E-Book, Deutsch, Band Band 109, 424 Seiten, E-Book-Text
Reihe: Hermes – Einzelschriften.
Nebelin Philosophie und Aristokratie
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-515-11587-2
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die Autonomisierung der Philosophie von den Vorsokratikern bis Platon
E-Book, Deutsch, Band Band 109, 424 Seiten, E-Book-Text
Reihe: Hermes – Einzelschriften.
ISBN: 978-3-515-11587-2
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Weisheit und "wahre" Vortrefflichkeit bedingen einander oder sind sogar miteinander identisch. Im antiken Denken war diese Vorstellung weit verbreitet. Aber wie ist sie entstanden? Von wem und in welchem sozialen und diskursiven Kontext ist sie hervorgebracht worden?
Katarina Nebelin betrachtet die antike Philosophie als soziale Praxis und intellektuelle Tätigkeit und setzt sie ins Verhältnis zu den sozialen Praktiken und Vortrefflichkeitsvorstellungen der aristokratischen Oberschicht. Beides stand in vielfältigen und komplexen Beziehungen, die von Anfang an geprägt waren von einer "bedingten Unabhängigkeit" beziehungsweise einer "relativen Autonomie". Aristokratische Verhaltensweisen und Überzeugungen bildeten den gesellschaftlichen Hintergrund, vor dem sich die antike Philosophie zu einer autonomen Disziplin ausdifferenzierte und institutionalisierte. Dennoch determinierte das aristokratische Moment weder Formen noch Inhalte der Philosophie. Die Studie wirft damit neues Licht auf den Entstehungsprozess der antiken Philosophie, von den Vorsokratikern bis zur "Platonischen Grenzziehung".
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Vorsokratische Philosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Antike Philosophie
Weitere Infos & Material
1;INHALTSVERZEICHNIS;6
2;VORWORT;10
3;I. EINLEITUNG;12
4;II. DIE VORSOKRATIKER;28
4.1;1. VORAUSSETZUNGEN: ARISTOKRATISCHE DOMINANZ OHNE HERRSCHAFT;28
4.2;2. DAS INTELLEKTUELLE FELD: DIE ANFÄNGE DER AUSDIFFERENZIERUNG;38
4.3;3. VORSOKRATISCHE ELITENVORSTELLUNGEN: DIE KONZEPTIONIERUNG EINER INTELLEKTUELLEN GEGENELITE;143
4.4;4. ZWISCHENFAZIT I;192
5;III. DIE SOPHISTEN;198
5.1;1. VORAUSSETZUNGEN: POLITISCHE EGALITÄT UND DISTINKTIVE BILDUNG;198
5.2;2. DAS INTELLEKTUELLE FELD: NEUE ROLLEN UND TECHNIKEN;208
5.3;3. SOPHISTISCHE ELITENVORSTELLUNGEN: ZWISCHEN LEISTUNGSELITE UND ANGEBORENER VORTREFFLICHKEIT;258
5.4;4. ZWISCHENFAZIT II;306
6;IV. AUSBLICK: DIE ‚PLATONISCHE GRENZZIEHUNG‘;312
6.1;1. DAS INTELLEKTUELLE FELD: DIE DISZIPLINIERUNG DER PHILOSOPHIE;316
6.2;2. DIE AUSDIFFERENZIERUNG DER ELITENKONZEPTIONEN;335
7;V. FAZIT;358
8;VI. LITERATURVERZEICHNIS;366
8.1;1. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS (QUELLEN);366
8.2;2. QUELLENAUSGABEN;366
8.3;3. SEKUNDÄRLITERATUR;368
9;VII. REGISTER;400
9.1;1. STELLENREGISTER;400
9.2;2. PERSONENREGISTER;417
9.3;3. SACHREGISTER;419