Night | Verführung in schwarzem Leder | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: Baccara

Night Verführung in schwarzem Leder


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1908-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: Baccara

ISBN: 978-3-7337-1908-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Was für eine attraktive Frau! Blake kann den Blick nicht von ihr abwenden. Aber sie ignoriert ihn einfach. Wie ungewöhnlich - sonst machen es die Frauen ihm immer sehr leicht. Und wenn der Star-Anwalt etwas nicht widerstehen kann, dann einer schönen Herausforderung ...

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1. KAPITEL „Wie lange hattest du schon keinen Sex mehr?“, brüllte Alana Tate. Cadence Payne zuckte zusammen. Ihr Blick huschte durch den belebten Coffeeshop und landete schließlich auf dem geschockten Gesicht ihrer besten Freundin. Musste sie so laut sprechen? Wie peinlich! „Alana!“ „Nichts da Alana!“ Noch immer sprach sie in derselben Lautstärke, mit der sie gerade das halbe Lokal hatte wissen lassen, dass Cadence schon länger sexuell unterversorgt war. „Worauf wartest du? Jetzt erzähl mir nicht, dass du noch immer diesem Kenny nachtrauerst. Ich dachte wirklich, du wärst über ihn hinweg!“ Sie sprach von Kenneth Dalton, Cadences Exverlobtem. „Heiratet so kurz nach eurer Trennung diese Frau. Mistkerl.“ „Nicht so laut“, zischte sie. „Es hat nichts mit Kenny zu tun.“ Cadence verdrehte die Augen. Sie wusste, dass Alana es gut meinte, doch sie musste ihre Freundin runterholen, bevor sie zu weit ging. Sie nippte an ihrem Chai Latte. „Mir ist nur noch kein Mann über den Weg gelaufen, mit dem ich gerne ausgehen, geschweige denn ins Bett gehen möchte.“ „Das kommt daher, dass du in den letzten sechs Monaten nur deinen Job im Kopf hattest. Für etwas anderes hattest du ja keine Zeit.“ Alana warf ihr einen mitleidigen Blick zu. „Du musst mehr raus.“ „Sobald ich Senior Counsel bin, habe ich wieder Zeit für ein Date. Oder auch zwei.“ Ja, sicher. Sie hoffte, dass Alana sich damit zufriedengeben würde – auch wenn sie selbst nicht daran glaubte. Cadence hatte sehr gelitten, als Kenny von heute auf morgen die Verlobung beendet hatte. Die Trennung hatte nicht nur ihr Ego verletzt, sondern ihr auch gezeigt, wie weh Liebe tun kann. Und Kenny hatte noch zusätzlich Salz in die Wunde gestreut, als er wenige Wochen darauf eine andere Frau heiratete. Cadence blickte demonstrativ auf die Uhr und stand auf. Sie wollte nicht länger über das Thema sprechen. Alana folgte ihr zur Tür. „Du kommst heute Abend mit mir mit“, erklärte sie. Cadence blieb so abrupt stehen, dass Alana in sie hineinlief. Sie schüttelte den Kopf und ging weiter. „Wohin willst du?“, fragte sie und suchte in ihrer großen Tasche nach dem Autoschlüssel. „Zu der NYAA-Party.“ Cadence wirbelte herum und hob protestierend die Hände. „Nein!“ „Ich weiß, dass du diese Art von Partys nicht magst, aber du musst mal raus und ein paar Leute kennenlernen.“ Cadence öffnete die Wagentür und setzte sich hinters Lenkrad. Alana schlüpfte auf den Beifahrersitz. Der letzte Ort, an dem Cadence jemanden kennenlernen wollte, war eine Party voller ehrgeiziger Anwälte. Eine Massenveranstaltung, auf der arrogante Männer in ihren maßgeschneiderten Anzügen herumtanzten und versuchten, alle anderen mit ihren Erfolgen auszustechen, während die Frauen schamlos ihre Ahnentafel und ihr Dekolleté zur Schau stellten. Ihre Ex war Anwalt. Unnötig zu erwähnen, dass die Beziehung ein Schuss in den Ofen gewesen war. Cadence mochte diese Art von Veranstaltungen nicht, deshalb war sie auch kein Mitglied der New York Association of Attorneys. Sie fühlte sich in Anwesenheit dieser sich ständig selbst beweihräuchernden Egomanen nicht wohl. Abgesehen davon, dass sie eine Einzelgängerin und zudem auch noch Tochter eines Senators war, hatte sie mehr als genug künstlich aufgeblasene Beziehungen erlebt. Ohne ein weiteres Wort fuhr Cadence in Richtung Garden City, wo ihre Freundin wohnte. „Cadence!“ Alana drehte sich auf dem Beifahrersitz zu ihr. „Wir gehen zu der Party! Es wird sicherlich lustig. Wir müssen ja nicht lange bleiben. Aber ich gehöre dem Vorstand eines Ortsverbands an, ich muss mich also kurz sehen lassen.“ „Ohne mich, Alana.“ Alana knurrte. „Du solltest mal hineinschnuppern. Ich habe so viele großartige Verbindungen geknüpft.“ „Ich habe alle Verbindungen, die ich brauche. Mein Dad ist ein Senator, vergessen?“ „Deine eigenen Verbindungen …“ Frustriert schüttelte Alana den Kopf. „Du solltest wirklich über eine Mitgliedschaft nachdenken. Du wärst eine super Bereicherung.“ „Ich komme ganz gut allein zurecht. Du weißt, diese sogenannten sozialen Netzwerke sind nicht mein Ding.“ „Es ist ein Berufsverband, nicht irgendein Spaßverein.“ Alana schnaubte verärgert. „Außerdem bist du mir noch was schuldig. Komm heute Abend mit, und wir sind quitt.“ Cadence trat auf die Bremse. „Ich bin dir was schuldig?“ „Ja, weil du mich auf diese schreckliche Party deines Cousins geschleppt hast.“ „Ach … das.“ Cadence seufzte. Sie musste zugeben, diese Fete war eine Katastrophe gewesen. Sie hatte sich verpflichtet gefühlt, dort hinzugehen, weil es eine Familienangelegenheit war, aber sie hatte keine Lust gehabt, allein dorthin zu gehen. Deshalb hatte sie Alana mitgeschleppt und ihr versprochen, es wiedergutzumachen. „Ja, genau das.“ Alana lächelte triumphierend. „Ich habe noch nicht gesagt, dass ich mitkomme.“ Alana drehte sich zu Cadence um und starrte sie an. Cadences Entschlossenheit schwand, als sie vor Alanas Eigentumswohnung parkte. „Okay. Ich gehe mit.“ „Yeah …“ Cadence setzte Alanas Feierfreude aber sofort einen Dämpfer auf. „Ich bleibe nicht länger als eine Stunde. Wenn ich genug habe, dann fahren wir.“ „Vertrau mir. Du wirst viel Spaß haben.“ Alana beugte sich zu ihrer Freundin und umarmte sie. „Ich hole dich um sechs ab. Wir müssen vor sieben im Stadtzentrum sein, damit wir noch einen Parkplatz in der Nähe ergattern.“ Cadence blickte auf die Uhr im Armaturenbrett. „Es ist schon halb sechs! Ich muss nach Hause, duschen, ein passendes Outfit suchen …“ „Wir sehen uns um sechs“, wiederholte Alana mit einem breiten Lächeln. Sie ignorierte Cadences gehetzten Gesichtsausdruck und stieg aus. „Glaube mir, du wirst nicht enttäuscht werden.“ Sie schlug die Tür zu, dann beugte sie sich vor und bedeutete Cadence, das Fenster zu öffnen. Sie steckte den Kopf ins Auto. „Die erste Hürde ist genommen … du gehst mit mir aus. Als Nächstes suchen wir einen Mann für dich, damit du mal wieder Sex hast.“ Alana amüsierte sich köstlich über den entsetzten Gesichtsausdruck ihrer Freundin. Cadence kurbelte das Fenster hoch und fuhr los. Im Rückspiegel sah sie, dass Alana immer noch lachte. Blake Barrington sah seine Brüder an und schüttelte den Kopf. Beide, Hunter und Drew, hielten sich den Bauch vor Lachen. Innerhalb von fünfzehn Minuten hatten sich drei Frauen Blake praktisch zu Füßen geworfen. Er fragte sich, ob sich seine Brüder vielleicht einen Scherz mit ihm erlaubt und ihm einen Zettel mit einem eindeutig zweideutigen Spruch auf den Rücken geklebt hatten. „Es reicht“, schalt er seine Brüder, die immer noch lachten. Drews Augen glänzten, und er bekam einen Hustenanfall. Hunter musste ihm ein paarmal auf den Rücken klopfen. Blake schüttelte wieder den Kopf und rief die Kellnerin, um die nächste Runde zu bestellen. Als Drew sich wieder gefangen hatte, wischte er sich die Tränen weg und holte tief Luft. „Entschuldige. Ich konnte nicht anders. Mein Bruder als Freiwild.“ Drew bekam den nächsten Lachanfall. „Keine Sorge, Mann …“ Beruhigend legte Hunter die Hand auf Blakes Schulter, „… dein großer Bruder zeigt dir, wie man’s macht.“ Er reichte seinen Brüdern je eins von den Whiskeygläsern, die die Barkeeperin gerade auf die Theke gestellt hatte. „Prost“, sagte er und nahm einen kräftigen Schluck. Sie hatten sich in der trendigen Lounge früh genug getroffen, um vor der Party der New York Association of Attorneys noch einen Drink zu nehmen. Hunter und Blake waren in die Fußstapfen ihres Vaters getreten und Anwälte geworden. Hunter war mit seinen neunundzwanzig Jahren der älteste der Brüder, Blake elf Monate jünger. Drew, der Jüngste, war zwei Jahre jünger als Blake und der Rebell der Familie. Obwohl er den juristischen Doktorgrad verliehen bekommen hatte, frönte er seiner Leidenschaft für Motorräder statt als Anwalt zu arbeiten. Fotos seiner Meisterschaftsrennen und preisgekrönten Motorraddesigns schmückten die Seiten der Sportmagazine. Blake warf einen Blick auf die Uhr und leerte sein Glas. „Lasst uns gehen.“ Er führte seine Brüder durch die schummerige Lounge ein Stockwerk tiefer, wo die Party stattfand. Auf dem Weg dorthin nickte er ein paar bekannten Gesichtern zu, während er nach weiteren Mitgliedern des Vorstands Ausschau hielt. Er selbst war kürzlich zum Vorstandsvorsitzenden gewählt worden, sein Vorgänger war weggezogen. Ihr Vater hatte ihnen immer geraten, mit den richtigen Leuten zu verkehren. Ihm, dem Vater, hatte es dabei geholfen, Richter zu werden. Nachdem Blake sich einen Überblick über den Ort und die anwesenden Frauen verschafft hatte, setzte er sich zu seinen Brüdern an die Bar. „Wer ist das?“ Blakes und Hunters Augen folgten Drews Blick. Als sie merkten, wen Drew meinte, zogen sie eine Grimasse. „Halt dich von ihr fern. Frag Blake“, warnte Hunter. „Sie heißt Mandy, und ich habe sechs Monate gebraucht, bis sie endlich aufhörte, ständig nur mit Dessous unterm Mantel bekleidet vor meiner Tür zu stehen.“ Drew zog seine Augenbrauen hoch. „Du musst es ihr wirklich angetan haben.“ „Nein. Ich war mit ihrer Freundin zusammen, und offensichtlich haben sie ein paar Details über unser … ähm … Zusammensein ausgetauscht. Erst als wir uns getrennt hatten, tauchte Mandy bei mir auf und sprach...



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