E-Book, Deutsch, 247 Seiten, E-Book
Reihe: Haufe TaschenGuide
Nöllke / Schmettkamp Präsentieren
4. Auflage 2020
ISBN: 978-3-648-14013-0
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Mit perfekter Vorbereitung zum souveränen Vortrag
E-Book, Deutsch, 247 Seiten, E-Book
Reihe: Haufe TaschenGuide
ISBN: 978-3-648-14013-0
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Claudia Nöllke ist eine erfahrene Ratgeberautorin. In Büchern, redaktionellen Beiträgen und Kolumnen widmet sie sich den Themen Lebenshilfe sowie Frau & Beruf.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Teil 1: Praxiswissen Präsentieren
Die fünf schlimmsten Präsentationskiller
Präsentationen vorbereiten
- Redeanlass, Publikum und Umgebung
- Welches Ziel haben Sie?
- Material sammeln, auswählen und ordnen
- Die richtige Dramaturgie
- Manuskript und Karteikarten
- Übung macht den Meister
Wie Sie die Sinne ansprechen
- Visualisierungen - worauf kommt es an?
- Grafische Schaubilder, Tabellen und Bilder
- Modelle und Produkte zum Anfassen
- Die wichtigsten Medien für Präsentationen
- Effekte mit Multimedia
Präsentationen halten
- Sympathisch und kompetent auftreten
- Was macht mein Publikum?
- Wie Sie in Diskussionsrunden eine gute Figur machen
- Mit Fragen richtig umgehen
Präsentationen nachbereiten
- Auf Erfahrungen aufbauen
- Fragebogen 'Fremdeinschätzung'
- Fragebogen 'Selbsteinschätzung'
Präsentieren im Verkauf
- Besondere Rahmenbedingungen
- Kundenbesuche vorbereiten
- Die vier Phasen des Verkaufsgesprächs
Teil 2: Training Präsentieren
Die inhaltliche Vorbereitung
- Darum geht es in der Praxis
- So lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen
- Legen Sie Ihre Ziele fest
- Das Sammeln und Ordnen des Materials
- So legen Sie den roten Faden fest
- Wie Sie den Einstieg interessant gestalten
- Bereiten Sie gute Argumente vor
- Fragen und Einwände - was könnte kommen?
Präsentationsmedien und Visualisierung
- Die richtigen Medien auswählen
- Was Sie bei Visualisierungen beachten sollten
- Wie Sie PowerPoint optimal einsetzen
- So proben Sie Ihre Präsentation
Medien und Geräte richtig einsetzen
- Darum geht es in der Praxis
- Wo Sie am besten sitzen, stehen oder gehen
- Flipchart & Co. - so benutzen Sie die Medien effizient
- Kompetent an Beamer und PC
Ihr überzeugender Auftritt
- Darum geht es in der Praxis
- Wie Sie Ihr Lampenfieber in den Griff bekommen
- Wichtig: Körpersprache und Kleidung
- So optimieren Sie Ihre Stimme und Sprechweise
Gelassen bleiben in schwierigen Situationen
- Darum geht es in der Praxis
- Mit Fragen richtig umgehen
- Einwände kompetent behandeln
- Wenn Sie den roten Faden verloren haben
- Stichwortverzeichnis
Wie Sie die Sinne ansprechen
Eine Präsentation, die ohne jede visuelle Gestaltung auskommt, ist heute die absolute Ausnahme. Textlayout, Bilder und weiteres Anschauungsmaterial unterstützen das gesprochene Wort, wenn sie richtig eingesetzt werden.
In diesem Kapitel erfahren Sie
- wie Sie bei der inhaltlichen und formalen Visualisierung vorgehen,
- was beim Einsatz von Diagrammen, Tabellen und Bildern zu beachten ist,
- in welcher Form sich Modelle und Produkte einsetzen lassen und
- welches die wichtigsten Medien für Präsentationen sind.
Visualisierungen – worauf kommt es an?
Ist Ihnen aufgefallen, dass heute die banalsten Dinge auf PowerPoint-Folien gebannt oder Flipchart notiert werden? Zum Leidwesen der Zuhörer lesen die Vortragenden dann entweder Wort für Wort ab oder sagen gar nichts dazu. Viele meinen, wenn Schaubilder oder PowerPoint mit Multimedia-Elementen verwendet werden, spreche das für höchste Professionalität. Doch in Wirklichkeit sollen sie oft von dürftigen Inhalten ablenken oder sind schlecht aufbereitet und damit wertlos.
Machen Sie sich klar, dass Visualisierungen helfen sollen,
- komplexe Inhalte verständlicher zu machen,
- die wichtigsten Aussagen hervorzuheben,
- den Erklärungsaufwand zu verkürzen,
- bestimmte Aussagen im Gedächtnis des Publikums zu verankern,
- Zusammenhänge zu verdeutlichen.
Glauben Sie nicht, um jeden Preis mit optischen Hilfsmitteln arbeiten zu müssen. Wenn Sie das Gefühl haben, Sie müssten Schaubilder oder Tabellen »an den Haaren herbeiziehen«, dann verzichten Sie darauf! Es wird Ihrer Präsentation nur guttun.
So gestalten Sie Ihre Visualisierung wirkungsvoll
Natürlich ist es nicht nur wichtig, dass Ihre optischen Hilfsmittel wirklich aussagekräftig sind und die oben aufgeführten Kriterien erfüllen. Viele Fehler werden auch bei der Gestaltung gemacht. Beugen Sie vor, indem Sie die folgende Checkliste durchgehen. Sie enthält die wichtigsten Punkte für die inhaltliche und formale Gestaltung Ihrer Visualisierung.
Checkliste: Visualisierung – inhaltliche und formale Gestaltung
Verwendung von Texten | ? |
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Farben | ? |
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Grafische Schaubilder, Tabellen und Bilder
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Ihre Informationen oder Gedanken zu visualisieren. Welche Sie wählen, hängt von der Art Ihrer Informationen ab. Erfahrungsgemäß arbeiten die meisten Präsentationen mit Schaubildern, Tabellen und Bildern, Karikaturen oder Zeichnungen bzw. einer Kombination verschiedener Mittel.
Grafische Schaubilder (Diagramme)
Möchten Sie Zahlen oder Organisationsstrukturen anschaulich darstellen, dann erstellen Sie Schaubilder (Diagramme). Hier die gebräuchlichsten Diagramm-Arten und wofür sie sich eignen.
Übersicht Diagramme
Diagramm | mögliche Inhalte |
Stabdiagramm | vergleichende Darstellungen (z. B. Stückzahlen in der Produktion, einmal mithilfe der neuen Maschine, einmal ohne) |
Liniendiagramm | Veränderungen/Entwicklungen innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts (z. B. Krankenstand, Aktienkurse etc.) |
Tortendiagramm | Prozentuale Verteilungen (z. B. Ihre Ausgaben: 10 % für Lebensmittel, 25 % für Kleidung etc.) |
Organisationsdiagramm | Organisationsstrukturen, Hierarchieebenen (z. B. ein Großkonzern und seine Gesellschaften, die Hierarchieebenen in einer Firma etc.) |
Das Tortendiagramm ist ein gutes Präsentationsmittel um z. B. Prozentzahlen darzustellen.
Das Liniendiagramm eignet sich besonders für die Darstellung einer Entwicklung.
Das Säulen- oder Stabdiagramm verschafft auf einen Blick Informationen.
Was müssen Sie bei Schaubildern beachten?
- Verzichten Sie nach Möglichkeit auf dreidimensionale Darstellungen (wählen Sie z. B. statt des Säulendiagramms das Stabdiagramm). Zweidimensionale Grafiken sind übersichtlicher.
- Führen Sie eine Kontrolle durch! Es kommt immer wieder vor, dass das Verhältnis von Zahlen und grafischen Darstellungen nicht stimmt. Aufmerksame Zuhörer werden unangenehme Fragen stellen, die Sie vielleicht aus dem Konzept bringen und inkompetent wirken lassen.
- Verwenden Sie nur gerundete Zahlen!
- Überfrachten Sie Diagramme nicht. Erstellen Sie lieber zwei, wenn die Informationen und Zahlen zu umfangreich sind.
- Beachten Sie alle bereits aufgeführten Regeln zu Schrift, Farbe und Textumfang!
Tabellen
Tabellen verwenden Sie, wenn Zahlen in einer Reihenfolge dargestellt und hierdurch Abläufe oder Veränderungen aufgezeigt werden sollen.
BEISPIEL: STÜCKZAHLEN BRÖTCHEN, BROT, KUCHEN (IN... |