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E-Book, Deutsch, Band 4, 371 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Studien zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Oberkrome Ordnung und Autarkie

Die Geschichte der deutschen Landbauforschung, Agrarökonomie und ländlichen Sozialwissenschaft im Spiegel von Forschungsdienst und DFG (1920–1970)

E-Book, Deutsch, Band 4, 371 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Studien zur Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft

ISBN: 978-3-515-09583-9
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Während des "Dritten Reiches" war die Landwirtschaftsforschung die mit Abstand am stärksten DFG-finanzierte wissenschaftliche Fachsparte. Ihre akademische und gleichzeitig auch gesellschaftliche Bedeutung wuchs seit der Hungererfahrung des Ersten Weltkriegs kontinuierlich. Sie wirkte bis in die Gründungsphase der Bundesrepublik nach. Der Autor rekonstruiert in dieser Studie die verbindlichen Leitbilder und Verfahren einer für "Volk und Nahrungsfreiheit" eintretenden Disziplin mit Blick auf fünf Jahrzehnte deutscher Geschichte. Die dabei erstmals vollzogene Zusammenschau von Erzeugungsforschung, Betriebsökonomie und ländlicher Soziologie spannt den Bogen von langlebigen Autarkieforschungen über die nationalsozialistischen "Ordnungsentwürfe" bis zu neuen Herausforderungen durch die EWG-Agrarpolitik.
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1;Inhaltsverzeichnis;2
2;I. Zur Einführung;6
3;1. Disposition und finanzielle Förderung der deutschen Landwirtschaftswissenschaften;6
4;2. Probleme und Erkenntnisinteressen einer Geschichte der Landwirtschaftswissenschaften im Spiegel der DFG;10
5;3. Bemerkungen zum Forschungsstand;19
6;II. 1880/1914–1920: Agrarische Forschung im Weltkrieg und die ideelle Ausrichtung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft;25
7;1. Anfänge der Autarkieforschung und die Herrschaft im Osten;25
8;2. Deutsche Forschung: Die Notgemeinschaft, „Versailles“ und die nationale Konzeption von Wissenschaft;37
9;III. 1920–1935: Produktivität, Rentabilität und „neue Massstäbe“;44
10;1. Agrarwissenschaften in der Weimarer Republik;44
11;2. „Volksgebundene" Landwirtschaftswissenschaften;87
12;IV. 1935–1942/45: Der landbauliche Forschungsdienst in der Autarkie- und Kriegswirtschaft;112
13;1. Programmatik und Strukturen;112
14;2. Mangelwirtschaft als heuristischer Impetus: Stationen der Erzeugungsforschung;124
15;3. Agrarpolitik und Soziologie des Landvolks: Das wissenschaftliche Feld der RAG für Betriebslehre;182
16;4. Kursorische Bemerkungen zu den Agrarwissenschaften der unmittelbaren Nachkriegszeit;227
17;V. 1945–1965: Agrarwissenschaftlicher Traditionalismus und die Herausforderung der Liberalisierung;230
18;1. Personelle Kontinuität und die geschmälerte Bedeutung der DFG;230
19;2. Forschungspfade aus der Trümmergesellschaft: Die Autarkie des Landbaus und ihre Preisgabe;238
20;3. Agrarpolitische Probleme und die Transformation der „Landvolksoziologie";253
21;VI. Zusammenfassende Bemerkungen über Landwirtschaftswissenschaften, die DFG und die deutsche Zeitgeschichte (1920–1970);304
22;Abkürzungsverzeichnis;318
23;Institutionenregister;320
24;Personenregister;322
25;Literatur und veröffentlichte Quellen;326
26;Weiterführende Literatur;352
27;Verzeichnis der archivierten Quellen;368


Oberkrome, Willi
Willi Oberkrome, geb. 1959, Studium der Geschichte, Germanistik und Pädagogik an der Universität Bielefeld. 1992 Promotion. 1993 bis 1999 Post-Dok-Stipendiat und Wissenschaftlicher Mitarbeiter des ‚Westfälischen Instituts für Regionalgeschichte‘ in Münster. 2000 bis 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte des Historischen Seminars der Albert Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. 2002 Habilitation. Seither verschiedene Lehrstuhlvertretungen.

Willi Oberkrome, geb. 1959, Studium der Geschichte, Germanistik und Pädagogik an der Universität Bielefeld. 1992 Promotion. 1993 bis 1999 Post-Dok-Stipendiat und Wissenschaftlicher Mitarbeiter des ‚Westfälischen Instituts für Regionalgeschichte‘ in Münster. 2000 bis 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte des Historischen Seminars der Albert Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. 2002 Habilitation. Seither verschiedene Lehrstuhlvertretungen.


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