Nair | Gewaltkette | Buch | 978-3-86754-226-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1226, 352 Seiten, GB, Format (B × H): 115 mm x 180 mm

Reihe: Ariadne

Nair

Gewaltkette


1. Erstauflage 2017
ISBN: 978-3-86754-226-5
Verlag: Argument Verlag mit Ariadne

Buch, Deutsch, Band 1226, 352 Seiten, GB, Format (B × H): 115 mm x 180 mm

Reihe: Ariadne

ISBN: 978-3-86754-226-5
Verlag: Argument Verlag mit Ariadne


Inspector Gowda, Mordermittler in Indiens drittgrößter Stadt Bangalore, soll die vermisste Tochter seiner Haushaltshilfe suchen. Zugleich verlangt ein komplizierter Mordfall seine ganze Aufmerksamkeit: In einer gut bewachten Gated Community wurde ein reicher Anwalt erschlagen. Beide Aufgaben sind ihm wichtig, für beide braucht er reichlich Vitamin B. Inspector Gowda hadert täglich mit seiner Ohnmacht im Großen und seiner Inkonsequenz im Kleinen – wie dem Umstand, dass er seine Ehefrau betrügt, seiner Geliebten nicht gerecht wird, seinem Sohn entfremdet ist. Aber wenn es ums Ermitteln geht, macht Borei Gowda keinerlei Kompromisse …

Für »Gewaltkette« recherchierte Anita Nair zwei Jahre lang und arbeitete bei der Sozialarbeits-NGO BOSCO mit, was zu den härtesten Erfahrungen ihres Lebens beitrug. Nair packt mit ausgefuchsten Genre-Mitteln und starker, eindringlicher Prosa ein schreckliches Thema an – Kinder als Ware. Trotz tiefster Empathie bleibt ihre Schilderung konkreter Gewalt stets zurückhaltend, frei von Voyeurismus und Pathos. Das ist große Literatur, sinnlich und düster, ganz dicht am realen Leben, voll erzählerischer Wucht: Verwoben mit der Ermittlung rücken faszinierende Handlungsstränge ins Bild, Facetten einer hochmodernen, aber kolonial tradierten, auf ethnischen und Kastenvorurteilen aufgebauten Gesellschaft mit krassen Hierarchien, zutiefst patriarchalen Normen und blühendem Raubtierkapitalismus: das urbane Indien heute.

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Weitere Infos & Material


Anita Nair lebt mit ihrer Familie in Bangalore. Sie studierte englische Literatur und veröffentlichte 1997 einen Erzählungsband, 1998 ihren ersten Roman »The Better Man«. Es folgten weitere Romane sowie Essays, Gedichte und Kinderbücher. Dann entdeckte sie die Kriminalliteratur als Mittel, um mit kritischem Blick über die Gesellschaft zu schreiben: »What attracts me to the genre is how it allows me to make social commentary.« Dafür entwarf sie den eigenwilligen Inspector Borei Gowda, der sich behördlicher Korruption entgegenstemmt.



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