E-Book, Deutsch, 256 Seiten
Nuss Willensorientierte Soziale Arbeit
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7799-6681-4
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Der Wille als Ausgangspunkt sozialräumlichen Handelns
E-Book, Deutsch, 256 Seiten
ISBN: 978-3-7799-6681-4
Verlag: Julius Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Felix Manuel Nuss, Jg. 1984, ist Professor für »Fachwissenschaft Soziale Arbeit« an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen: Sozialraumorientierung und Gemeinwesenarbeit; Philosophische und ethische Grundlagen Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt auf Existenzphilosophie; Soziale Arbeit und Schule.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;1 Einführung;12
3.1;1.1 Thema und Ziel: zur philosophischen Erweiterung und genealogischen Verortung des sozialraumorientierten Willensansatzes;12
3.2;1.2 Aufbau: zur allgemeinen Architektur des Buches und den zentralen Fragestellungen der einzelnen Kapitel;15
3.3;1.3 Wissenschaftlichkeit: zum forschungsmethodischen Vorgehen;19
4;2 Der menschliche Wille – von der Allgegenwärtigkeit eines prominenten Begriffs;23
4.1;2.1 Der Begriff des Willens im Alltäglichen;23
4.2;2.2 Der Begriff des Willens in der Psychologie;37
4.3;2.3 Der Begriff des Willens in den Rechtswissenschaften;41
4.4;2.4 Der Begriff des Willens in der christlichen Theologie;48
5;3 Der freie Wille – der Willensbegriff in der philosophischen Freiheitslehre;60
5.1;3.1 Freier Wille in Abgrenzung zum Begriff des Willens;60
5.2;3.2 Innere Freiheit: von der Utopie einer totalen Willensfreiheit;64
5.2.1;3.2.1 Determinismus: die Unmöglichkeit der Freiheit?;66
5.2.2;3.2.2 Kompatibilismus: Freiheit trotz Determinismus;69
5.2.3;3.2.3 Fähigkeitsbasierte Willensfreiheit im Spannungsfeld von Bildung und Erziehung;74
5.3;3.3 Exkurs Neurologie: die Hirnforschung und die Leugnung des freien Willens;79
5.4;3.4 Äußere Freiheit: von der Notwendigkeit der Handlungsfreiheit;85
5.4.1;3.4.1 Die politische Dimension des freien Willens;87
5.4.2;3.4.2 Die „soziale Kategorie“: Selbstverantwortung und Abgabe ungezügelter Freiheiten;90
6;4 Soziale Arbeit und der (freie) Wille: ein kompliziertes Verhältnis – historische Linien von der Willensbrechung über die Willenssteuerung hin zur Willensorientierung;92
6.1;4.1 Das Dilemma, beauftragt zu sein: Normalität statt Abweichung;92
6.1.1;4.1.1 Das Hilfe-Kontroll-Paradigma Sozialer Arbeit;94
6.1.2;4.1.2 Der Menschenrechtsdiskurs als Basis für die Willensorientierung;99
6.2;4.2 Auf der Suche nach Spuren eines willensorientierten Blicks in der Geschichte der Sozialen Arbeit;104
6.3;4.3 Von der Willensbrechung über die Willenssteuerung hin zur Willensorientierung;105
7;5 Community-orientierte Ansätze und der Wille des Gegenübers – eine historische Betrachtung;117
7.1;5.1 Vorgehen: der Begriff der Genealogie, die Auswahl des „Begriffsnetzes“ und die „zeitliche“ Unterteilung;117
7.2;5.2 Die (prä-)wohlfahrtsstaatliche Idee: Settlement-Arbeit;121
7.2.1;5.2.1 Die angelsächsischen Wurzeln: Londoner Toynbee Hall und Chicagoer Hull House;124
7.2.2;5.2.2 Nachbarschaftsheime als deutsche Settlements: das Beispiel der Sozialen Arbeitsgemeinschaft Berlin-Ost;132
7.2.3;5.2.3 Community Organizing: die Eigenständigkeit im (politischen) Handeln;138
7.3;5.3 Die (anti-)wohlfahrtsstaatliche Idee: Gemeinwesenarbeit (GWA);147
7.3.1;5.3.1 GWA in ihren unterschiedlichen „Spielarten“ der 1970er Jahre;150
7.3.2;5.3.2 Ende der 1970er Jahre bis heute: dritte Methode, Arbeitsprinzip oder Handlungsfeld?;157
7.3.3;5.3.3 Exkurs: Community-orientierte Ansätze in Wechselwirkungen mit Lebensweltorientierung und Empowerment;162
7.4;5.4 Die (post-)wohlfahrtsstaatliche Idee: sozialraumorientierte Soziale Arbeit;170
7.4.1;5.4.1 Von der stadtteilbezogenen Sozialen Arbeit hin zum Fachkonzept Sozialraumorientierung;171
7.4.2;5.4.2 Die non-direktive Pädagogik als „erziehungskritisches Konzept“;174
7.4.3;5.4.3 Das optimistische Menschenbild der Humanistischen Psychologie;178
7.4.4;5.4.4 Sozialraumorientierung und ihr leitendes Prinzip: die Orientierung am Adressatinnenwillen;182
8;6 Willensorientierung auf dem Prüfstand – kritische Positionen und die Grenzen willensorientierter Sozialer Arbeit;197
8.1;6.1 Die Kritik an willensorientierter Sozialer Arbeit;197
8.1.1;6.1.1 Sozialraumorientierung: ein „antipädagogisches“ Projekt?;198
8.1.2;6.1.2 „Adaptive Präferenzen“ und die Unterstellung der Reproduktion sozialer Ungleichheiten;199
8.2;6.2 Die Grenzen willensorientierter Sozialer Arbeit;201
8.2.1;6.2.1 Individuell-ethische Dimension;203
8.2.2;6.2.2 Gesellschaftlich-ethische Dimension;214
9;7 Das kompatibilistische Verständnis von Willensfreiheit als theoretische Grundlegung – zur „Renovierung“ des sozialräumlichen Willensansatzes;218
9.1;7.1 Philosophisch-anthropologische Fundierung eines methodischen Prinzips;218
9.2;7.2 Renovierung des sozialräumlichen Willensansatzes mithilfe kompatibilistischer Willensfreiheit;220
9.3;7.3 Die kompatibilistischen Einwände gegen die Argumente der Kritikerinnen und die Stärkung des emanzipatorischen Profils des Willensansatzes;228
10;8 Fazit und Ausblick: der ‚eigene Wille‘ – ein Vorschlag für den zukünftigen Terminus;237
11;Literatur;243