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Nádas | Zeugen des Lichts | Buch | 978-3-947684-19-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 80 Seiten, Format (B × H): 206 mm x 286 mm, Gewicht: 5850 g

Nádas

Zeugen des Lichts

Photographien und ein Essay
250 signierte Exemplare
ISBN: 978-3-947684-19-9
Verlag: Reche, Th P

Photographien und ein Essay

Buch, Deutsch, 80 Seiten, Format (B × H): 206 mm x 286 mm, Gewicht: 5850 g

ISBN: 978-3-947684-19-9
Verlag: Reche, Th P


In diesem Buch des großen ungarischen Autors und Photographen kommen Bild und Wort auf sehr eigene Art und Weise zusammen und bilden ein sensibles, fast mystisches Ensemble. Péter Nádas reflektiert in dem von Heinrich Eisterer übersetzten Text über den Dualismus von Leib und Seele, wobei er als Ausgangspunkt ein Zitat aus dem Johannesevangelium nimmt. Sein assoziativer Essay führt ihn über sein eigenes Nahoderlebnis zu einem Baum, der unweit von Gombosszeg steht, dem kleinen Dorf, in dem er seit Jahrzehnten lebt.

Die dieser Edition erstmals veröffentlichten Digitalphotographien visualieren den Text sehr behutsam. Sie zeigen Lichtreflexe und Schattensituationen im Wohnhaus, die bei näherer Betrachtung Rätsel aufgeben, und konzentrieren sich im zweiten Zyklus während Dämmerung und Nacht auf fast magisch anmutende Situationen im Garten des Künstlers.

Von diesem Buch gibt es eine Vorzugsausgabe in drei Varianten. Näheres dazu auf der Homepage des Verlags: www.verlag-tthomas-reche.de

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Zielgruppe


Jeder und jede des Lesens und Schauens Kundige.

Weitere Infos & Material


Ich selbst bin für dreieinhalb Minuten tot gewesen, ich weiß, wovon ich spreche. Man bleibt mit dem gesamten Inhalt des Bewußtseins mit sich allein. Mangels Wahrnehmungen gibt es kein anderes Universum, als den Bewußtseinsinhalt. Daraus erhellt sichsofort, daß der gesamte Inhalt des menschlichen Bewußtseins mit der vollständigen Geschichte seiner physischen Wahrnehmung
und ihrer begrifflichen Erfassung identisch ist. Ich betone, mit der vollständigen Geschichte. Was nicht weniger als die seit Ewigkeit bestehende Unendlichkeit ist. In Ermangelung sinnlicher Wahrnehmung, ein geradezu erlösender Mangel, bekommt man sie erstmals zu fassen. Wodurch der vollständige Inhalt des Bewußtseinsin den Formen der Wahrnehmung, der Begrifflichkeit und des
Urteils sich unverzüglich öffnet. Was sich bis dahin noch niemals ereignet hat, ereignet sich im Tod.

Das Persönliche wird als Teil der Ewigkeit wahrgenommen. Es gibt keine Erinnerung mehr, denn es gibt kein Vergessen, hat es nie gegeben. Mangels sinnlicher Wahrnehmung gibt es nichts zu
entscheiden und auch keinen Grund dazu. Dennoch denkt man.
Das bedeutet, man ist nicht allein, die Schöpfung ist nicht symmetrisch. Das Denken läuft von selbst, es kommt nicht zum Stillstand, doch die Energie kommt von woanders. Überrascht nimmt man zur Kenntnis, daß das Denken schon immer von der Ewigkeit genährt worden ist. Sie war immer schon zu erspüren.
Es gibt nichts, was wir nicht schon von Anfang an wüßten. Man folgt ihr mit den Gedanken. Allerdings ließ es der Zwang zur Kontinuität der sinnlichen Wahrnehmung nicht zu, das Gewußte zur Kenntnis zu nehmen. Auch darin hatte Sokrates recht: Man kann nur lernen, was man bereits weiß.



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