Buch, Deutsch, Band Band 208, 576 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 242 mm, Gewicht: 1065 g
Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
Das Colloquium Charitativum in Thorn 1645
Buch, Deutsch, Band Band 208, 576 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 242 mm, Gewicht: 1065 g
Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
ISBN: 978-3-525-35860-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Die Studie untersucht die Praktiken und Vorstellungen gelehrter und politischer Kommunikation in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ausgangspunkt sind die Planungen für ein interkonfessionelles Religionsgespräch im polnischen Thorn im Jahr 1645, das 'Colloquium Charitativum'. Das Ereignis und die sich daran anschließenden Diskussionen zeigen die Möglichkeiten und Grenzen einer 'Irenik', die in das – eigentlich Konsens fordernde – interkonfessionelle Kommunikationsgefüge eingebunden war. Der Streit um die 'Irenik' erforderte von allen Parteien Rückgriffe auf 'polemische' Verhaltensmuster, um in den unterschiedlichen Öffentlichkeiten Geltung für die eigenen Positionen einzuklagen. Nur in Ansätzen konnten sich die Vorstellungen der 'Ireniker' durchsetzen. Sie dienten allerdings in der beginnenden Aufklärung als Folien, mit Hilfe derer eine Kommunikationsreform umgesetzt werden konnte.
Zielgruppe
Historiker, Kommunikationsforscher, Theologen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Ökumenik, Konfessionskunde
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
Weitere Infos & Material
Religious and political interaction in 17th century Poland and Germany before and after the interconfessional colloquy in Toruñ 1645 shows how eirenic discours served as a blueprint for a reform of communication during the Enlightenment.>