Nazarkiewicz | Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 278 Seiten, eBook

Nazarkiewicz Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit


1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92273-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

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ISBN: 978-3-531-92273-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Die Entwicklung von interkultureller Kompetenz ist zu einem wesentlichen Element von Einwanderungsgesellschaften und einer globalisierten Wirtschaftswelt geworden. Weitgehend unerforscht war bisher, welche Faktoren in Weiterbildungsmaßnahmen diese Schlüsselqualifikation fördern können. Die auf Seminarmitschnitten basierende Forschungsarbeit 'Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit' zeigt auf, wie die Leiter und Leiterinnen sprechen, moderieren und intervenieren können, um bei den Teilnehmenden interkulturelles Lernen zu befördern. Kommunikative Strategien allgemeiner kulturreflexiver Deutungsarbeit werden dabei ebenso beschrieben, wie der konstruktive Umgang mit Lernhindernissen, z.B. Stereotypen oder Rassismen.

Dr. Kirsten Nazarkiewicz ist Geschäftsführerin des Instituts für interkulturelle und wissenschaftliche Beratung, Coaching und Training CONSILIA CCT in Frankfurt am Main.

Nazarkiewicz Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit jetzt bestellen!

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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;1. Einleitung: Wie ist interkulturelles Lernen möglich?;8
2.1;Glossar und Schreibweisen;11
3;2. Interkulturelle und antirassistische Weiterbildung: Ansätze und Methoden;13
3.1;2.1 Interkulturelles Training;16
3.1.1;2.1.1 Kulturdimensionen: Differenzen aus kulturanthropologischer Sicht;18
3.1.1.1;Edward T. Hall;19
3.1.1.2;Geert Hofstede;20
3.1.1.3;Weiterentwicklungen;22
3.1.1.4;Didaktische Umsetzung und Kompetenzverständnis;24
3.1.1.5;Kritische Würdigung;25
3.1.1.6;Fazit;28
3.1.2;2.1.2 Kulturstandards: Differenzverständnis der interkulturellen Psychologie;28
3.1.2.1;Kompetenzverständnis und didaktische Umsetzung;29
3.1.2.2;Kritische Würdigung;33
3.1.2.3;Fazit;36
3.1.3;2.1.3 Linguistic Awareness of Cultures: Sprachund diskursorientierte Differenzen;37
3.1.3.1;Kompetenzverständnis und didaktische Umsetzung;39
3.1.3.2;Linguistic Awareness of Cultures;40
3.1.3.3;Diskursanalytischer Ansatz;41
3.1.3.4;Kritische Würdigung;42
3.1.3.5;Fazit;44
3.2;2.2 Antirassistische Bildungsarbeit;45
3.2.1;Rassismusbegriff;46
3.2.2;2.2.1 Lernziele antirassistischer Bildungskonzepte;48
3.2.3;2.2.2 Didaktisierungsvarianten der Diskursintervention;50
3.2.3.1;Argumentationstrainings;50
3.2.3.2;„Eye-to-Eye“ – Blue Eyes/Brown Eyes - Trainings;52
3.2.3.3;Kritische Würdigung der Trainings von Hufer und Elliott;53
3.2.3.4;Theaterpädagogische Methoden: Statuen, Skulpturen und szenisches Spiel;55
3.2.3.5;Das Theater der Unterdrückten;56
3.2.3.6;Skulpturarbeit in multikulturellen Lerngruppen;57
3.2.3.7;Kritische Würdigung;59
3.2.3.8;‚Bewusstseinstraining‘;59
3.2.3.9;Kritische Würdigung;62
3.3;2.3 Interkulturelle und antirassistische Pädagogik – kritikwürdig, vereinbar oder unhintergehbar?;63
3.3.1;Zur Verknüpfung von interkulturellem und antirassistischem Lernen;65
3.3.2;Zur Unhintergehbarkeit interkulturellen und antirassistischen Lernens;69
4;3 Interkulturelles Lernen im Gespräch: Forschungs(gegen)stand, Methode und Datenbasis;72
4.1;3.1 Forschungsstand;73
4.2;3.2 Impliziert jede Erwachsenenbildung interkulturelles Lernen? – Zur methodologischen Begründung des Forschungsgegenstands;77
4.2.1;3.2.1 Grundbegriffe der konstruktivistischen Erwachsenenbildung;78
4.2.2;3.2.2 Die Kommunikationsbedingtheit von Deutungsmustern;83
4.2.3;3.2.3 Interkulturelles Lernen als ethnomethodologischer Untersuchungsgegenstand;85
4.3;3.3 Ethnomethodologische Konversationsanalyse als methodischer Ansatz;90
4.3.1;3.3.1 Interkulturelles Lernen als interaktive Leistung;91
4.3.2;3.3.2 Analyseprinzipien der Konversationsanalyse;92
4.3.2.1;Erhebung und Aufbereitung natürlicher Daten;93
4.3.2.2;Sequenzielle Analyse von authentischem und feintranskribiertemUntersuchungsmaterial;93
4.3.2.3;Suche nach Regelmäßigkeiten mit relativer oder zwingender Erwartbarkeit;94
4.3.2.4;Rekonstruktion der Relevanzstrukturen der Beteiligten;95
4.3.2.5;Beachtung des Äußerungszuschnitts (Recipient Design);95
4.3.2.6;Berücksichtigung der Kontextualisierung und gegebenenfalls Hinzunahmeethnographischen Wissens;96
4.4;3.4 Datenzugang und Vorstellung der Datenbasis;97
4.4.1;3.4.1 „Andere Länder, andere Sitten“: Fallbeispiele für kulturübergreifende Interkulturelle Kommunikationstrainings;99
4.4.1.1;Konzept;100
4.4.1.2;Beteiligte;101
4.4.1.3;Pädagogische Ziele;102
4.4.2;3.4.2 „Unsere Kunden aus Japan“: Fallbeispiel für kulturspezifische Trainings;105
4.4.2.1;Konzept und pädagogische Ziele;105
4.4.2.2;Beteiligte;107
4.4.3;3.4.3 „Hat der Rassismus ein Geschlecht?“: Fallbeispiel für Antirassismustrainings;108
4.4.3.1;Inhalte;108
4.4.3.2;Methodik;112
4.4.3.3;Beteiligte;112
4.4.3.4;Pädagogische Ziele;113
4.4.4;3.4.4 Datenaufbereitung und Vorgehensweise;115
4.4.4.1;Auswahl der Transkriptstellen;116
4.4.4.2;Herkunft und Darstellung der Transkriptstellen;117
5;4. Analyseergebnisse: Gesprächsarbeit beim Interkulturellen Lernen;118
5.1;4.1 Kulturreflexive Deutungsarbeit als Problem in interkulturellen Trainings;118
5.1.1;4.1.1 Kategorische Formulierung von Normen und Werten;120
5.1.2;4.1.2 Veranschaulichende Beispielgeschichten;122
5.1.3;4.1.3 Szenische Animation kultureller Orientierungen;125
5.1.4;4.1.4 Stellvertretende Perspektivenübernahme;127
5.1.5;4.1.5 Introspektives Sprechen;130
5.1.6;4.1.6 Perspektivenreflexive ethnische Stereotypisierung;132
5.1.7;4.1.7 Kulturelle Perspektivenreflexion und Perspektivenwechsel;134
5.1.8;4.1.8 Transkulturelle Analogie;137
5.1.9;4.1.9 Die multiperspektivischen Aktivitäten des Transkulturellen Sprechens;140
5.1.9.1;Zusammenfassung;141
5.2;4.2 Erwartungsbrüche als Aufgabe der pädagogischen Gesprächsführung;147
5.2.1;4.2.1 Grundorientierungen in der pägagogischen Gesprächsführung;148
5.2.2;4.2.2 Die Initiierung von Verunsicherung durch Rätselinszenierungen;150
5.2.3;4.2.3 Initiierter Erwartungsbruch von Bewertungen;154
5.2.4;4.2.4 Provozierter Erwartungsbruch durch Kontrastierungsstrategien;157
5.2.5;4.2.5 Befremden und vertraut machen: die pädagogische Modifikation von Erwartungsstrukturen als Rahmenmanagement;161
5.3;4.3 Kulturgebundene Bewertungen als Herausforderung für das Interkulturelle Lernen;166
5.3.1;4.3.1 Wo beginnt die Stereotypisierung?;167
5.3.2;4.3.2 Die interaktive Dynamik der Stereotypenkommunikation;169
5.3.3;4.3.3 Die kommunikativen Elemente der Stereotypenkommunikation;172
5.3.4;4.3.4 Die Gefahr der Elizitierung von Stereotypisierungen;177
5.3.5;4.3.5 Lernzielorientierte Rahmenkontrollen;181
5.3.6;4.3.6 Perspektiven-Relativierungen bei Ethnischen Stereotypisierungen;184
5.3.7;4.3.7 Perspektivenreflexion kulturgebundener Bewertungen;186
5.3.8;4.3.8 Fachbezeichnungen zur Überwindung kulturgebundener Erklärungen;190
5.3.9;4.3.9 Einfühlen lassen durch transkulturelle Analogien;192
5.3.10;4.3.10 Stereotypenelizitierung und -reflexion durch Introspektives Sprechen;195
5.3.11;4.3.11 Stereotypenreflexion durch Modalitätswechsel;197
5.3.12;4.3.12 Stereotypenreflexion durch Modulationen;202
5.3.13;4.3.13 Rahmentransformationen durch Moralmanagement;208
5.4;4.4 Zum Umgang mit dem Rassismusverdacht in der antirassistischen Bildungsarbeit;211
5.4.1;4.4.1 Konstruktion und Wirkung des ‚Generalverdachts‘;212
5.4.2;4.4.2 Rechtfertigungen als Reaktionen auf den Generalverdacht;215
5.4.3;4.4.3 Selfund We-Blaming;218
5.4.4;4.4.4 Wechselseitiges Blaming;222
5.4.5;4.4.5 Other-Blaming;223
5.4.6;4.4.6 Positive Selbstdarstellung;226
5.4.7;4.4.7 Kategoriale Zugehörigkeit als Kommunikationsproblem;229
5.4.8;4.4.8 Soziale Positionierung in einer unverdächtigen Identität;232
6;5. Schluss: Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit;237
6.1;5.1 Ergebnisübersicht;237
6.2;5.2 „Für200 uns sieht die Welt so aus“: Wie interkulturelles Lernen möglich ist;244
6.3;5.3 Konsequenzen und Empfehlungen für die kulturreflexive Gesprächsführung;246
7;Literatur;252
8;Anhang: Transkriptionskonventionen;276
8.1;Sequenzielle Struktur;276
8.2;Sprechpausen;276
8.3;Darstellung paraverbaler Phänomene;276
8.4;Veränderungen der Lautstärke und Sprechgeschwindigkeit;276
8.5;Tonhöhenbewegungen;277
8.6;Andere paraverbale Phänomene;277
8.7;Verständnisprobleme;278
8.8;Sonstige Konventionen;278

Einleitung: Wie ist interkulturelles Lernen möglich?.- Interkulturelle und antirassistische Weiterbildung: Ansätze und Methoden.- Interkulturelles Lernen im Gespräch: Forschungs(gegen)stand, Methode und Datenbasis.- Analyseergebnisse: Gesprächsarbeit beim Interkulturellen Lernen.- Schluss: Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit.


Dr. Kirsten Nazarkiewicz ist Geschäftsführerin des Instituts für interkulturelle und wissenschaftliche Beratung, Coaching und Training CONSILIA CCT in Frankfurt am Main.



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