Nußberger | Universelle Geltung der Menschenrechte - eine Ideologie des Westens? | Buch | 978-3-942302-20-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 43, 55 Seiten

Reihe: Kleine Reihe

Nußberger

Universelle Geltung der Menschenrechte - eine Ideologie des Westens?


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-942302-20-3
Verlag: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus

Buch, Deutsch, Band 43, 55 Seiten

Reihe: Kleine Reihe

ISBN: 978-3-942302-20-3
Verlag: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus


Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948 erhebt zwar den Anspruch universeller Geltung, schließt aber gleichwohl viele aus. Etwa muslimisch geprägte Regionen des Globalen Südens, in deren Selbstverständnis z.B. Demut eine wichtige Rolle spielt. Oder Kulturen, die Rechte nur in enger Verbindung mit Pflichten zu definieren vermögen. Die Erklärung ist nämlich wesentlich geprägt von der Perspektive der Sieger des Zweiten Weltkriegs, kaum aber von Ländern wie Indien oder großen Regionen wie dem Afrika südlich der Sahara.
Vor diesem Hintergrund plädiert Angelika Nußberger für ein neues Nachdenken über universelle Normen. Sie schlägt die Ausarbeitung eines „Zweiten Kapitels“ der Menschenrechte vor, an der auch die Staaten des Globalem Südens beteiligt werden sollten und das neue Rechten, Pflichten und Verantwortlichkeiten enthalten könnte, etwa das Recht auf eine intakte Natur oder die Rechte künftiger Generationen.

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Nußberger, Angelika
Angelika Nußberger ist Professorin für Verfassungsrecht, Völkerrecht und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln sowie Direktorin des Instituts für osteuropäisches Recht und Rechtsvergleichung. Nach ihrem Studium der Slawistik und der Rechtswissenschaft an der Universität München und einem Kurzstudium der russischen Sprache und Literatur am Puškin-Institut in Moskau absolvierte sie ihre juristischen Staatsexamina in München und Heidelberg. 1993 wurde sie in Würzburg zum Dr. jur. promoviert, 2002 erfolgte die Habilitation an der Universität München. Im selben Jahr wurde sie auf den Lehrstuhl für Verfassungsrecht, Völkerrecht und Rechtsvergleichung der Universität zu Köln berufen, wo sie seitdem auch das Institut für osteuropäisches Recht und Rechtsvergleichung leitet. Von 2011 bis 2019 war sie Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, von 2017 bis 2019 dessen Vizepräsidentin.



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