Muschiol | Own Me. Wenn Du mich willst | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 120 Seiten

Reihe: Desire Me - Forever

Muschiol Own Me. Wenn Du mich willst


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-95573-960-7
Verlag: Romance Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2, 120 Seiten

Reihe: Desire Me - Forever

ISBN: 978-3-95573-960-7
Verlag: Romance Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Francesca kann es nicht fassen: Ihr Freund Mike ist tot und sie wurde entführt – von Vladimir Marchenko. Der gefürchtete Russe ist eigentlich ein Geschäftspartner ihres Bruders – doch in der Unterwelt gelten eigene Gesetze. Vladimir ist von der sexy Mafiaprinzessin angetan und schlägt Francesca einen Deal vor: Sie steht ihm für 3 Monate sexuell zur Verfügung, dafür lässt er sie danach wieder frei. Francesca sollte ihn hassen, doch ihr Körper fühlt sich von diesem gefährlichen Mann mit der dominanten Aura mehr und mehr angezogen ... In der Zwischenzeit weiß auch Matteo, Francescas Bruder, von der Entführung. Besonders Cormak, seine rechte Hand, ist außer sich, und die Katastrophe nimmt ihren Lauf …
„Own Me" – ist die limitierte Auflage des Bestsellers „Passion of Darkness – Desire“.


Die „Desire Me – Forever“ Trilogie beinhaltet:
1. Catch Me – Wenn Du es kannst
2. Own Me – Wenn Du mich willst
3. Hold Me – Wenn Du mich liebst

Bärbel Muschiol wurde 1986 in Weilheim, Oberbayern, geboren. Glücklich verheiratet lebt und arbeitet sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern heute noch immer im tiefsten Bayern. Im Genre Erotik und in der Belletristik hat sich die Autorin mittlerweile einen festen Platz in den Bestsellerlisten geschaffen.
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2. Kapitel - Doppeltes Spiel


Marchenko

Das Telefonat mit dem Bruder meiner Beute ist ganz genauso ausgegangen, wie ich es erwartet hatte.

Matteo Valluzzi ist alles andere als damit einverstanden, dass ich seine Schwester für mich beanspruche, doch das wusste ich auch schon vorher.

Die Frage ist, wie er mit der neuen Situation umgeht.

Wenn er ein kluger Mann ist, wird er nicht versuchen sie mir wegzunehmen, denn das würde er nicht überleben ...

Mein Instinkt sagt mir, dass er Probleme machen wird, was wiederum eine Menge Leichen bedeutet. Doch bevor ich mich mit Valluzzi und seinen Männern beschäftige, werde ich mich um meinen neuen Besitz kümmern.

Wie mir mein Sicherheitschef Dimitri mitgeteilt hat, ist sie bereits aufgewacht.

An der Türe vor ihrem Schlafzimmer angekommen, wende ich mich meinem Sicherheitschef zu und gebe ihm mit einer ungeduldigen Handbewegung zu verstehen, dass er seinen Posten verlassen kann.

Nachdem er gegangen ist, öffne ich die Türe und betrete das Zimmer.

Francesca ist ganz genau da, wo ich sie haben will – im Bett.

Es ist nicht weiter überraschend, dass sie sich bis zum Hals in die Tagesdecke gewickelt hat. Ich beschließe, dass ich ihr die Illusion von etwas Sicherheit lasse.

Das anstehende Gespräch wird nicht leicht für sie werden – genau genommen wird ihre Reaktion darüber entscheiden, wie ihr Aufenthalt bei mir ablaufen wird.

Francesca

Angespannt beobachte ich, wie sich die Türklinke nach unten bewegt – er kommt.

Schlagartig werden meine Handflächen feucht, meine Atmung kommt flacher und mein Puls rast unkontrolliert durch meine Adern.

Was auch immer jetzt passieren wird, ich bin eine Valluzzi und wir zeigen keine Schwäche!

Vladimir Marchenko ist nichts weiter als ein größenwahnsinniger Russe, der sich mit meiner Entführung eine ganze Menge Ärger eingebrockt hat.

Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich dankbar dafür, zur mächtigsten Mafiafamilie des Landes zu gehören. Cormak wird Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um mich zu befreien, dessen bin ich mir gewiss! Und wenn er erst mal da ist, wird Marchenko nicht mehr so selbstsicher und arrogant vor mir stehen, er wird vor mir knien und um sein Leben betteln.

Doch bis es endlich so weit ist, muss ich stark sein, mich anpassen und alles versuchen, um diese Sache so heil wie möglich zu überstehen.

Trotz meiner Angst, die mir beinahe die Kraft raubt, die ich brauche, um seinen eindringlichen Blick zu erwidern, schaffe ich es nicht, von ihm unbeeindruckt zu bleiben.

Vladimir Marchenko ist ein sehr beeindruckender Mann.

Er ist groß. Unter seinem Anzug zeichnen sich deutlich die Konturen seiner Muskeln ab.

Doch es ist nicht sein beeindruckender Körper, der mich so verwirrt, es ist seine Ausstrahlung.

Meine Augen gleiten über den graphitgrauen Anzug, das weiße Hemd und bleiben erneut an seinem markanten Gesicht hängen. Die natürliche Arroganz, die ihn umgibt, harmoniert perfekt mit seiner unnahbaren, geradezu gefährlichen Ausstrahlung. Diesen Mann umgibt eine dunkle, geheimnisvolle Aura.

Als sich unsere Blicke wieder treffen, spielen meine Sinne endgültig verrückt.

Das dunkle Blau seiner Augen fixiert meinen Blick bestimmend.

Sein markanter Kiefer ist von einem sehr gepflegten Bart bedeckt. Seine vollen Lippen wirken streng und kontrolliert. In dem Augenblick, in dem er unseren Blickkontakt unterbricht und seine Augen besitzergreifend über meinen Körper gleiten lässt, halte ich automatisch die Luft an. Der Ausdruck in den Tiefen seiner gefährlich funkelnden Augen wirkt hungrig und verlangend.

Dieser Mann will mich, er will mich so sehr, dass er mich trotz seiner falschen Annahme, dass ich ihn an das FBI verraten habe, am Leben gelassen hat.

Wenn ich in seinen Augen nicht seine Anspannung gesehen hätte, würde ich mich von seiner trügerischen Ruhe beinahe täuschen lassen. Doch so weiß ich ganz genau, dass die nächsten Minuten darüber entscheiden werden, wie mein restliches Leben verlaufen wird – oder ob ich überhaupt weiterleben werde.

Es erfordert mich meine ganze Kraft, sitzen zu bleiben. Am liebsten würde ich jetzt aus dem Bett springen, ihm die Augen auskratzen und ihm anschließend sein Genick brechen. Doch ich bin nicht dumm, mich mit ihm anzulegen würde mir nichts bringen.

Ich bin der Schmetterling und er ist der Tornado, der mir jederzeit die Flügel brechen kann ...

Zitternd atme ich tief ein, beiße mir von innen auf die Unterlippe und warte ab, was nun passiert.

Marchenko umfasst einen der antiken Holzstühle, hebt ihn hoch und stellt ihn einen guten Meter von mir entfernt auf den Boden.

Nachdem er mir einen weiteren eindringlichen Blick zugeworfen hat, öffnet er sein Jackett und setzt sich auf ebendiesen Stuhl.

Arrogant und selbstsicher lehnt er sich zurück, umfasst mit seiner linken Hand den Siegelring, den er am rechten Zeigefinger trägt, und beginnt ihn langsam zu drehen.

Die Sekunden vergehen schleichend, die tödliche Stille, die sich im Raum ausgebreitet hat, wird nur von meinen immer hektischer kommenden Atemzügen unterbrochen. Mir ist durchaus bewusst, was er da macht. Marchenko will mich mürbemachen, er will meine Angst ins Unermessliche steigern – mir vor Augen führen, dass er der Jäger ist und ich die erlegte Beute.

Und was soll ich sagen?

So ungern ich es auch zugebe, aber seine Taktik geht auf. Mein Verstand spielt die verschiedensten Szenarien durch und in jedem von ihnen verliere ich alles, was ich habe.

Er sieht mir tief in die Augen, fesselt meinen Blick an den seinen und räuspert sich leise.

„Wir wissen beide, warum du hier bist.“

Am liebsten würde ich ihm antworten, dass ich nur hier bin, weil er ein riesiges, blödes russisches Arschloch ist. Doch ich spüre instinktiv, dass es nicht besonders ratsam wäre, ihn jetzt zu verärgern.

Dafür wirkt der Russe in dieser Sekunde viel zu angespannt und konzentriert, er ist geradezu tödlich entschlossen, mich spüren zu lassen, dass ich ihm gnadenlos ausgeliefert bin. Auf eine Machtdemonstration kann ich sehr gut verzichten.

Vielleicht wäre es in dieser Situation wirklich das Beste, wenn ich mir erst einmal anhöre, was er zu sagen hat, ehe ich ihm sämtliche Schimpfwörter, die ich kenne, an die Stirn werfe.

Vladimir legt seinen Kopf schief, offensichtlich erwartet er eine Reaktion von mir.

Ich nicke kurz, während mein Herz wie wild gegen meine Rippen schlägt.

„Du verdankst dein Leben einem einzigen, äußerst trivialen Grund, nämlich dem, dass ich dich besitzen will.“

Marchenko macht eine Pause, lässt mich jedoch nicht aus den Augen, während sich die Gedanken in meinem Kopf überschlagen.

„Hör mir gut zu, Francesca Valluzzi! Versuch nicht mich zu täuschen! Ich bin nicht wie die anderen Männer in deinem Leben. Mich kannst du nicht hintergehen wie deinen Bruder oder an der Nase herumführen wie Cormak McWeyer. Und auch dein FBI-Agent Mike Cullen war nicht stark genug, um dich unter Kontrolle zu halten – dich zu beschützen!“

Mikes Namen aus dem Mund seines Mörders zu hören, entlockt mir ein gequältes Schluchzen. Marchenkos Augen verdunkeln sich gefährlich, es ist offensichtlich, dass es ihm nicht gefällt, dass ich um Mike trauere. Doch eines sollte dieser Russe möglichst schnell verstehen. Es mag sein, dass er meinen Körper in seiner Gewalt hat, doch mein Herz und meine Seele gehören ihm nicht!

Bittere Tränen steigen mir in die Augen, und so sehr ich es auch versuche, ich schaffe es einfach nicht, sie zu unterdrücken. Nass und salzig laufen sie mir über die Wange, tropfen über meine Oberlippe auf die weiße Tagesdecke, die meinen nackten Körper vor den gierigen Blicken Marchenkos schützt.

Mein Entführer wirkt überrascht, anscheinend hat er nicht damit gerechnet, dass ich wirklich etwas für Mike empfunden habe.

Erneut zieht sich das Schweigen in die Länge. Seine tiefblauen Augen studieren mich. Trotzig wische ich mir mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht. Es ärgert mich, dass ich nicht stark genug bin, um meine Emotionen tief in mir unter Verschluss zu halten.

„Ich weiß nicht, welche Beweggründe du gehabt hast, damit du dich von einem FBI-Agent, einem Bullenschwein, ficken lassen hast ... Du bist eine geborene Valluzzi, du hättest es besser wissen müssen. Doch ich kann dir sagen, dass dieser Mann deine Tränen nicht verdient hat!“

Was bildet sich dieses Arschloch eigentlich ein?

Ich weiß sehr wohl, wer ich bin und aus welcher Familie ich stamme, daran muss er mich wirklich nicht...



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