Necker | Das Buch des Lebens | Buch | 978-3-16-147481-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 16, 311 Seiten, Leinen, Format (B × H): 248 mm x 167 mm, Gewicht: 602 g

Reihe: Texts and Studies in Medieval and Early Modern Judaism

Necker

Das Buch des Lebens


1. Auflage 2001
ISBN: 978-3-16-147481-1
Verlag: Mohr Siebeck

Buch, Deutsch, Band 16, 311 Seiten, Leinen, Format (B × H): 248 mm x 167 mm, Gewicht: 602 g

Reihe: Texts and Studies in Medieval and Early Modern Judaism

ISBN: 978-3-16-147481-1
Verlag: Mohr Siebeck


Das 'Buch des Lebens' ( Sefer ha-Hayyim) wird seit Gershom Scholems Erforschung der jüdischen Mystik im europäischen Mittelalter dem Grenzbereich zwischen 'Ursprung und Anfängen der Kabbala' und dem Wirkungskreis des esoterischen Schrifttums der 'deutschen Frommen' ( haside ashkenaz) zugerechnet.
Die vorliegende Ausgabe enthält neben der ersten vollständigen kritischen Edition auch eine kommentierte Übersetzung sowie eine Diskussion zu Fragen der Datierung und Autorschaft dieses anony- men Werkes. Dabei werden sowohl die Entstehungsbedingungen in der christlich geprägten Umwelt Nordfrankreichs als auch die un- mittelbare Wirkungsgeschichte des Sefer ha-Hayyim im jüdischen Kontext berücksichtigt. Gerold Necker analysiert das programmati- sche Inhaltsverzeichnis des Sefer ha-Hayyim, bei den haside ashkenaz prominente Themen wie die Lehre von der göttlichen Herrlichkeit ( torat ha-kavod) sowie ein für das Sefer ha-Hayyim typisches Gleichnis. Er zeigt, daß sich das 'Buch des Lebens' nicht nur durch die eigen- willige Behandlung zeitgenössischer religiöser Probleme, sondern insgesamt durch seine neuplatonischen Tendenzen nachdrücklich von anderen Schriften der haside ashkenaz abhebt. Die Zuordnung des Sefer ha-Hayyim zu nordfranzösischen Tosafisten-Kreisen des be- ginnenden 13. Jahrhunderts korrigiert schließlich die Vorstellung von einer den deutsch-nordfranzösischen Kulturraum dominieren- den Bewegung der haside ashkenaz.
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Zielgruppe


Judaisten, Philosophen, Theologen, Mediävisten, Historiker, entsprechende Institute und Bibliotheken.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Necker, Gerold
ist außerplanmäßiger Professor am Seminar für Judaistik/Jüdische Studien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Gerold Necker: Geboren 1961; 1983-90 Studium der kath. Theologie in Tübingen, Bonn und Berlin; 1986-94 Studium der Judaistik in Köln, Berlin und Jerusalem; 1995-99 Wiss. Mitarbeiter in Berlin; 1999 Promotion; seit 1999 Hochschulassistent an der Universität Frankfurt/Main.



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