Im Namen des Volkes

Zur Kritik politischer Repräsentation
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-16-158219-6
Verlag: Mohr Siebeck

Buch, Deutsch, Englisch, 330 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 521 g

Reihe: Politika

Die Rede vom 'Volk' hat Konjunktur. Seit der Französischen Revolution gilt es als letzter Grund politischer Legitimität. Es ist damit an jene Stelle getreten, die zuvor mit 'Gott' besetzt war. Und weil das Volk ebenso wenig greifbar ist, bedarf es einer Stellvertretung auf Erden. Somit kann man ein Verständnis des Politischen heute nur über ein Verständnis der 'Logik politischer Repräsentation' erlangen: Keine politische Forderung, kein Urteilsspruch, kein parlamentarischer Beschluss, kurz: kein politischer Akt, kann auf die Behauptung verzichten, den eigentlichen Allgemeinwillen zu artikulieren. Damit wird der politische Streit zum Streit darum, wer mit der Stimme des Volkes spricht - und wer stattdessen nur partikulare Interessen vertritt. Der Band fragt, wo dieses 'Volk' zu finden ist und wer mit welchem Recht in seinem Namen handelt.

Autoren/Hrsg.

Neubauer, Marvin

Stange, Max

Resske, Charlott

Doktor, Frederik

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
• Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Demokratie
• Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
• Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
• Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie

Über Autor(innen)

Resske, Charlott
ist Rechtsreferendarin am Landgericht Leipzig und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig.

Stange, Max
ist Student der Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Projektkoordinator des Vereins Arbeit an Europa e.V.

Neubauer, Marvin
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Sachversta¨ndigenrats fu¨r Umweltfragen (SRU) und Gastwissenschaftler am Helmholtz-Zentrum fu¨r Umweltforschung (UFZ).

Doktor, Frederik
ist Student der Kulturwissenschaften und der Geschichte an der Universita¨t Leipzig.