Buch, Deutsch, Band 43, 416 Seiten, Leinen, Format (B × H): 241 mm x 241 mm, Gewicht: 756 g
Der Einfluß der amerikanischen Alliierten auf das Gesetz geben Wettbewerbsbeschränkung (GWB) nach 1945
Buch, Deutsch, Band 43, 416 Seiten, Leinen, Format (B × H): 241 mm x 241 mm, Gewicht: 756 g
Reihe: Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts
ISBN: 978-3-16-148279-3
Verlag: Mohr Siebeck
Lisa Murach-Brand befaßt sich mit der Geschichte des deutschen Kartellrechts nach 1945. Sie untersucht den Einfluß der internationalen Politik, vor allem der amerikanischen Alliierten, auf das deutsche und damit auch auf das europäische Wettbewerbsrecht. Das GWB erweist sich dabei als ein Kompromiß unterschiedlicher Einflüsse.
Der Einfluß der amerikanischen Besatzungsmacht auf die Entstehung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist die Geschichte eines weitreichenden Konfliktes unterschiedlicher Ideologien. Das amerikanische Antitrustrecht traf nach 1945 in Deutschland auf die kontinentaleuropäische Kartellrechtstradition. Die alliierte Kartellpolitik der USA wurde eng mit der Frage nach deutscher Souveränität und deutschem Wirtschaftssystem verknüpft. Gleichzeitig gibt es einen Zusammenhang zwischen deutscher und europäischer Kartellpolitik, da beide als gemeinsames Konzept von übereinstimmenden Entscheidungsträgern geschaffen wurden. Lisa Murach-Brand untersucht an Hand von teilweise bisher noch unveröffentlichten Quellen aus den Bundesarchiven in Koblenz, London und Washington D.C., wie Menschen und Mächte auf die Entstehung des GWB eingewirkt haben.
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler, Wirtschafts- und Justizministerien, Bundes ellamt, Wirtschaftsforen, entsprechende Institute und Bibliotheken.