Müller-Sladakovic | Max Stirner als Reform-Pädagoge | Buch | 978-3-8474-2540-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 9, 197 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 293 g

Reihe: Wissenschaftliche Beiträge zur Philosophiedidaktik und Bildungsphilosophie

Müller-Sladakovic

Max Stirner als Reform-Pädagoge

Sprach- und bildungsphilosophische Perspektiven

Buch, Deutsch, Band 9, 197 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 293 g

Reihe: Wissenschaftliche Beiträge zur Philosophiedidaktik und Bildungsphilosophie

ISBN: 978-3-8474-2540-3
Verlag: Barbara Budrich


Max Stirner ist im Vergleich mit den Zeitgenossen seines intellektuellen Umfelds – zu denen Karl Marx, Ludwig Feuerbach und Moses Hess zählen – ein wenig rezipierter Autor. In diesem Buch wird dieser unkonventionelle Denker zum ersten Mal als unzeitgemäßer Reformpädagoge und Bildungsphilosoph verstanden.
Gerade im  Hinblick auf seine bildungsphilosophische und kommunikationstheoretische Orientierung kann eine Auseinandersetzung mit Stirner sehr gewinnbringend sein, da seine ideologiekritischen und reformpadagogischen Ansätze eine bislang nicht ausgeschöpfte Ressource für heutige pädagogische und bildungsphilosophische Fragen bilden. Die in diesem Buch vorgeschlagene Neulektüre Stirners zeigt unter anderem, dass seine sprach- und bildungsphilosophische Ideologiekritik zentrale Gemeinsamkeiten mit der aktuellen Framingforschung aufweist.
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Zielgruppe


Forschende und Lehrende der Philosophie und Erziehungswissenschaft

Weitere Infos & Material


Einleitung

Stirners zentrale bildungsphilosophische Begriffe

Teil I
Der „Einzige“ als Reform-Pädagoge
Kapitel
Stirners kommunikationstheoretische Konzeption als Reformpädagogik: individuum est ineffabile
1.1 Reformpädagogik – weiter Begriff

1.2 Reformpadagogik – enger Begriff

1.3 Stirners kommunikationstheoretischer und
bildungsphilosophischer Ansatz: Aufklärung vom Kinde her

1.3.1 Sprechakttheoretische Grundlagen im Zusammenhang mit Stirners Position

1.3.2 Aufklarung vom Kinde her: Gegen „Moralisierung“ – für eine Streitkultur

1.3.3 Das perturbierende Fragen im Kontext bildungsphilosophischer Überlegungen – Stirner und Rorty
Teil II
Zeitgenössische Kritiker des „Einzigen“
Kapitel 2
Grenzen und Möglichkeiten anthropologischer und ethischer Überlegungen für bildungsphilosophische Konzepte: Ludwig Feuerbach und Moses Hess

2.1. Auseinandersetzung zwischen Feuerbach und Stirner

2.1.1 Feuerbachs „neue“ Konzeption im Anschluss an Stirner

2.1.2 Rückfragen an Stirner im Anschluss an Feuerbach

2.2 Auseinandersetzung zwischen Hess und Stirner

2.2.1 Hess’ „moralischer Blick“ 

2.2.2 Rückfragen an Stirner im Anschluss an Hess

Kapitel
Grenzen und Möglichkeiten geschichtsphilosophischer und wissenschaftstheoretischer Überlegungen für bildungsphilosophische Ansätze: Szeliga und Bruno Bauer

3.1 Szeligas „Einziger“ – „als Produkt seiner Zeit“

3.2 Bruno Bauers „Einziger“ – als Dogmatiker

3.3 Rückfragen an Stirner im Anschluss an den Bauer-Kreis

Kapitel
Karl Marx – Das Stirnerkapitel der Deutschen Ideologie

4.1 Marx’ „Bildungstheorie“ in der Deutschen Ideologie

4.2. Kritik der stirnerschen Dritte-Person-Perspektive
Kritik von Stirners sprachphilosophischer Methode („Eskamotagen“)

4.3 Rückfragen an Stirner im Anschluss an Marx 4
4.4 Stirners Fragen an Marx

Kapitel
Stirners Antworten auf seine Kritiker – Recensenten

5.1 Pädagogische Kritik am normativen Charakter der Anthropologie – Stirners bildungsphilosophisch konzipierte Einzigkeit

5.1.1 Autonomes Handeln als Eigentum am Selbst

5.2 Pädagogische Kritik am normativen Charakter der Ethik – Stirners bildungsphilosophisch geprägter Verantwortungsbegriff

5.3 Pädagogische Kritik am Wissenschaftsbegriff – Stirners Lebendigkeit (gegen Bauer)

Teil III
Auswertung: Was könnten wir heute von Stirner lernen?

Kapitel
Die systematische Relevanz der stirnerschen Forderungen im Rahmen aktueller Überlegungen
Erziehung zur Mündigkeit – ein Paradoxon

6.1 Grenzen der stirnerschen Position

6.2 Eine wohlwollende Stirnerlektüre
Bildung in Zeiten radikaler Wandlungsprozesse

6.3 Chancen sprach- und bildungsphilosophischer Überlegungen für pädagogische Zwecke – am Beispiel des Umgangs mit neuen Kommunikationsformen

Literatur


Tijana Müller-Sladakovic, Fach- und Kernseminarleiterin am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Neuss und Lehrbeauftragte an der Bergischen Universität Wuppertal


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