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E-Book, Deutsch, Band 136, 409 Seiten

Reihe: Symposion

Noller Die Bestimmung des Willens

Zum Problem individueller Freiheit im Ausgang von Kant

E-Book, Deutsch, Band 136, 409 Seiten

Reihe: Symposion

ISBN: 978-3-495-80817-7
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wie ist es möglich, dass der Mensch als freiwilliger Urheber seiner Handlungen - seien sie moralisch gut oder böse - angesehen werden kann? Die Studie verfolgt historisch-systematisch verschiedene im Ausgang von Kant hervorgebrachte Antworten auf diese Frage - bei Karl Leonhard Reinhold, Friedrich Schiller, Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. Die Studie zeigt, dass diese Freiheitsdebatte in einer größeren Tradition von Entwürfen willentlicher Selbstbestimmung steht, die sich über Leibniz, Duns Scotus und Thomas von Aquin bis hin zu Augustinus zurückverfolgen lassen und im Begriff des liberum arbitrium voluntatis, einer reflektierten und moralisch qualifizierten Entscheidungsfreiheit, ihren systematischen Bezugspunkt haben.
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1;Vorwort zur ersten Auflage;8
2;Vorwort zur zweiten Auflage;10
3;Inhalt;12
4;I. Freiheit ›am Rande des Idealismus‹. Kant und das Autonomie-Problem;16
4.1;1. Einleitung: Das Autonomie-Problem nach Kant: Scheinproblem, Aporie oder Aufbruch zu neuen (alten) Ufern?;16
4.1.1;1.1 Freiheit als Autonomie;16
4.1.2;1.2 Autonomie als Problem;24
4.2;2. Freiheitstheoretischer Forschungsbedarf im Ausgang von Kant;34
4.2.1;2.1 Zur nachkantischen Freiheitsdebatte im Allgemeinen;34
4.2.2;2.2 Zu Kants Autonomiebegriff;44
4.2.3;2.3 Zur nachkantischen Freiheitsdebatte im Speziellen;47
4.3;3. Methode und Aufriss der Untersuchung;51
5;II. Freiheit und Vernunft. Historisch-systematische Koordinaten;62
5.1;1. Indifferentismus oder intelligibler Fatalismus: Das freiheitstheoretische Grunddilemma;62
5.2;2. Der Gebrauch der Vernunft. Vorkantisches Lösungspotenzial;64
5.2.1;2.1 Liberum arbitrium (I): Die Binnendifferenzierung des Willens nach Augustinus;65
5.2.2;2.2 Liberum arbitrium (II): Die Vernunft des Willens nach Thomas von Aquin;72
5.2.3;2.3 Liberum arbitrium (III): Die Bestimmung des Willens nach Leibniz;82
5.3;3. Kritik des Willens. Systematisches Lösungspotenzial nach Harry G. Frankfurt;89
5.4;4. Zusammenfassung: Eckpunkte personaler Willensfreiheit;100
6;III. Freiheit der Vernunft. Kants Grundlegung menschlicher Freiheit;106
6.1;1. Die Autonomie der Vernunft. Kants Theorie vernünftiger Willensbestimmung;106
6.1.1;1.1 Gründe als Ursachen. Das Problem einer Kausalität aus Freiheit;106
6.1.2;1.2 Die Ordnung der praktischen Vernunft;135
6.1.3;1.3 Der formale Bestimmungsgrund des Willens;148
6.1.4;1.4 Der materiale und objektive Bestimmungsgrund des Willens;157
6.1.5;1.5 Der subjektive Bestimmungsgrund des Willens;166
6.2;2. Zusammenfassung: Die Notwendigkeit der Vernunft;177
6.2.1;2.1 Perspektiven des Autonomie-Problems;177
6.2.2;2.2 Das Problem des intelligiblen Fatalismus;184
7;IV. Freiheit des Willens. Transformationen autonomer Vernunft;190
7.1;1. Die Maximierung des Willens. Kants Kritik der Willkür in der Religionsschrift;190
7.1.1;1.1 Der Gebrauch der Freiheit;190
7.1.2;1.2 Der Grund des Bösen;193
7.1.3;1.3 Die Natur der Person;201
7.1.4;1.4 Die Bestimmung des Grundes;204
7.2;2. Die Bestimmung des Willens. Reinholds Kritik der reinen praktischen Vernunft;207
7.2.1;2.1 Historisch-systematische Vorbemerkungen;207
7.2.2;2.2 Die Befreiung des Willens;214
7.2.3;2.3 Die Sittlichkeit der Triebe;221
7.2.4;2.4 Die Natur der Person;226
7.2.5;2.5 Der Grund der Freiheit;231
7.2.6;2.6 Die Grundlosigkeit des Grundes;234
7.3;3. Die Stimmung des Willens. Schillers Begriff individueller Freiheit im Ausgang von Kant und Reinhold;237
7.3.1;3.1 Dramatische Freiheit;237
7.3.2;3.2 Harmonische Freiheit;243
7.3.3;3.3 Die Natur der Freiheit;249
7.3.4;3.4 Die Freiheit des Geistes;256
7.4;4. Die Reflexion des Willens. Fichtes Theorie individueller Selbstbestimmung im Ausgang von Kant und Reinhold;261
7.4.1;4.1 Die Individualität des Willens;261
7.4.2;4.2 Die Reinheit des Willens;265
7.4.3;4.3 Die Trägheit des Willens;268
7.5;5. Die Willkür des Willens. Kants Versuch einer Entscheidung der Freiheitsdebatte in der Metaphysik der Sitten;273
7.5.1;5.1 Die Bestimmung der Willkür;273
7.5.2;5.2 Das Unvermögen der Freiheit;276
7.5.3;5.3 Die Willkür im Willen. Reinholds letztes Wort;282
7.5.4;5.4 Zusammenfassung: Ein nur vorläufiges Ende der Freiheitsdebatte;288
8;V. Freiheit der Person. Historisch-systematische Perspektiven;294
8.1;1. Die Situierung des Willens. Schellings Transformation des Kantischen Autonomiebegriffs in den Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit;294
8.1.1;1.1 »Vermögen des Guten und Bösen«. Schellings Projekt individueller Freiheit;294
8.1.2;1.2 Freiheit »vom StandPunkt des Bewusstseyns«: Schellings frühe Auseinandersetzung mit Kant und Reinhold;301
8.1.3;1.3 Die Natur der Persönlichkeit;311
8.1.4;1.4 Der Geist der Freiheit;326
8.2;2. Fazit: Zur systematischen Relevanz der nachkantischen Freiheitsdebatte;345
9;Literaturverzeichnis;360
9.1;Digitale Hilfsmittel;360
9.2;Siglen;360
9.3;Quellen;363
9.4;Literatur;367
10;Personenregister;382
11;Begriffsregister;386


Jörg Noller studierte an den Universitäten Tübingen und München. Er promovierte über das Autonomieproblem im Ausgang von Kant. Forschungsaufenthalte führten ihn nach Chicago, Pittsburgh und Notre Dame (USA). Zurzeit arbeitet er an seiner Habilitation zum Thema "personale Lebensformen". Zahlreiche Veröffentlichungen.


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