Buch, Deutsch, Band 39, 292 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 383 g
Reihe: Südosteuropa-Jahrbuch
Buch, Deutsch, Band 39, 292 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 383 g
Reihe: Südosteuropa-Jahrbuch
ISBN: 978-3-86688-421-2
Verlag: Peter Lang
Ein Jahrhundert nachdem in Sarajewo der Erste Weltkrieg ausgelöst wurde und ein Vierteljahrhundert nach Miloševics Machtübernahme steht die Integration des Balkans in die Europäische Union hoch auf der politischen Agenda. In diesem Band anlässlich der 49. Hochschulwoche der Südosteuropa-Gesellschaft wird ausgelotet, wie diese Integration herbeigeführt werden kann, ohne in eine Defizitgeschichte im Vergleich zum westlichen Vorbild zu enden. Auch für Historiker, Kultur- und Politikwissenschaftler stellen Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Verflechtungen innerhalb Südosteuropas un dim europäischen Kontext ein vordringliches Thema dar. Mittels Vergleich und Fragen nach Verflechtung werden Institutionen, deren Transfer und Wandel analysiert. So entsteht ein viel reicheres Bild der Region: nicht (nur) passive oder mangelhafte Nachahmung westlicher Vorbilder, sondern auch kreative Adaption und aktive Gestaltung politischer und gesellschaftlicher Modernisierung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Institutionen und Kultur in Südosteuropa.Ein Plädoyer für eine Erweiterung der Institutionenforschung - Vergleich und Verflechtung als Forschungsansatz: Für, gegen oder mit Südosteuropa? - Politische Kultur. Überlegungen zur Erneuerungeines Konzepts in transnationaler Perspektive - Der Transfer politischer Ideen und Institutionen.Eine südosteuropäische Perspektive - Das südöstliche Europa in der europäischen Geschichtsschreibung - Die Institutionalisierung von Eigentumsformen in Ostmittel- und Südosteuropa im 20. Jahrhundert.Für eine Kulturgeschichte des Rechts - Staatsbürgerschaft in Südosteuropa in der spätosmanischen und nachosmanischen Zeit. Staatsbildung, ausländische Vorbilderund rechtlich-politische Transfers