Müller | Sprachtakt | Buch | 978-3-412-22151-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 085, 324 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 246 mm, Gewicht: 26 g

Reihe: Literatur und Leben

Müller

Sprachtakt

Herta Müllers literarischer Darstellungsstil

Buch, Deutsch, Band Band 085, 324 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 246 mm, Gewicht: 26 g

Reihe: Literatur und Leben

ISBN: 978-3-412-22151-5
Verlag: Böhlau


Die Sprache der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller (geb. 1953) zeichnet sich durch knappe Lakonik und hohe poetische Dichte aus. Wie die Autorin aus dem kulturellen Kontext der rumäniendeutschen Minderheit heraus ihren einzigartigen Darstellungsstil entwickelte, von Schülergedichten über Kurzprosa und Romane bis hin zu ihrer neuen Technik der Postkarten-Bücher, untersucht der vorliegende Band. Erstmals werden dabei auch die frühen Texte aus ihren Jahren in Rumänien systematisch erschlossen.
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Inhaltsverzeichnis
Danksagung
Einleitung
A. Sprachsuche. Lyrik (1969–1976)
1. Vor dem Werk
2. Die rumäniendeutsche Kultivierung des Schülergedichts
3. Auftakt
4. Sprachskeptischer Ausklang
B. Spracherforschung. Kurzprosa (1978–1985)
1. Literarisches Umfeld
1.1. Publikationsgeschichtliche Aspekte
1.2. Der „Adam Müller-Guttenbrunn“-Literaturkreis
1.3. Gattungen: Lyrik der „engagierten Subjektivität“
1.4. Gattungen: Prosa als neue Leitgattung
2. Die Kurzprosa
2.1. Der Übergang von der Lyrik zur Prosa: „Die Straßenkehrer“
2.2. Spracharbeit: Fülle
2.2.1. „Bewusstseinspoesie“
2.2.2. „Prosastücke einer Lyrikerin“
2.2.3. Parabolische Rede
2.2.4. Satire – „durchschaubare Verstellung“
2.2.5. Sprachkritische Satire
2.2.6. Einzelfälle: Artistik
2.3. Spracharbeit: Reduktion. Von kleiner Prosa über „Niederungen“ zu „Niederungen“ II
C. Sprachzeichen. Roman (1986 – 1997)
1. Publikationsgeschichtliche Aspekte
2. Wiederholung und Fremdheit: Der Fuchs war damals schon der Jäger
2.1. Wiederholungen im Text: Wörtliche, motivische und sachliche
2.2. Wiederholungen: Unzuverlässige Zeichen
D. Sprachspiel. Postkarte (1991–2012)
1. Die Postkarte als junges Medium
2. Vorstellung der Postkartenbücher, Überlegungen zum Medium und zum Herstellungsverfahren
3. Die Gattungsfrage
4. Der Wächter nimmt seinen Kamm
4.1. Texte und Bilder vom Verschwinden: W 43 bis W 46 – „ – eine Hand hält eine Karte“; „Ich drehe die Karte um“; „Dann Ruhe“; „In der die Haare“
4.2. Natur, Sprache, Geschichte: W 92 – „die Muttersprache kichert schwarz auf Kindesbeinen“
4.3. Theodizee in der Diktatur: W 38 – „Ich hatte Freunde verstand nicht daß sie“
5. Im Haarknoten wohnt eine Dame
5.1. Große und kleine Perspektiven: D 93 – „spätabends an der Wohnungstür“
5.2. Volkslied in der Diktatur: D 54 – „als die Zeit schlecht war wurde“
Zusammenfassung
Anhang
Siglen und Abkürzungen
Beispieltexte aus der rumäniendeutschen Literatur zum Brunnen-Motiv
Frühe Veröffentlichungen von Herta Müller (1969–1976) in der Neuen
Banater Zeitung, in Neue Literatur, Volk und Kultur und Wortmeldungen
Literaturverzeichnisse
Primärliteratur
Quellen mit Erscheinungsort Rumänien
Sekundärliteratur
Chronologisches Verzeichnis der Publikationen Herta Müllers
Personenregister


Müller, Julia
Julia Müller studierte in Jena und Coimbra Germanistische Literaturwissenschaft, Slawistik und Philosophie. Promotion 2009 in Jena. Sie lebt in Leipzig.

Julia Müller wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Jena promoviert.


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