Die weltweit feststellbaren Änderungen in den Wirtschaftsstrukturen werden häufig mit der Verfügbarkeit oder Einführung neuer Technologien in Verbindung gebracht. Insbesondere die Telekommunikationstechnologien und Multimediasysteme fallen hier besonders auf. Diese bilden die Voraussetzung, daß Informationen und Dienstleistungen praktisch jederzeit weltweit auf Knopfdruck und in beliebiger Form zur Verfügung gestellt werden können. Mit den technischen Entwicklungen verknüpfen sich gleichzeitig viele Hoffnungen und Erwartungen, vor allem in Hinblick auf eine Entspannung der Situation am Arbeitsmarkt. Diese neuen Arbeitsplätze werden allerdings nicht automatisch in Deutschland entstehen, und sie setzen vor allem eine Investitions- und Innovationsbereitschaft sowie die Entwicklung neuer Qualifikationen voraus. Multimedia ist eine Technologie, die zur Zeit der Marktentwicklung voraus ist. Vermutlich ist jedoch genau dies für die Entwicklung eines funktionierenden Marktes erforderlich. Der Markt für netzbasierte Multimediaanwendungen befindet sich zur Zeit in einer frühen Entwicklungsphase, die zuverlässige Marktprognosen noch kaum erlaubt. Es besteht allerdings die übereinstimmende Auffassung, daß es sich um einen starken Wachstumsbereich handelt. Zur Zeit wird das Marktvolumen in Deutschland auf ca. 270 Mrd. DM pro Jahr geschätzt. Die wichtigsten Anbieter in diesem Markt sind Unternehmen der Computer-, Medien-, Telekommunikations- und Unterhaltungsindustrie sowie Anbieter aus der Unterhaltungselektronik, dem Versandhandel und der Touristik.
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Zielgruppe
Upper undergraduate
Weitere Infos & Material
I. Multimedia in der Lehre.- Geschichte lernen am Computer? — Ein Überblick.- Virtuelle Vorlesung Theologie: erste Erfahrungen.- Bildverarbeitung Interaktiv — Entwicklung eines multimedialen Lernsystems.- Edutainment: Freizeitanimation oder pädagogische Lernchance.- II. Projekte und Anwendungen in der Medizin.- Anwendung und Nutzen moderner Bildverarbeitung in der Medizin: 3-dimensionale Rekonstruktion von Schnittbildern.- Computermethoden im Arzneimitteldesign.- III. Anwendungen in Wirtschafts-, Geistes- und Naturwissenschaften.- Stadtgeographie und touristische Städtewerbung im Internet — Beispiele aus RETIS (Regensburger Tourismus — Informations System).- Geisteswissenschaften im Multimedia-Diskurs: Traditionen und Ansätze.- Benutzerfreundlichkeit: Orientierung am Nutzer bei der Gestaltung von Geräten.- Multimedia in der Namenforschung.- Multimediale Informationsverarbeitung — Interaktion und Informationspräsentation im Spannungsfeld von Bild und Sprache.- Autorenverzeichnis.
Professor Dr. Franz Lehner ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik an der Universität Regensburg. Professor Dr. Georg Braungart ist Inhaber des Lehrstuhls für Deutsche Philologie an der Universität Regensburg. Dr. Ludwig Hitzenberger ist Akademischer Oberrat beim Teilfach Informationswissenschaft an der Universität Regensburg