Buch, Deutsch, Band 16, 168 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 458 g
Toleranz und clandestine Gelehrsamkeit bei Mathurin Veyssière La Croze (1661-1739)
Buch, Deutsch, Band 16, 168 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 458 g
Reihe: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung
ISBN: 978-3-484-81016-7
Verlag: De Gruyter
Wie sieht die Subgeschichte der Frühaufklärung aus? Mathurin Veyssière La Croze war Benediktiner in Paris und dann Bibliothekar des preußischen Königs in Berlin. Er gilt als einer der großen Orientalisten seiner Zeit, zugleich als Kirchen- und Missionshistoriker von Rang. Das Nachspüren seiner Fluchtwege, Netzwerke und intellektuellen Interessen ermöglicht einen Einblick in die Verbindung von gelehrten Debatten mit persönlichen Beziehungen zu Juden, Atheisten oder Sozinianern. Der Leser erhält einen Eindruck von der Vermittlertätigkeit zwischen der Republique des lettres und der "clandestinen" Welt der Geheimschriften, Glaubensflüchtlinge und Heterodoxien. Den Anlaß zur Nachforschung bietet eine französische Versbearbeitung der Ringparabel, in der die Toleranzfrage im Kontext der Situation der exilierten Hugenotten nach 1685 gestellt wird. Die Suche nach dem Autor der Bearbeitung endet schließlich im Holland der Buchfabrikanten und Refugiés um 1720.
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- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
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