Buch, Deutsch, Band 22, 200 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 325 g
Reichweite und Intensität städtischer Kommunikation zwischen 1400 und 1450
Buch, Deutsch, Band 22, 200 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 325 g
Reihe: Göttinger Forschungen zur Landesgeschichte
ISBN: 978-3-7395-1202-0
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG
Boten und Gesandte verbanden die Stadt Göttingen mit den benachbarten Städten und Adligen, dem Landesherrn und dem König. Die gering bezahlten Boten liefen auch weite Strecken meist zu Fuß. Die berittenen Gesandten und Ratsbeauftragte waren in der Regel befugt, die Stadt bei auswärtigen Verhandlungen rechtskräftig zu vertreten, zum Beispiel auch bei Fragen der Hanse.
Die Stadtrechnungen aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erlauben eine genaue Darstellung des Nachrichtenverkehrs; zugeordnete Karten zeigen die Ausdehnung des städtischen Kommunikationsraums. Die Zielorte städtischer Nachrichten und die Herkunft fremder Boten veranschaulichen die Stellung der Stadt zwischen noch bestehender Abhängigkeit vom Landesherrn und sich entwickelnder Autonomie.
Zielgruppe
1. Göttinger
2. Mediävisten
3. Stadthistoriker
4. Landeshistoriker Niedersachsen
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Kommunikationswissenschaften
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte Deutsche Geschichte: Regional- & Stadtgeschichte
Weitere Infos & Material
Gesandter und Bote: zwei Vertreter der Stadt im Dienst unterwegs • 6
Die Göttinger Überlieferung zum Botenwesen im Rahmen der bisherigen Forschung • 11
Methodische Probleme bei der Auswertung der Göttinger Überlieferung: Das Beispiel des Boten Borchard • 16
Die geschworenen Boten des Göttinger Rats und ihr Amt • 23
Die Göttinger Boten in ihren persönlichen Verhältnissen • 29
Die Entlohnung und der Berufsalltag der Göttinger Boten • 40
Der Berufsalltag der Göttinger Boten in Fehdezeiten • 45
Die Gesandten und andere berittene Beauftragte des Göttinger Rats • 49
Das Beispiel des Gesandten Johan Swanflogel • 50
Repräsentanz der Stadt Göttingen durch ihre Gesandten und Ratsbeauftragten • 57
Göttingens Außenbeziehungen im Spiegel der Boten- und Gesandtenkarten • 60
Der Sonderfall: Göttingens Beziehungen zur Hanse • 63
Schlussbemerkungen • 72
Quellen- und Literaturverzeichnis • 76
Anhänge • 91
Dank • 196
Karten • 200