Buch, Deutsch, Band 7, 375 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Die Anfänge der via moderna und ihr Bedeutung für die Entwicklung der Moraltheologie ( 1380-1450)
Buch, Deutsch, Band 7, 375 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Studien der Moraltheologie. Neue Folge
ISBN: 978-3-402-11928-0
Verlag: Aschendorff
Die Studie zeigt, dass theologische Streitigkeiten über das Verhältnis von Theologie und Philosophie sogar entscheidend zur Entstehung des Wegestreits beitrugen. Die via moderna hob die Eigenständigkeit der Theologie gegenüber der Philosophie hervor. Ihre Sorge vor der Fehldeutung theologischer Begriffe führte zu einer Kontrollhaltung gegenüber philosophischen Argumentationen in der Theologie. Dies wurde bis in die Debatten im Prozess gegen Jan Hus beim Konstanzer Konzil hinein spürbar.
Zu solchen Extremen kam es in der Moraltheologie nicht. Dazu trug der klug ausbalancierte philosophische Kommentar zur Ethik von Johannes Buridan bei, auf den auch die Theologen der via moderna rekurrierten. So kam es, dass sich offenbarungspositivistische Positionen nicht etablierten. Vielmehr rückte die spirituelle Dimension des Handelns in den Mittelpunkt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Mittelalterliche & Scholastische Philosophie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Christliche Philosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Religionsphilosophie, Philosophische Theologie