Müller | Hunger in Bayern 1816-1818 | Buch | 978-3-631-34222-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 812, 261 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 359 g

Reihe: Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes

Müller

Hunger in Bayern 1816-1818

Politik und Gesellschaft in einer Staatskrise des frühen 19. Jahrhunderts
1. Auflage 1998
ISBN: 978-3-631-34222-0
Verlag: Peter Lang

Politik und Gesellschaft in einer Staatskrise des frühen 19. Jahrhunderts

Buch, Deutsch, Band 812, 261 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 359 g

Reihe: Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes

ISBN: 978-3-631-34222-0
Verlag: Peter Lang


Die Untersuchung analysiert auf breiter Quellenbasis ein Geschehen, das bislang meist nur als «Wirtschaftskrise 1816/17» rezipiert wurde. 1816 kam es in Bayern zu einer katastrophalen Mißernte. Es entwickelte sich eine Hungerkrise, die weite Teile der Gesellschaft erfaßte. Ihre Dimension wird an demographischen Entwicklungen ebenso erkennbar wie an der Zunahme von Kriminalität und religiöser Schwärmerei. Die Hungersnot wurde zur Staatskrise: Lokale Unruhen verdeutlichten die Gefahr der Desintegration neubayerischer Gebiete, die Armee schien unzuverlässig zu sein. Revolutionsangst beherrschte ab 1817 zunehmend die Krisenpolitik. Diese wurde nach dem Sturz Montgelas' unmittelbar vom König geprägt, der es verstand, sich selbst als «guten Vater» zu inszenieren und so zur Systemstabilisierung beizutragen.

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Aus dem Inhalt: Die Krise und der Sturz Montgelas' - Die wirtschaftliche Bedeutung der Krise - Außen- und Außenwirtschaftspolitik in der Krise - Mortalität, Fertilität und Eheziffern - Die Sicherheitslage in Bayern 1816-1818 - Vom «Kornjuden» zum «jüdischen Wucherer»: beschleunigter Früh-Antisemitismus - Der Kampf gegen den Pöschlianismus - Die Erinnerung an die Krise.


Der Autor: Gerald Müller, geboren 1968 in Neustadt an der Waldnaab, studierte ab 1990 Staats- und Sozialwissenschaften mit dem Hauptfach Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Er schloß das Studium 1994 mit einer Arbeit zur Geschichte des bayerischen Reichsheroldenamtes ab (veröffentlicht in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 59, 1996). Promotion 1998 bei Prof. Dr. Walter Demel, danach Volontariat bei den Nürnberger Nachrichten.



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