Olbing | Die Anwendbarkeit fremden Kartellrechts | Buch | 978-3-16-164307-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 278 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 154 mm x 230 mm, Gewicht: 424 g

Reihe: wbv Publikation

Olbing

Die Anwendbarkeit fremden Kartellrechts

Eine Untersuchung des europäischen und US-amerikanischen Kollisionsrechts für private Kartellschadensersatzklagen im Zivilverfahren
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-16-164307-1
Verlag: Mohr Siebeck

Eine Untersuchung des europäischen und US-amerikanischen Kollisionsrechts für private Kartellschadensersatzklagen im Zivilverfahren

Buch, Deutsch, 278 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 154 mm x 230 mm, Gewicht: 424 g

Reihe: wbv Publikation

ISBN: 978-3-16-164307-1
Verlag: Mohr Siebeck


Kartellschadensersatzklagen gewinnen in Europa zunehmend an Bedeutung. Nationale und europäische Gesetzgeber sowie die Rechtsprechung des EuGH stärken das kartellrechtliche private enforcement seit einigen Jahrzehnten systematisch. Dabei erfuhr auch die grenzüberschreitende Geltendmachung von Kartellschäden eine Neuregelung durch die Rom II-VO. Demnach können mitgliedstaatliche Gerichte auch fremdes Kartellrecht anwenden, wenn Kläger im Ausland erlittene Schäden geltend machen. Diese Regelung hatte bisher nur eine geringe praktische Relevanz. In Anbetracht zahlreicher internationaler Kartelle verwundert dieser Befund. Jakob Olbing untersucht die Anwendbarkeit fremden Kartellrechts rechtsvergleichend. Er zeigt, dass sowohl deutsche Gerichte als auch Bundesgerichte der USA im Rahmen ihrer Zuständigkeit fremdes Kartellrecht anwenden können und sollten. Eine vermeintlich notwendige kollisionsrechtliche Sonderbehandlung von Kartellschadensersatzansprüchen nach fremdem Recht in beiden Rechtsordnungen ist rechtlich unbegründet. Weder unterliegen solche Ansprüche einem grundsätzlichen Nichtanwendungsgebot, noch sind sie von einer Trennung von öffentlichem und privatem Kollisionsrecht wesentlich beeinflusst.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material



A. Einführung
B. Forschungsfrage und Abgrenzung
C. Gang der Untersuchung
A. Grundlagen
B. Die private Kartellrechtsdurchsetzung
C. Die territorialen Grenzen des Kartellrechts
D. Ergebnis
A. Internationale Zuständigkeit
B. Anwendbarkeit fremden Kartellrechts
C. Ergebnis
US Conflict of Laws
A. Zuständigkeit
B. Anwendbares Recht
C. Ergebnis
private enforcementA. Vorangehende Klarstellung zum Unilateralismus und Multilateralismus im Kollisionsrecht
B. Fremdes Kartellrecht im allseitigen IPR
C. Fremdes Kartellrecht im einseitigen choice of law
D. Ergebnis
A. Bewertung der gegenwärtigen Rechtslage
B. Ausblick
C. Fazit


Olbing, Jakob
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Hong Kong, SAR; 2019 Erstes Juristisches Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg; 2022 Gastwissenschaftler Harvard Law School, Cambridge, MA, USA; Rechtsreferendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht, Hamburg; 2024 Promotion.



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