Nowak | ADAC Reiseführer Norwegen | E-Book | sack.de
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Nowak ADAC Reiseführer Norwegen


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-95689-804-4
Verlag: ADAC Reiseführer ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: ADAC Reiseführer, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag

ISBN: 978-3-95689-804-4
Verlag: ADAC Reiseführer ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Vom eisigen Nordkap bis zu den Schären erstreckt sich Norwegen. Mehr als 1700 Kilometer, durchzogen von Fjorden, Wasserfällen und dichten Wäldern. Ein skandinavisches Paradies – für Familien mit Kindern ebenso wie für allein reisende Abenteurer. Atemberaubende Ausblicke sind hier garantiert: ob vom Preikestolen auf den Lysefjord oder auf den Jostedalsbre, dem größten Gletscher Europas. Sehenswert sind die Hafengebäude von Bergen und der Dom von Trondheim, und das moderne Oslo lockt mit hochkarätigen Museen. Ein Abstecher in den hohen Norden, wo – je nach Jahreszeit – Mitternachtssonne oder Polarlichter die Nächte erhellen, macht jede Norwegen-Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Clevere Elemente für noch bessere Orientierung und leichtere Urlaubsplanung:

- Übersichts- und Detailkarten
- ADAC Quickfinder, Ihr persönlicher Erlebnis-Wegweiser
- Übersichtsseiten mit Hotels am Ende jedes Kapitels
- Vorschläge für einen spannenden Tagesausflug nach Oslo
Mit klaren Icons alles auf einen Blick erfassen:

- 10 Top Tipps zu den touristischen Highlights
- 25 ausgesuchte Empfehlungen für einen perfekten Urlaub
- Erlebnisse für die ganze Familie
- Informationen zum Parken und zu Verkehrsmitteln
Informative ADAC Servicekästen zu den Themen:

- Mobilität
- Sparen
- Regionale Besonderheiten
Ganz einfach: Gut informiert, besser reisen.

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Auf einen Blick
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Festivals und Events
Chronik
Mini-Sprachführer
Mobil vor Ort
Übersichtskarten


1 Oslo


Übersichtskarte Süd | Online-Karte

Hauptstadt am Oslofjord mit tausendjähriger Geschichte

© stock.adobe.com: A.Jedynak

Architektonischer Akzent am Osloer Hafen ist das monumentale Rathaus (Rådhus)

i Information

Online-Karte

¦ Oslo Turistinformasjon, Østbanehallen (neben dem Hauptbahnhof), 0154 Oslo, Tel. 23 10 62 00, www.visitoslo.com

¦ Parken siehe > und >

Kaum eine europäische Großstadt kann mit solch einer grandiosen Lage wie Oslo punkten. Wie ein Amphitheater schmiegt sich die norwegische Hauptstadt um das Ende des Oslofjords, bis sich die letzten Häuser in den Wäldern der Oslomark verlieren. Eingebettet in diesen grünen Gürtel um die Hauptstadt liegen rund 300 Seen, von denen viele zum Baden einladen. Mittlerweile leben etwa 681.000 Menschen in der Stadt, Tendenz steigend, im Großraum Oslo sind es rund 1,5 Mio., also fast ein Drittel der Bevölkerung Norwegens.

Lange Zeit glaubte man, dass einer der letzten Wikingerkönige, Harald Hardråde, Oslo im Jahr 1048 gegründet hat. Neuere Ausgrabungen ließen aber vermuten, dass eine Siedlung schon um das Jahr 1000 existierte. Dies führte dazu, dass man im Jahr 2000 das 1000-jährige Stadtjubiläum feierte, obwohl 1950 erst das 900-jährige Jubiläum begangen wurde.

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Stadt mehrfach ihren Namen geändert: Die erste Ansiedlung am Fjord hieß Aslo, was so viel wie »Ebene der Götter« bedeutet. Als das Dorf zur Stadt heranwuchs, nannte es sich Oslo, bis der Dänenkönig Christian IV. die Stadt nach dem Großbrand von 1624 in Christiania umtaufte – ab 1877 Kristiania geschrieben. Erst 1925 erhielt Oslo wieder seinen alten Namen.

Schon lange verlässt sich Oslo nicht mehr nur auf seine einmalige Lage, so wurden kulturelle Großprojekte und eine Rundumerneuerung der Stadt angestoßen. Das Projekt Fjordbyen – Stadt am Fjord – ist das größte städtebauliche Konzept, seit König Christian IV. Anfang des 17. Jh. Oslo nach einem verheerenden Brand hinter der Festung Akershus neu errichten ließ. Ein gutes Stück ist die Neugestaltung des Fjordufers schon fortgeschritten, das beste Beispiel ist die Oper.

Oslos Zentrum

Flaniermeilen, Restaurants, Museen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Trutzig ragt die mittelalterliche Festung Akershus in den Fjord, flankiert von der Flaniermeile Aker Brygge und der modernen Oper. Schlendert man noch über die nahe Karl Johans gate, hat man schon viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gesehen. Und bekommt einen guten Eindruck davon, wo im Sommer das Herz der norwegischen Hauptstadt schlägt.

p Sehenswert
1 Rådhus

| Architektur |

Detailkarte | Online-Karte

Unübersehbar erhebt sich der rotbraune Klinkerbau mit seinen beiden gut 60 m hohen Türmen an prominenter Stelle am Hafenbecken Pipervika. Der Bau wurde anlässlich des 900-jährigen Stadtjubiläums im Jahr 1950 eingeweiht und war damals nicht unumstritten, heute zählt er zu den Wahrzeichen Oslos. Hinter den schmucklosen Mauern schlägt nicht nur das administrative Herz der Stadt, hier verbirgt sich auch ein sehenswertes Interieur, an dem bekannte norwegische Künstler des 20. Jh. mitgewirkt haben. Besonders beeindruckend ist das Monumentalgemälde in der Eingangshalle von Henrik Sørensen. Alljährlich am Todestag Alfred Nobels, dem 10. Dezember, wird im Prunksaal der Friedensnobelpreis verliehen.

¦ Fridtjof Nansens plass, www.visitoslo.com, Juli, Aug. tgl. 9–18, sonst 9–16 Uhr, im Sommer Besichtigung nur im Rahmen einer Führung

2 Nobels Fredssenter

| Museum |

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Der 1872 erbaute Vestbanestasjon (Westbahnhof), der sich am Rathausplatz gegenüber dem Rathaus befindet, hat seine Funktion als Bahnhof zugunsten des Nobel-Friedenszentrums aufgegeben. Hier wird die Geschichte Alfred Nobels und aller Nobelpreisträger dokumentiert. Sonderausstellungen beleuchten Friedensbemühungen, aber auch Konfliktherde in aller Welt.

¦ Brynjulf Bulls plass 1, www.nobelpeacecenter.org, Sommer tgl., Winter Di–So 10–18 Uhr, 120 NOK, bis 16 Jahre frei

© mauritius images: Alamy

Auf eine Reise durch die norwegische Kunstgeschichte führt die Nationalgalerie

3 Nasjonalgalleriet

| Museum |

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1 Der beste Überblick über die norwegische Malerei

Die Nationalgalerie zeigt die umfangreichste Sammlung norwegischer und internationaler Kunst. Sie umfasst Werke bekannter norwegischer Maler wie J.C. Dahl, T. Fearnley, C. Krohg, G.P. Munthe, E. Peterssen und A. Tidemand. Ein Saal ist Edvard Munch gewidmet. Auch Werke von Rubens, Rembrandt und französischen Impressionisten sind zu sehen.

¦ Rådhusplassen, www.nasjonalmuseet.no, z. Zt.geschl. wg. Umzugs in das neue Nationalmuseum, das mehrere Sammlungen, darunter die Nationalgalerie, aufnehmen wird

Im Blickpunkt
Für Frieden und Völkerverständigung

Den Friedensnobelpreis vergibt das Norwegische Nobelkomitee, das aus fünf Mitgliedern besteht, die vom Norwegischen Parlament entsprechend seiner politischen Zusammensetzung bestimmt werden. Das Komitee handelt vollkommen unabhängig und rechtfertigt seine Entscheidungen nie. Verliehen wird der heute mit gut 840.000 € dotierte Preis alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels, in Anwesenheit des Königs. Die übrigen vier Nobelpreise werden in Stockholm überreicht. Als vierter und letzter Deutscher erhielt der damalige Bundeskanzler Willy Brandt 1971 die hohe Auszeichnung.

4 Aker Brygge

| Flaniermeile |

Detailkarte

Bis in die 1980er-Jahre befand sich auf Aker Brygge eine der größten norwegischen Werften. Als diese schließen musste, entstand hier ein moderner Stadtteil mit zahlreichen Geschäften, Restaurants, Büros, Kinos und Theatern. Von einigen der alten Backsteinhäuser ist die Fassade erhalten geblieben, der Rest wurde mit Stahl, Aluminium und Glas neu gestaltet.

© Shutterstock.com: Nanisimova

Würdiger Rahmen für die bedeutende Kunstsammlung im Astrup Fearnley Museet

5 Astrup Fearnley Museet

| Museum |

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Entworfen hat das Museumsgebäude der italienische Stararchitekt Renzo Piano, es besteht aus drei Pavillons unter einem geschwungenen Glasdach in Form eines Segels. Die Ausstellungsräume beherbergen eine der größten Privatsammlungen zeitgenössischer Kunst.

¦ Strandpromenaden 2, www.afmuseet.no, Di, Mi, Fr 12–17, Do bis 19, Sa, So 11–17 Uhr, 130 NOK, bis 18 Jahre frei

6 Akershus Festning og Slott

| Festung |

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Auf einer Landzunge im Fjord wacht die trutzige Anlage über die Stadt. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie im 17. Jh. von König Christian IV., der die mittelalterliche Burg zum Renaissanceschloss umbauen ließ. Heute werden Teile von Akershus von der Regierung genutzt. Ferner gibt es hier das Forsvarsmuseet, das den norwegischen Widerstand gegen die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs dokumentiert, und das Militärgeschichtliche Museum mit einer Waffensammlung.

¦ Festung tgl. 6–21 Uhr, Eintritt frei, Forsvarsmuseet Di–So 10–16 Uhr

7 Den Norske Opera og Ballett

| Opernhaus |

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2 Ein Palast aus weißem Marmor direkt am Wasser

Mit dem Opernbau ist der große Wurf gelungen, denn das Haus gilt als architektonisches Meisterwerk und neues Wahrzeichen der Stadt. Seit der Eröffnung im Jahr 2008 hat der von dem international bekannten Osloer Architekturbüro Snøhetta geplante Bau rund ein Dutzend Preise gewonnen. Durch die großzügige Verwendung von viel weißem Marmor erinnert das Prestigeobjekt an einen riesigen Eisberg. Auch im Innern des Gebäudes wurde nicht gespart, Foyer und Auditorium begeistern durch klare, minimalistische Raumgestaltung, Technik und Akustik werden hochgelobt.

¦ Kirsten Flagstads plass 1, www.operaen.no, Tickets: Tel. 21 42 21 21

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Neben dem Opernhaus hat das Architekturbüro Snøhetta auch das Kunstmuseum in Lillehammer (>) geplant. Auch das Design der Rückseiten der neuen norwegischen Geldscheine, die seit 2017 im Umlauf sind, stammt von Snøhetta. Wer die Norwegische Botschaft in Berlin besucht, erkennt auch hier die Handschrift von Snøhetta.

8 Munch-Museet

| Museum |

Übersichtskarte Süd | Detailkarte | Online-Karte

3 Ein ganzes Museum für den berühmten norwegischen Maler

Das Museum verwaltet den Nachlass des bekanntesten norwegischen Malers Edvard Munch (1863–1944). Sein Werk ist mit mehr als 1000 Gemälden, 4500 Zeichnungen und 18.000 Grafiken sehr umfangreich, sodass immer wieder wechselnde Bilder gezeigt werden. Natürlich sind auch seine bekanntesten Werke wie...



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