E-Book, Deutsch, 253 Seiten, eBook
Müller Hermann Berufswahl und Bewährung
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-531-94155-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Fallrekonstruktionen zu den Motivlagen von Studierenden der Sozialen Arbeit
E-Book, Deutsch, 253 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-94155-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Silke Müller-Hermann geht der Frage nach, über welche Motivlagen Personen verfügen, die sich für einen Beruf der Sozialen Arbeit entscheiden. Hintergrund des Erkenntnisinteresses ist die professionstheoretisch begründete Einschätzung, dass es sich bei der Sozialen Arbeit um eine höchst anspruchsvolle Tätigkeit handelt, die zugleich weder mit einem herausragenden Berufsprestige, noch mit einer hohen monetären Entlohnung verbunden ist. Die Autorin zeigt anhand von Fallrekonstruktionen auf der Basis vielfältigen Datenmaterials, welche bewussten und unbewussten Erwartungen, Hoffnungen und Ansprüche mit der beruflichen Tätigkeit verbunden werden und inwiefern diese biographisch begründet sind. Aus einer religionssoziologischen Perspektive wird der Zusammenhang zwischen Berufswahl und (struktureller) Religiosität beleuchtet.
Dr. Silke Müller-Hermann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;1 Einleitung;8
3;2 Die Soziale Arbeit als Berufsfeld;10
3.1;2.1 Die Berufsgeschichte;10
3.2;2.2 Charakterisierungen der Sozialen Arbeit aus professionstheoretischer Perspektive;16
3.3;2.3 Fazit und weiterführende Hypothesen;20
4;3 Das Erkenntnisinteresse der Untersuchung;24
4.1;3.1 Explikation der Forschungsfrage;24
4.2;3.2 Der Forschungsstand;25
4.3;3.3 Fazit;31
5;4 Eigener Ansatz;33
5.1;4.1 Hypothetische Konstruktion unterschiedlicher Motivlagen;33
5.1.1;4.1.1 Eine neurotische Disposition, die mit den Anforderungen der Berufspraxis harmoniert;35
5.1.2;4.1.2 Ethische Überzeugungen als mögliche Grundlage der Studienfach-beziehungsweise Berufswahl;36
5.1.3;4.1.3 Eine altruistische Grundhaltung als Basis der Entscheidung für die Soziale Arbeit;38
5.1.4;4.1.4 Andere Gründe, aus denen die Soziale Arbeit attraktiv erscheint;40
5.1.5;4.1.5 Fazit;41
5.2;4.2 Soziale Arbeit als Möglichkeit der Bewährung?;42
5.2.1;4.2.1 Oevermanns Strukturmodell von Religiosität;42
5.2.2;4.2.2 Anschlussüberlegungen und Ausweitung der Fragestellung;45
6;5 Darlegungen der verwendeten Methode und Angaben zu dem der Analyse zugrundeliegenden Datenmaterial;48
7;6 Die Fallanalysen8;51
7.1;6.1 Der Fall Thomas Lucente;51
7.1.1;6.1.1 Lebenslauf und Motivationsdarlegung;52
7.1.2;6.1.2 Interviews aus dem Studienverlauf;70
7.1.3;6.1.3 Zusammenfassung;88
7.2;6.2 Der Fall Regula Baumann;91
7.2.1;6.2.1 Biographische Daten;91
7.2.2;6.2.2 Lebenslauf und Motivationsdarlegung;94
7.2.3;6.2.3 Interviews aus dem Studienverlauf;108
7.2.4;6.2.4 Zusammenfassung;114
7.3;6.3 Der Fall Pawel Borowski;116
7.3.1;6.3.1 Biographische Daten;117
7.3.2;6.3.2 Interview im ersten Studiensemester;124
7.3.3;6.3.3 Die Motivationsdarlegung;135
7.3.4;6.3.4 Weitere Interviews aus dem Studienverlauf;137
7.3.5;6.3.5 Zusammenfassung;141
7.4;6.4 Der Fall Eva Brilleaux;142
7.4.1;6.4.1 Interview im ersten Studiensemester;143
7.4.2;6.4.2 Interview im fünften Studiensemester;155
7.4.3;6.4.3 Auszüge aus zwei Leistungsnachweisen;158
7.4.4;6.4.4 Zusammenfassung;162
7.5;6.5 Der Fall Martin Linke;165
7.5.1;6.5.1 Biographische Daten;165
7.5.2;6.5.2 Ausgewählte Interviewsequenzen;168
7.5.3;6.5.3 Zusammenfassung;193
8;7 Ergebnis der Fallanalysen: Welche Motivlagen lassen sich nachweisen?;198
9;8 Rückbezug der Untersuchungsergebnisse auf die Ausgangsüberlegungen;205
9.1;8.1 Hoher Anspruch vs. niedriges Einkommen und geringes Prestige;205
9.2;8.2 Kontrastierung der Ergebnisse mit den hypothetischen Motivlagen;206
10;9 Die Soziale Arbeit als Bewährungsfeld;210
10.1;9.1 Regula Baumann – „Einander helfen und anleiten“;210
10.2;9.2 Pawel Borowski – „In Bescheidenheit helfen und Leid lindern“;211
10.3;9.1 Thomas Lucente – „Im Dienste der Gerechtigkeit Benachteiligten helfen“;213
10.4;9.4 Martin Linke – „Kreativität und Qualität“;214
10.5;9.5 Frau Brilleaux – „Aufmerksamkeit erregen, Anerkennung und Wertschätzung finden“;215
10.6;9.6 Fazit und Anschluss an die religionssoziologische Theoriebildung;217
11;10 Die rekonstruierten Motivstrukturen im Lichte professioneller Standards und des Konzeptes eines professionellen Habitus der Sozialen Arbeit;220
11.1;10.1 Vorbemerkungen;220
11.2;10.2 Die Beurteilungsfolie: Das Konzept eines professionellen Habitus der Sozialen Arbeit;221
11.3;10.3 Beurteilung der rekonstruierten Motivlagen;224
11.3.1;10.3.1 Thomas Lucente: Gerechtigkeit als Studienmotiv und Zentralwert der Sozialen Arbeit und das Problem von Hilfe und Kontroll;224
11.3.2;10.3.2 Regula Baumann: Die Unterstützung von Bildungsprozessen und das Problem der Eingrenzung der eigenen Zuständigkeit;228
11.3.3;10.3.3 Pawel Borowski: Diagnostische Kompetenz, Orientierung am Einzelfall und ein Konflikt zwischen professionellen Standards und institutionellenVorschriften;230
11.3.4;10.3.4 Eva Brilleaux: Befriedigung eigener Bedürfnisse und das Problem der Differenzierung von diffusen und spezifischen Beziehungsanteilen in derBerufspraxis;231
11.3.5;10.3.5 Martin Linke: Beförderung von Bildungsprozessen und persönliche Authentizität;233
11.4;10.4 Folgerungen;235
12;11 Hypothese im Anschluss an die Analyse des Datenmaterials: Eine Disposition für Krisen bearbeitende Berufe?;238
13;12 Zusammenfassung und Ausblick;240
13.1;12.1 Zusammenfassung der zentralen Untersuchungsergebnisse;240
13.2;12.2 Ausblick und Forschungsbedarf;244
14;Literatur;247
Die Soziale Arbeit als Berufsfeld.- Das Erkenntnisinteresse der Untersuchung.- Eigener Ansatz.- Darlegungen der verwendeten Methode und Angaben zum Datenmaterial.- Die Fallanalysen.- Ergebnis der Fallanalysen: Welche Motivlagen lassen sich nachweisen?- Rückbezug der Untersuchungsergebnisse auf die Ausgangsüberlegungen.- Die Soziale Arbeit als Bewährungsfeld.- Die rekonstruierten Motivstrukturen im Lichte professioneller Standards und des Konzeptes eines professionellen Habitus der Sozialen Arbeit.- Hypothese im Anschluss an die Analyse des Datenmaterials: Eine Disposition für Krisen bearbeitende Berufe?