Der Kreis der Augenblicke spiegelt den ewigen Kreislauf zwischen Individuum und Verschmelzen mit der Allseele wider, den jedes Geschöpf, jedes Teilchen, jede Galaxie als Lebensspanne durchläuft, wenn der Schöpfer beim Ausatmen durch seinen Odem die ganze Schöpfung erschafft und beim Einatmen wieder in sich aufnimmt.
Wenn ich langsam wieder werde,
was ich stets gewesen bin,
dämmert mir das Umgekehrte
und verkehrt der Wesen Sinn.
Alle Wesen sind im Grunde
Teile aus dem Gegenteil,
mit dem Gegenteil im Bunde
werden alle Wesen heil.
Und ich stehe neu gewonnen,
wie seit ehe ungeteilt,
alle Risse sind zerronnen,
alle Schmisse sind verheilt.
Müller
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Zielgruppe
Dichter und Genießer von Dichtung über das Dichten, über die Liebe, über den Wandel des Weltbildes auf dem Wege zur Selbstfindung bis zur Apotheose.
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Müller, Jan
Jan Müller studierte Kunst und Germanistik und arbeitete als Übersetzer, Journalist, Werbetexter, Grafiker, Illustrator und Lehrer für Transzendentale Meditation. Seit 1972 schreibt er Märchen für Bewusstseinsbezogene Bildung und führt sie auf. Er veröffentlicht Geschichten, Gedichte und gehirn-gerechte Lernspiele in Zeitschriften, Anthologien, E-Book-Shops und auf Internet-Plattformen. Sein Bilderbuch “Polepole auf Schatzsuche” erschien bisher in sieben Sprachen. Seit 2006 betreut er ein Zeichenforum im Internet und gibt online-Workshops auf www.genial-zeichnen-lernen.de