Noll | Die Inschriften der Elisabethkirche in Marburg | Buch | 978-3-7520-0891-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 360 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 270 mm

Reihe: Die Deutschen Inschriften

Noll

Die Inschriften der Elisabethkirche in Marburg


Erscheinungsjahr 2025
ISBN: 978-3-7520-0891-3
Verlag: Reichert Verlag

Buch, Deutsch, 360 Seiten, Format (B × H): 190 mm x 270 mm

Reihe: Die Deutschen Inschriften

ISBN: 978-3-7520-0891-3
Verlag: Reichert Verlag


Der Band erfasst in 185 chronologisch geordneten Katalognummern die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften der Elisabethkirche in Marburg.
Herzstück des sehr vielfältigen und in mancherlei Hinsicht außergewöhnlichen Bestandes ist der goldene Elisabethschrein, der einst die Reliquien der 1235 heiliggesprochenen Landgräfin Elisabeth von Thüringen enthielt. Die Elisabethkirche diente bis ins 16. Jahrhunderts als Grablege der Landgrafen von Hessen, weshalb in der Kirche noch immer viele ihrer Grabdenkmäler zu finden sind, darunter das Hochgrab des ersten Landgrafen Heinrich I. oder jenes der Landgräfin Adelheid von Braunschweig mit der ersten figürlichen Darstellung einer Mutter mit ihrem Kind auf einem deutschen Grabmal. Hinzu kommen zahlreiche Aufschwör-, Wappen- und Amtsschilde aus der Zeit, als das Gotteshaus dem Deutschen Orden unterstand sowie einige Grabdenkmäler für Landkomture der Ballei Hessen. Ein Highlight ist auch ein spätmittelalterlicher Bildteppich, der in acht Szenen das biblische Gleichnis vom verlorenen Sohn erzählt. Abgerundet wird der Bestand durch Objekte der Glas-, Wand- und Tafelmalerei, vier Glocken und verschiedene kirchliche Ausstattungsstücke wie ein Sakramentshäuschen, ein Messkelch, ein Leuchter und eine Kanzel. Der Band berücksichtigt nicht nur die noch erhaltenen Inschriften, sondern auch die zahlreichen heute verlorenen epigraphischen Zeugnisse. Eine bisher unbekannte Sammlung von Zeichnungen heute verlorener Grabplatten wirft ein neues Licht auf die Rolle der Elisabethkirche als Bestattungsort der Marburger Elite und wird im Abbildungsteil des Bandes erstmals publiziert.
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Weitere Infos & Material


Dr. Julia Noll

Geboren 1992 in Landstuhl, Rheinland-Pfalz.
2012 bis 2017 Studium der Fächer Geschichte und British Studies an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.
2021 Promotion mit einer Arbeit zu Glasmalereistiftern in Köln im 14. bis 16. Jahrhundert.
Seit 2022 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsvorhabens „Die Deutschen Inschriften“ an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.

Dr. Eva-Maria Dickhaut

Geboren 1956 in Marburg, Studium der Geschichte und Anglistik in Tübingen, Marburg und London, Promotion über ein stadtgeschichtliches Thema. Seit 1983 wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2009 Leiterin der Forschungsstelle für Personalschriften in Marburg. Nach Abschluss des Akademien-Projektes „Leichenpredigten der Frühen Neuzeit – Thüringen“ ab 2019 in der Mainzer Forschungsstelle des Projektes „Die Deutschen Inschriften“. Mitarbeit bei der Erfassung und Bearbeitung der Inschriften der Elisabethkirche in Marburg.



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