Nehls | Die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 233, 332 Seiten

Reihe: Schriften zum Völkerrecht

Nehls Die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge

Eine Darstellung der Auslegungsregeln unter Berücksichtigung ihrer historischen Entwicklung
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-428-55707-3
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine Darstellung der Auslegungsregeln unter Berücksichtigung ihrer historischen Entwicklung

E-Book, Deutsch, Band 233, 332 Seiten

Reihe: Schriften zum Völkerrecht

ISBN: 978-3-428-55707-3
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Da völkerrechtliche Verträge in der Regel nicht nur in einer, sondern in mehreren Sprachen abgefasst sind, können sich bei der Auslegung besondere praktische Probleme ergeben, insbesondere wenn die verschiedensprachigen Texte inhaltlich nicht exakt übereinstimmen. Diese Probleme wurden in Artikel 33 der Wiener Vertragsrechtskonvention von 1969 aufgegriffen, welcher hierzu völkervertragliche Auslegungsregeln bereithält. Die vorliegende Arbeit versucht erstmals, die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge anhand der historischen Völkerrechtspraxis rechtsquellensystematisch aufzuarbeiten und die hierbei gewonnenen Erkenntnisse im Verhältnis zur Darstellung des Art. 33 WVK einfließen zu lassen. Die Arbeit geht weiter auf die Implikationen des völkerrechtlichen Fragmentierungsdiskurses sowie die Anwendung von Art. 33 WVK im innerstaatlichen Bereich ein und schließt mit einem Plädoyer für mehr Fremdsprachenkompetenz als notwendige juristische Qualifikation.

Nehls Die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Teil: Die Sprache als Kommunikationsmedium und Konfliktpotential im Völkerrecht

Einführung in die Thematik – Mehrsprachigkeit als Problemstellung bei der Ausarbeitung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge

2. Teil: Die Auslegung mehrsprachiger Verträge als Schnittbereich der allgemeinen Hermeneutik und der Jurisprudenz

Auslegung völkerrechtlicher Verträge – Die Auslegungsregeln bei mehrsprachigen völkerrechtlichen Verträgen – Zusammenfassung

3. Teil: Die Bedeutung von Art. 33 WVK für die Auslegung mehrsprachiger Verträge

Die Auslegung mehrsprachiger Verträge nach Inkrafttreten der Wiener Vertragsrechtskonvention von 1969 – Der Wert von Art. 33 WVK als Auslegungsvorschrift für mehrsprachige völkerrechtliche Verträge

4. Teil: Die Auslegung mehrsprachiger Verträge im Lichte der Fragmentierung des Völkerrechts

Die Fragmentierung des Völkerrechts und die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge – Die Auslegung mehrsprachiger menschenrechtlicher Verträge – Die Auslegung mehrsprachiger wirtschaftsvölkerrechtlicher Verträge – Schlussfolgerungen aus der Fragmentierung des Völkerrechts für die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge

5. Teil: Die Auslegung mehrsprachiger völkerrechtlicher Verträge auf innerstaatlicher Ebene am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland

Die Frage des innerstaatlich verbindlichen Vertragstextes – Die Heranziehung fremdsprachiger Vertragstexte als Herausforderung für den innerstaatlichen Richter

6. Teil: Schlussteil und Ausblick: Das Spannungsfeld von Jurisprudenz und Fremdsprachenkompetenz

Neubewertung der Fremdsprachenkompetenz als unabdingbare Qualifikation des Richters – Zusammenfassende Thesen – Summarizing Theses

Literatur- und Stichwortverzeichnis


Nach Abschluss der 1. Juristischen Prüfung im Juli 2016 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verfasste der Autor die vorliegende Arbeit zwischen September 2016 und April 2018 während der Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte von Prof. Dr. Bernd Mertens. Seit September 2018 absolviert er ein LL.M.-Studium im Völkerstrafrecht an der National University of Ireland, Galway und wird zum Oktober 2019 in den juristischen Vorbereitungsdienst eintreten.

Having graduated from his undergraduate studies in law with the First Legal Examination (1. Juristische Prüfung) in July 2016 at University of Erlangen-Nuremberg, the author wrote the present thesis between September 2016 and April 2018 during the course of his employment as a research assistant at the department of Civil Law, German and European Legal History held by Prof. Mertens. Since September 2018 he studies International Criminal Law as a postgraduate student at National University of Ireland, Galway, and will enter into the legal clerkship programme (Juristischer Vorbereitungsdienst) in October 2019.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.