Buch, Deutsch, Band 11, 120 Seiten, Englisch Broschur, Format (B × H): 134 mm x 221 mm, Gewicht: 119 g
Reihe: Gehört gelesen
Perspektiven und Wegweisungen für eine solidarische Gesellschaft, Oskar Negt im Gespräch mit Peter Kaiser
Buch, Deutsch, Band 11, 120 Seiten, Englisch Broschur, Format (B × H): 134 mm x 221 mm, Gewicht: 119 g
Reihe: Gehört gelesen
ISBN: 978-3-99029-099-6
Verlag: Wieser Verlag GmbH
Utopien zählen zu den wesentlichsten Kraftquellen jeder Emanzipationsbewegung. Sie entspringen der Empörung über unerträgliche Zustände und öffnen den Blick auf ein gerechtes Gemeinwesen. In ihnen ist die Hoffnung auf Veränderung angelegt, die nur gelingt, wenn aufgeklärtes Denken und politische Urteilskraft zum Zuge kommen. Utopien seien, so Oskar Negt, ein „Antidepressivum“. Doch die realen Marktbedingungen und politischen Wegweisungen der „Tatsachenmenschen“, die er als Verursacher der gegenwärtigen Gesellschaftskrise betrachtet, würden ihn selbst zeitweise in die Nähe von Depressionen bringen!
Weitere Infos & Material
Es ist natürlich so, dass ich mir Gedanken mache über das, was überhaupt Wirklichkeit ist. Es ist ja nicht so, dass die Utopien diese finanzielle Katastrophe herbeigeführt haben, sondern es sind Realpolitiker auf allen Ebenen, die diese Katastrophe mit dem Finanzsystem erzeugt haben. Und daraus ergibt sich für mich die Überlegung, was ist hier Wirklichkeit? Ist das eine Wirklichkeit oder gibt es einfach die Phantasien.
„Das Leben wird weiterhin ungerecht beginnen und es wird weiterhin ungerecht enden. Dafür, dass es dazwischen einigermaßen gerecht zugeht – dafür stritten Leute wie August Bebel; und dafür streiten Leute wie Oskar Negt.“
Heribert Prantl