Universitäten in der Zivilgesellschaft

Erscheinungsjahr 2002
ISBN: 978-3-85165-529-2
Verlag: Passagen

Buch, Deutsch, 192 Seiten, PB, Format (B × H): 235 mm x 155 mm, Gewicht: 369 g

Reihe: Passagen Gesellschaft

Die Geschichte der Universitäten ist nicht nur die der bisher erfolgreichsten Organisation zur Vermittlung und Mehrung wissenschaftlicher Erkenntnis, sie verkörpert auch eine Tradition gesellschaftlicher Modernisierung und sozialer Selbstorganisation mit Freiräumen gegenüber politischen und ökonomischen Ansprüchen. Universitäten produzierten und garantierten Bildungsideale kritischer Reflexion. Wie passen diese Traditionen zu dem in der europäischen Hochschulpolitik nahezu exklusiv diskutierten Ziel, Universitäten international wettbewerbsfähig zu machen?Die Beiträge dieses Buches konzentrieren sich auf die Rolle universitärer Gemeinschaften in der Zivilgesellschaft und ihr Selbstverständnis, eine Avantgarde für die Veränderung von Weltbildern zu sein. Es wird gezeigt, wie etatistische aber auch marktorientierte Grundüberzeugungen Universitätsreformen zum umstrittenen Schauplatz gesellschaftlicher Modernisierung machen.

Autoren/Hrsg.

Nautz, Jürgen

Weitere Mitwirkende

Brix, Emil und Elisabeth

Zechlin, Lothar

VomBruch, Rüdiger

Brix, Emil

Über Autor(innen)

Emil Brix ist Diplomat und Historiker sowie Generalsekretär der ÖFG und Leiter der ARGE "Civil Society".Jürgen Nautz ist Privatdozent für Wirtschaftsgeschichte an der Uni Wien, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin und Geschäftsführer der ARGE "Civil Society" der Österreichischen Forschungsgemeinschaft.