Buch, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 590 g
Die Lexeme, syntagmatischen Relationen und Konzepte in der "Jóns saga helga", "Sturlunga saga" und "Laurentius saga biskups"
Buch, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 590 g
Reihe: Beiträge zur nordischen Philologie
ISBN: 978-3-7720-8694-6
Verlag: Francke
Die Konzepte 'Schreiben' und 'Lesen' unterschieden sich im Altisländischen in vielen Aspekten. Es gab unterschiedliche Sprachen, Schriftsysteme, Materialien, Textsorten, Stimmen und Rahmen. Die involvierten Personen agierten als Schreiber, Verfasser, Leser, Zuhörer oder Auftraggeber. Dem gegenüber stehen verschiedene Verben wie rita, rísta, skrifa, dikta, setja saman, lesa oder sjá, die auf spezifische Aspekte referieren. Für die Erforschung der mittelalterlichen Schriftlichkeit ist es deshalb grundlegend diese Konzepte zu kennen. Trotzdem gab es bisher nur punktuelle Analysen einzelner Aspekte, Lexeme, Texte und Textstellen.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Wortschatz erstmals in einem grösseren Textkorpus, das drei zentrale Quellentexte für die mittelalterliche isländische Schriftkultur umfasst. Die Konzepte werden mithilfe der syntagmatischen Relationen analysiert, welche die semantischen Strukturen auf der Ausdrucksseite abbilden. Dies ermöglicht eine systematische Betrachtung der Konzepte und der verschiedenen Aspekte der mittelalterlichen isländischen Schriftlichkeit.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
I. Einführung
1. Einleitung
2. Framesemantik
3. Korpus
II. Schreiben
1. Der mittelalterliche Wortschatz des Schreibens
2. rísta
3. rita und ríta
4. skrásetja
5. skrifa
6. dikta
7. segja fyrir
8. setja saman
9. gera
10. Der Wortschatz des Schreibens und seine Frames
III. Lesen
1. Der mittelalterliche Wortschatz des Lesens
2. lesa
3. lesa upp
4. lesa yfir
5. líta
6. sjá
7. bera fram
8. Der Wortschatz des Lesens und seine Frames
IV. Schlusswort
Abstract & Keywords
Abkürzungen
Literatur
Anhang mit Belegstellen