Nüberlin | Selbstkonzepte Jugendlicher und schulische Notenkonkurrenz | Buch | 978-3-8255-0364-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 275 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 376 g

Reihe: Reihe Pädagogik

Nüberlin

Selbstkonzepte Jugendlicher und schulische Notenkonkurrenz

Zur Entstehung von Selbstbildern Jugendlicher als kreative Anpassungsreaktionen auf schulische Anomien
2002
ISBN: 978-3-8255-0364-2
Verlag: Centaurus Verlag & Media

Zur Entstehung von Selbstbildern Jugendlicher als kreative Anpassungsreaktionen auf schulische Anomien

Buch, Deutsch, 275 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 376 g

Reihe: Reihe Pädagogik

ISBN: 978-3-8255-0364-2
Verlag: Centaurus Verlag & Media


Das Buch entschlüsselt Grundstrukturen der Selbstbilder Jugendlicher. Der dazu entwickelte duale Anomieansatz unterscheidet sich von den gängigen Mustern der Jugendforschung, die das Verhalten und Selbstverständnis Jugendlicher oft nur als Entwicklungsdefizit und Abweichung von normativen Vorgaben beschreiben. Die Studie fragt zunächst nach den stukturellen Dilemmata in den Sozialisationsbedingungen Jugendlicher, die dann aus der Perspektive Jugendlicher nachvollzogen werden. Beide Zugänge erfassen ihr Selbstverständnis als "Anpassungsreaktionen". Mit diesem Vorgehen gelingt es nachzuweisen, wie das dominante Sozialisationsfeld der Schule die Schüler mit den Diskrepanzen zwischen den Bildungsversprechen und ihrer selektiven Erfüllung konfrontiert und überfordert. Daß die Notenkonkurrenz den Schülern ein instrumentelles Verhältnis zum Lernstoff aufdrängt, wird als Bildungsschranke aufgezeigt, aber auch als Motiv und Ausweg, die erfahrenen Deklassierungen 'kreativ' zu bewältigen. An empirischem Material werden schülertypische Strategien erfaßt, sozialmoralische Anerkennung jenseits der Noten zu erlangen, in deren Konsequenz Jugendliche ihre Selbstbilder zur Demonstration des "Wertes" ihrer Persönlichkeit inszenieren. Eine Beschreibung von Jugend(sub)kulturen (Fußballfans, Skinheads, Sprayer u.a.) belegt dies an deren Selbstdarstellungsritualen und Selbstdefinitionen. Am Ende bilanziert die Autorin Labilitäten und Widersprüche der gelebten Selbstkonstrukte. Die Studie könnte Sozial- wie Schulpädagogen oder Therapeuten, aber auch Schüler und Eltern zu einem neuen Verständnis des eigentümlichen Geltungsbedürfnisses Jugendlicher und seiner oft fragwürdigen Ausdrucksformen anregen - als Grundlage ihres Bezuges darauf.

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geb. 1962, studierte das Fach Sozialarbeit. Nach einer Ausbildung als systemische Familientherapeutin (IGsT Heidelberg) promovierte sie 2001 an der Hochschule Vechta im Fach Erziehungswissenschaft zum Dr. phil. Sie war mehrere Jahre in der Familien- und Jugendhilfe tätig und arbeitet heute als betriebliche Sozialberaterin in einem industriellen Großbetrieb, wo ihre Arbeitsschwerpunkte in Beratung, Sozialkompetenztraining, Suchtprävention sowie in der Betreuung von Auszubildenden liegen. Sie ist darüber hinaus Lehrbeauftragte an der FH Frankfurt/M.



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