Nadas / Theumer / Nádas | Der eigene Tod | Buch | 978-3-947684-06-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 64 Seiten, Format (B × H): 205 mm x 292 mm, Gewicht: 504 g

Reihe: Zwanzigste Folge der Reihe Ligaturen

Nadas / Theumer / Nádas

Der eigene Tod

Radierungen Susanne Theumer. Signierte Ausgabe!
dreihundert vom Autor und der Illustratorin signierte Exemplare
ISBN: 978-3-947684-06-9
Verlag: Reche, Th P

Radierungen Susanne Theumer. Signierte Ausgabe!

Buch, Deutsch, 64 Seiten, Format (B × H): 205 mm x 292 mm, Gewicht: 504 g

Reihe: Zwanzigste Folge der Reihe Ligaturen

ISBN: 978-3-947684-06-9
Verlag: Reche, Th P


Mit scheinbar beiläufigen Worten beginnt "Der eigene Tod" von Peter Nadas, der mit einundfünfzig Jahren in Budapest
sein Haus verließ, auf der Straße einen Herzinfarkt erlitt, im Krankenhaus reanimiert werden mußte und dort jene
Linie überschritt, die von Medizinern als Grenze des Lebens definiert wird. Sein Bericht schildert die Umstände
des Vorfalls : Den Versuch der Verdrängung, die zunehmende Beklemmung und Auswegslosigkeit der Situation
und den visionären Randbereich zwischen Leben und Tod, in dem sich die Zeitkontinuität verliert.
Nádas notiert den chronologischen Ablauf auf jene sachlich registrierende, sorgfältige Weise, die ihn zu einem wesentlichen Autor unserer Zeit macht. Erst nach Jahren und nur mit Hilfe psychoanalytischer Techniken gelang es ihm,
sein Nahtoderlebnis so zu rekapitulieren, daß er es in Worte fassen konnte. In einem Gespräch bekannte er : »An der
Schwelle des Todes hat man ein sehr abstraktes Denken, das nicht mit der Sprache verbunden ist, gleichzeitig faßt
man sinnlich mehr auf, als man je sprachlich ausdrücken, geschweige denn nachträglich aufarbeiten könnte.«
Susanne Theumer, die sich intensiv mit dem Werk des ungarischen Autors beschäftigte und bereits die beiden Bände
"Gombosszeg" und "Die Bibel" mit ihren Graphiken begleitete,
radierte für diese Edition dreizehn Kupferplatten. Ihre Arbeiten wurden durch Streifzüge in der abgeschiedenen Gegend angeregt, in der Nádas seit Jahrzehnten lebt, sie sind aber auch an der österreichisch-ungarischen Zollstation
und anderen lost places zu verorten. Beginnend mit konkreten Darstellungen, schließt der Zyklus mit zwei großformatigen Arbeiten, in denen die Künstlerin den Übergang imaginiert. Die einfühlsame und zurückhaltende typograpische Gestaltung des Textes übernahm Mirko Albrecht.

Von diesem Buch gibt es mehrere Vorzugsausgaben mit signierten Originalgraphiken von Jürgen Brodwolf.
Näheres dazu unter www.verlag-thomas-reche.de.

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Zielgruppe


Jeder und jede des Lesens und Reflektierens Mächtige.



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