden. Die Ponys von Lillasund 3. Winterzauber im Stall: Band 3 der Pferdebuchreihe über Islandponys und Mädchenglück - Fröhliche Ponyweihnachten: Stimmungsvolle Pferdegeschichte mit Wichteln, Islandponys und besten Freundinnen für Kinder ab 8 Jahren. - Geheimnis um die Hof-Wichtel: Jemand treibt Schabernack auf dem Reiterhof - ist an der Legende von den Wichteln vielleicht doch etwas dran? - Starke Kombination: Eine liebevolle Geschichte über Freundschaft, Wichtel und Pferde im Winter auf einem idyllischen schwedischen Ponyhof. - Wunderschön ausgestattet: Die zauberhaften Illustrationen und wecken die Sehnsucht nach einem hyggeligen Weihnachten in Schweden. - Ein Muss für kleine Ponyfans: Das Pferdebuch ist ein tolles Geschenk für 8-jährige, die Abenteuer auf dem Reiterhof, schwedische Traditionen und die Bücher von Astrid Lindgren lieben. Die Pferdebuchreihe 'Die Ponys von Lillasund' mit ihren zauberhaften Illustrationen und der hyggeligen Atmosphäre einer schwedischen Insel ist die perfekte Lektüre für kleine Pferdefans ab 8 Jahren. Eine beste Freundin und ein eigenes Islandpony - hier werden Ponyträume wahr!

Kathrin Lena Orso, geboren 1987, ist ausgebildete Erzieherin. Seit 2018 arbeitet sie als freie Autorin. Die besten Ideen für neue Bücher kommen ihr, wenn sie mit ihrer Hündin durch die Wälder streift.
Orso Die Ponys von Lillasund 3. Winterzauber im Stall jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Kapitel 2
Neuigkeiten am Weihnachtsmarkt


Nachdem Ida und Elsa die Küche blitzblank geputzt hatten, damit Nils mit dem Backen für die Hofcafé-Gäste loslegen konnte, zogen sich die Mädchen ihre warmen Stiefel, die Schneeanzüge, Schals, Mützen und dicke Fäustlinge an. Dann stapften sie auf den Hof hinaus. Bevor sie zum Weihnachtsmarkt aufbrachen, machten sie noch einen kurzen Abstecher in den Stall, um ihren Lieblingen die Adventsüberraschung vorbeizubringen. Als Ida und Elsa den Offenstall betraten, drängten sich die Ponys sofort neugierig um sie herum.

»Ganz ruhig«, sagte Ida kichernd und verteilte die Kekse. »Jeder kriegt was, versprochen!« Fohlen Pelle, der inzwischen schon wieder ziemlich gewachsen war, zwängte sich mit seinen staksigen Beinen ganz nach vorne.

Ida kraulte Pelles weiches Fell, während er zufrieden knusperte. Natürlich bekam Flóki ein extragroßes Pferdeplätzchen.

»Ausreiten können wir heute leider nicht, mein Großer«, sagte Ida und tätschelte Flókis Hals. »Auf dem Weihnachtsmarkt ist einfach viel zu viel Trubel für Ponys.«

Flóki stupste mit seinen Nüstern gegen Idas Brust, und sie wusste gleich, was er ihr damit sagen wollte.

»Mehr Plätzchen gibt es leider nicht mehr. Ihr habt schon alle aufgemampft.« Ida lachte und drückte ihrem Flóki einen Kuss auf den warmen, weichen Nasenrücken. »Aber ich verspreche dir, dass ich ab jetzt immer welche in meiner Jackentasche haben werde.« Sie wuschelte Flóki ein letztes Mal durch die Mähne und machte sich dann mit Elsa auf den Weg zur Hafenpromenade.

»Wow, ich kann immer noch nicht ganz glauben, wie viel Schnee hier liegt.« Ida deutete auf die weißen Berge, die sich rechts und links von der Straße vor dem Solbergs Gård türmten. »In Hamburg hatten wir meistens nur Schneematsch, der ganz schnell wieder weggeschmolzen ist.«

Elsa nahm eine Handvoll Schnee vom Koppelzaun und warf ihn lachend in die Luft. »Also, Schnee haben wir hier meistens mehr als genug. Und man kann so tolle Sachen damit machen: Iglus bauen, Skijöring, Pferdeschlitten fahren und natürlich …«

Ein Schneeball traf Ida am Rücken. Die Mädchen drehten sich verwundert um und entdeckten Mikkel und Oscar, die kichernd hinter ihnen standen.

»Du hast Schneeballschlachten vergessen!«, rief Oscar und bückte sich, um einen weiteren Schneeball zu formen.

»Von wegen! Das wollte ich gerade noch sagen«, erwiderte Elsa und wandte sich dann an Ida. »Komm, den beiden zeigen wir’s!«

Ida hatte sich schon in Stellung gebracht und schaufelte mit ihren Händen Schnee zusammen. Sie wich geschickt einem Schneeball aus, der aus Mikkels Richtung auf sie zugesaust kam, und mit einem lauten »Attacke!« begann sie, ihre Schneegeschosse auf die Angreifer abzufeuern.

Die vier Freunde bewarfen sich juchzend mit Schneebällen, bis ihre Gesichter vor Kälte und Anstrengung ganz rot waren.

»Auszeit!«, sagte Mikkel irgendwann schnaufend und kreuzte seine Arme über dem Kopf. »Ich brauch eine Pause.«

Ida ließ sich in den Schnee plumpsen. »Ich auch.«

Oscar schüttelte sich wie ein Hund, damit der Schnee von seiner Kleidung abfiel. »Aber bald gibt’s eine Revanche, das ist ja wohl klar!«

»Wollen wir jetzt einen heißen Barnglögg auf dem Weihnachtsmarkt trinken?«, fragte Elsa und streckte Ida ihre Hand hin, um ihr beim Aufstehen zu helfen.

»Glögg?« Ida machte große Augen. »Was ist denn das schon wieder?«

»Der leckerste Weihnachtspunsch der Welt«, erklärte Mikkel und rieb sich über den Bauch. »Der Barnglögg ist für uns Kinder, weil da kein Alkohol drin ist.«

»Ohne Glögg gibt es bei uns in Schweden keine Weihnachtszeit«, rief Oscar lachend. »Egal, wie kalt es ist: Nach einer Tasse Punsch ist dir sofort wieder warm.«

Die Hafenpromenade war kaum wiederzuerkennen. Überall standen Holzbuden, die mit Lichtern, Tannenzweigen und Strohsternen geschmückt waren. Der Duft von gebrannten Mandeln, Gewürzen und Bratwürstchen lag in der Luft. Ida wurde sofort ganz weihnachtlich zumute.

Sie schlenderten an den kleinen Ständen vorbei, und Ida guckte neugierig, was es hier alles zu kaufen gab: Kerzen, Weihnachtskugeln, Wichtelfiguren, Lichterbögen, Wollsocken, Bonbons, Filzpantoffeln, Tischdecken und natürlich jede Menge zu essen.

»Wollen wir uns dort drüben Glögg holen?«, fragte Mikkel und deutete auf einen der Stände, hinter dem ein älterer Mann mit grauem Vollbart stand. Es war Carl von der , in der die Inselbewohner Lebensmittel und alles, was man sonst noch so brauchte, kaufen konnten.

»Ja, unbedingt«, antwortete Elsa. »Der Glögg von Carl ist der beste. Er macht ihn mit Rosinen und Mandeln.« Sie wollte sich gerade in Bewegung setzen, doch dann hielt sie inne und zupfte Ida am Ärmel »Du, guck mal, ist das da vorne nicht der Bartmann?«

Ida sah an einer Gruppe Kinder vorbei, die als Weihnachtswichtel verkleidet waren, und entdeckte dahinter tatsächlich den Bartmann. Eigentlich hieß der Sven Bergström und war der Inhaber eines tollen Cafés in Göteborg, in dem Idas Mama seit ihrem Umzug nach Lillasund als Konditorin arbeitete.

Ida winkte Sven zu, und er kam lächelnd zu ihnen herüber. »Hej, hej. Was für ein wunderschöner kleiner Weihnachtsmarkt. Ich bin wirklich begeistert. Das ist ja ein absoluter Geheimtipp.«

»Oh, da wird sich Ole aber freuen«, sagte Oscar und deutete auf den kleinen Mann, der heute eine Pudelmütze auf seiner Halbglatze trug und mit Elsas Papa Hendrik diskutierte. Dieser hatte sich zur Feier des Tages als Weihnachtsmann verkleidet, was Ole Eriksson nicht zu gefallen schien. Ida verstand nur einige Wortfetzen von Ole: . Allerdings konnte sie sich keinen Reim darauf machen, über was sich der Leiter des Lillasund-Museums empörte.

Hendrik gab es schließlich auf und ging davon.

»Und hast du schon was gekauft?«, fragte Ida neugierig.

Sven nickte und öffnete seine Tragetasche, damit Ida hineinsehen konnte. »Ja, eine Tischdecke für meine Mama und den kleinen Wichtel hier für meinen Papa.« Er grinste verschmitzt. »Der sieht ihm nämlich ein bisschen ähnlich.«

Ida lachte. »Ein Wichtel-Papa ist ja toll.«

»Ist Lisa heute auch hier?«, fragte Sven und hängte sich seine Tragetasche wieder über die Schulter.

»Ja …« Ida drehte sich einmal im Kreis herum und zeigte auf einen kleinen Stand, an dem ihre Mama Weihnachtsgebäck verkaufte. Hendrik hatte sich gerade zu ihr gesellt. Er sagte etwas, und Idas Mama zupfte an seinem falschen Weihnachtsmann-Bart. Dann legte sie ihm lachend den Arm um die Schultern.

»Wollen wir hingehen?«, fragte Ida und blickte zu Sven. Der lächelte nun nicht mehr. Stattdessen huschte ein Schatten über sein Gesicht, und er schüttelte den Kopf. »Nein, sie scheint beschäftigt zu sein. Ich muss dann mal wieder los. In meinem Café wird heute ziemlich viel Trubel sein. Da sind meine Mitarbeiter froh, wenn ich ihnen helfe. Richte Lisa schöne Grüße aus. Hej då!« Er hob zum Abschied die Hand und verschwand dann in der Menge.

Ida sah ihm nachdenklich hinterher. Irgendwie hatte sich Sven seltsam benommen. Vielleicht war er sauer, dass ihre Mama auch noch woanders Gebäck verkaufte? Durfte sie das überhaupt, wenn sie bei Sven im Café als Konditorin angestellt war? Ida hatte keine Ahnung. Sie hoffte nur, dass es deswegen keinen Ärger geben würde.

Die vier Freunde schoben sich durch die Menge, sagten Hendrik und Idas Mama kurz Hallo und gingen anschließend zu Carl, um sich ihren Barnglögg zu holen. Während sie daran nippten und versuchten, sich dabei nicht die Zungen zu verbrennen, sagte Ida: »So, nun wollen wir aber endlich wissen, was ihr so Dringendes mit uns besprechen müsst.«

Mikkel und Oscar sahen sich an. Dann räusperte sich Mikkel. »Ihr wisst doch, dass wir auf dem Österviks Gård in diesem Jahr bei unserer Weihnachtsfeier zusammen mit den Reitschülern ein Theaterstück zu Pferd aufführen.«

Elsa nickte. »Ja, das ist echt cool. Und?«

»Na ja …« Oscar biss sich auf die Lippe. »Es ist leider so, dass zwei unserer Hauptdarsteller ausgefallen sind.«

»Vera und Adam haben Pfeiffersches Drüsenfieber«, fügte Mikkel hinzu. »Es geht ihnen zwar gar nicht so schlecht, aber weil das sehr ansteckend ist, dürfen sie den ganzen Dezember nicht in die Schule gehen und auch nicht zum Reitunterricht kommen.«

Ida spürte ein Drücken in ihrer Magengrube. Sie ahnte, worauf das hinauslaufen würde.

Im nächsten Augenblick bestätigte Oscar schon ihre Befürchtung: »Deswegen haben wir uns gedacht, ob ihr zwei vielleicht Lust habt, einzuspringen?«

Mikkel lächelte hoffnungsfroh. »Wir spielen , kennt ihr das?«

Elsa nickte. »Das ist die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens, oder?«

»Genau!«, sagte Mikkel. »Da geht es um die drei Geister der Weihnacht, und wir brauchen zwei richtig gute Reiterinnen wie euch für die Rollen.«

»Also, ich bin dabei«, sagte Elsa und strahlte über das ganze Gesicht. »Ich war ehrlich gesagt schon ein bisschen neidisch, weil ihr ohne uns so eine coole Aufführung macht.« Sie stupste Ida in die Seite. »Na, was meinst du?«

Ida starrte betrübt zu Boden. Über die Chance, eine Hauptrolle zu ergattern, war sie alles andere als begeistert. Das Reiten war dabei kein Problem. Ida und Flóki waren inzwischen ein eingespieltes Team, und zusammen konnten sie eigentlich jedes Reitkunststück meistern. Schauspielern und vor anderen...


Goldschalt, Tobias
Tobias Goldschalt verschlug es nach dem Studium zunächst einige Jahre in die Werbung. Heute illustriert er neben Kinder- und Jugendbüchern auch für Konzepte, Websites und Verpackungen.

Orso, Kathrin Lena
Kathrin Lena Orso, geboren 1987, ist ausgebildete Erzieherin. Seit 2018 arbeitet sie als freie Autorin. Die besten Ideen für neue Bücher kommen ihr, wenn sie mit ihrer Hündin durch die Wälder streift.

Kathrin Lena Orso, geboren 1987, ist ausgebildete Erzieherin. Seit 2018 arbeitet sie als freie Autorin. Die besten Ideen für neue Bücher kommen ihr, wenn sie mit ihrer Hündin durch die Wälder streift.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.