Mulder | Schwefelwasser | Buch | 978-3-86222-347-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 272 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 215 mm

Reihe: Vergessenes Bayern

Mulder

Schwefelwasser

Das Wunder von Bad Wiessee. Eine Zeitreise
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-86222-347-3
Verlag: Volk Verlag

Das Wunder von Bad Wiessee. Eine Zeitreise

Buch, Deutsch, Band 6, 272 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 215 mm

Reihe: Vergessenes Bayern

ISBN: 978-3-86222-347-3
Verlag: Volk Verlag


Klein-Texas in Oberbayern: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bohrt der niederländische Bergbauingenieur und Pionier der Erdölindustrie Adrian Stoop an den Ufern des Tegernsees nach Öl – und wird fündig. Die Erste Bayerische Petroleum Gesellschaft fördert fast fünf Jahre lang das Schwarze Gold, auch wenn die ausgestoßenen Mengen vergleichsweise überschaubar bleiben. Am 27. Mai 1909 dann der Rückschlag: In Bohrloch III wird in 676 m Tiefe Wasser statt Öl angebohrt. Es stinkt auch noch nach faulen Eiern – was nun?
Ein Jahr später sorgt die Untersuchung der Quelle durch den Wiesseer Arzt Erwin von Dessauer für eine Sensation: Stoop hat quasi aus Versehen die deutschlandweit stärkste Jod-Schwefel-Heilquelle gefunden. Der Niederländer erkennt das Potenzial des Thermalwassers und beginnt sofort mit dem Bau der ersten Bäder. Das vom Architekten Alois Degano entworfene moderne Kurhaus öffnet 1912 und Bad Wiessee steigt rasant zum ebenso bekannten wie beliebten Kurort auf. In den 1930er Jahren zieht es auch die Nationalsozialisten an den Tegernsee; SA-Leiter Ernst Röhm wird 1934 in der Nacht der langen Messer aus dem Bett einer örtlichen Pension geholt, nach München gebracht und ermordet.
In seinem Buch begibt sich der Niederländer Reinjan Mulders, der seit seiner Jugend mit Bad Wiessee eng verbunden ist, auf eine Zeitreise, spürt der Idylle des einzigartigen niederländisch-bayerischen Kurorts nach, stellt aber mit Blick auf den Zweiten Weltkrieg auch die Frage nach dem Sinn und Unsinn einer „schuldigen Landschaft“.

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Weitere Infos & Material


Mulder, Reinjan
Dr. Reinjan Mulder, Jahrgang 1949, studierte Philosophie und Jura und arbeitete an der Universität Amsterdam und am Nationalen Büro für Soziale und Kulturelle Planung. Er war Journalist, Literaturkritiker und publizierte u.a. Sachbücher zu deutscher Geschichte, Literatur und Kultur. 2011 erschien sein Roman "Coffee Company" über den deutsch-niederländischen Nobelpreisträger J.H van 't Hoff. Im selben Jahr erwarb das Rijksmuseum auch sein konzeptionelles Fotokunstwerk "Objectief Nederland". Bayern und Bad Wiessee ist er seit seiner Jugend eng verbunden und von der Geschichte des berühmten Kurorts fasziniert.



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