Müller / Kluwe | Identitätsentwürfe in der Kunstkommunikation | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 368 Seiten

Reihe: ISSN

Müller / Kluwe Identitätsentwürfe in der Kunstkommunikation

Studien zur Praxis der sprachlichen und multimodalen Positionierung im Interaktionsraum ‚Kunst‘

E-Book, Deutsch, 368 Seiten

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-11-027841-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der interdisziplinäre Band widmet sich systematisch der Frage, wie im gesellschaftlichen Wirkfeld der Kunst durch das Zusammenspiel von Bildern, Sprache und körperlicher Performanz Identitäten geschaffen werden. Er analysiert Bildende Kunst und Sprachkunst als Medien, die der kommunikativen Selbstvergewisserung des Einzelnen, der sozialen Gruppe und des ethnischen oder nationalen Kollektivs dienen. Renommierte Forscherinnen und Forscher untersuchen in Einzelbeiträgen diese anthropologische Grundfunktion der Kunst unter dem Gesichtspunkt ihrer sprachlichen und multimodalen Konstitution. Die im Band versammelten Studien entstammen den Bereichen Linguistik (insbesondere Diskurslinguistik und Gesprächsanalyse), Literaturwissenschaft, Sozialpsychologie, Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Kunsttherapie und Kunstkritik. Die methodische Vielfalt der Zugänge sichert eine umfassende Darstellung des Themas und stellt ein Handbuch für alle bereit, die mit sprachlicher Identitätskonstitution sowie der Beschreibung, Vermittlung und Kritik von Kunst theoretisch und praktisch befasst sind.
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Zielgruppe


Bibliotheken, Institute, Sprachwissenschaftler, Kunsttherapeuten, Kunstpädagogen, Kunstkritiker, Museen, Archive

Weitere Infos & Material


1;Zur Einführung;11
2;Kunstkommunikation und Identität;11
3;Aufriss der Perspektiven;33
3.1;Prekäre Verortungen in der Spätmoderne. Zum Patchwork Personaler und Kollektiver Identitäten;35
3.2;Zur Rhetorik des Kunstdiskurses;57
3.3;Politische Identität durch Sprachkunst;77
4;Kunstkommunikation als soziale Praxis;101
4.1;Soziale Positionierungen im Kunstbetrieb. Linguistische Aspekte einer Soziologie der Kunstkommunikation;103
4.2;Die Gesellschaft vor dem Bild. Eine Studie zu Habitus und sozialer Position bei der sprachlichen Bewältigung von Kunst;135
4.3;August Schmarsow und die Debatte um Architektur als Kunst. Bemerkungen zur diskursiven Statuierung von Architektur im kulturellen Feld;153
4.4;Kunsthistorisches Beschreiben zwischen Identifikation und Repräsentation. Ortungsstrategien und Lokaldeixis im Galeriekatalog des 19. Jahrhunderts;167
5;Identitätsarbeit durch künstlerische Praktiken;183
5.1;Kunst und biographische Entwürfe aus kunstpädagogischer Sicht;185
5.2;Über Wissensproduktion angeregt durch Kunst, zwei Arbeiten von Markus Binner;199
5.3;Ästhetisch-künstlerische Identitätsarbeit aus der Sicht ,Pädagogischer Kunsttherapie‘ und Kunstdidaktik;215
5.4;Die „Polyphrenie“ einer „Conglomeratseele“. Bildnerisch-textuelle Spiegelungen stigmatisierter Identität am Beispiel eines Patienten der Sammlung Prinzhorn;229
6;Identitätsentwürfe in der Sprachkunst;249
6.1;Kommunikation über Kunst als ,biographische Belustigung‘. Ästhetische Reflexionen und Spiele mit Ich-Figurationen bei Jean Paul;251
6.2;„Der Idiot von Arles“. Van Gogh und die literarische Moderne;263
7;Entwürfe kollektiver Identität im Kunstdiskurs;281
7.1;Der Naumburger Meister als deutscher Künstler. Rückblick auf eine Naumburg-Forschung unter nationalen Vorzeichen;283
7.2;Julius Langbehns „Rembrandt als Erzieher“. Diskursive Traditionen und begriffliche Fäden eines nicht ungefährlichen Buches;305
7.3;Der Kunstdiskurs der jüdischen Moderne als Identitätsdiskurs. Von Rembrandt zu Max Liebermann;329
8;Gesellschaftliche Bedingungen der gegenwärtigen Kunstkritik;347
8.1;Kunst ohne Kritik;349
9;Autorinnen und Autoren;359
10;Sachregister;365


Marcus Müller und Sandra Kluwe, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.


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