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E-Book, Deutsch, 237 Seiten, eBook

Mücher Prekäre Hilfen?

Soziale Arbeit aus der Sicht wohnungsloser Jugendlicher
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92530-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Soziale Arbeit aus der Sicht wohnungsloser Jugendlicher

E-Book, Deutsch, 237 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92530-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Thema 'Jugend und Armut' wird in den letzten Jahren wieder vermehrt in der Sozialen Arbeit diskutiert. Die Gründe hierfür sind neben einer wachsenden Sensibilisierung für soziale Problemlagen sicherlich auch in der zunehmenden Verschlechterung der Arbeitsmarkt- bzw. Ausbildungsbedingungen für junge Menschen zu sehen. Vor allem sozial benachteiligte Jugendliche, deren B- graphie dabei häufig von Brüchen geprägt ist, und die oftmals nicht über n- wendige schulischen Schlüsselqualifikationen verfügen, fallen vermehrt durch die Netze sozialstaatlicher Sicherungssysteme. So gelten gegenwärtig - folgt man den Zahlen des 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung - 25% aller heute in Deutschland aufwachsenden Kinder als arm oder als akut von Armut gefährdet. Die Folgen von Armut bei Kindern und Jugendlichen sind dabei vielfältig: Neben fehlenden Bildungschancen, mangelnder Integration in den Ausbildun- und Arbeitsmarkt, materielle Armut in der Herkunftsfamilie, sind es oft auch individuelle Faktoren, wie etwa Gewalt- oder Missbrauchserfahrungen innerhalb der Familie, missglückte Jugendhilfemaßnahmen oder aber auch der Gebrach von Suchtmitteln, die dazu beitragen, dass Jugendliche den an sie gestellten - forderungen des Aufwachsens nicht gewachsen sind. Die Lebensphase 'Jugend' erscheint somit als ein besonders risikobeladener Abschnitt, an dem viele Jugendliche im Übergang zum Erwachsensein scheitern und manche von ihnen ein Leben 'auf der Straße' als selbst gewählte Alternative gegenüber anderen, ihnen ausweglos erscheinenden Lebensformen, bevorzugen.

Dr. Frank Mücher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der TU Dortmund.

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1;Inhalt;6
2;1 Einleitung;9
2.1;1.1 Fragestellung und Zielsetzung der Untersuchung;11
2.2;1.2 Aufbau und Gliederung der Untersuchung;12
3;2 Wohnungslose Jugendliche als soziales Problem?;15
3.1;2.1 Überblick über die aktuelle Diskussion;15
3.1.1;2.1.1 Zum Stand der Forschung;16
3.2;2.2 Zur Problemgeschichte von juveniler Obdachlosigkeit;22
3.2.1;2.2.1 Die gesellschaftliche Funktion der Armenfürsorge;22
3.2.2;2.2.2 Jugend als Problem – das Problem der Jugendfürsorge;25
3.2.3;2.2.3 Die Debatte um die ‚Neue Unterschicht’ – oder die Krise der Arbeitsgesellschaft revisted;29
3.3;2.3 Wohnungslose Jugendliche im Kontext von Jugendhilfe;35
3.3.1;2.3.1 Wohnungslose Jugendliche im Kontext sozialpädagogischer Forschung;35
3.3.2;2.3.2 Wohnungslose Jugendliche: Eine quantitative Annäherung am Beispiel Off Road Kids;39
3.4;2.4 Wohnungslose Jugendliche als Adressaten Sozialer Arbeit;42
3.4.1;2.4.1 Die Straße als Handlungsfeld Sozialer Arbeit;43
3.4.2;2.4.2 Wohnungslose Jugendliche als Adressaten von Straßensozialarbeit;49
3.4.3;2.4.3 Wohnungslose Jugendliche als Adressaten von Off Road Kids;51
3.5;2.5 Zusammenfassung;58
4;3 Zur Perspektive einer adressatenbezogenen Jugendhilfeforschung;60
4.1;3.1 Jugendhilfeforschung;60
4.1.1;3.1.1 Jugendhilfeforschung – eine unsichtbare Disziplin?;61
4.1.2;3.1.2 Genese von Jugendhilfeforschung;63
4.1.3;3.1.3 Bezugsfelder von Jugendhilfeforschung;65
4.2;3.2 Zur Forschungsperspektive einer adressatenbezogenen Jugendhilfeforschung;72
4.2.1;3.2.1 Soziale Dienstleistungen aus Nutzersicht (A. Schaarschuch);72
4.2.2;3.2.2 Die lebensweltliche Perspektive der Adressaten im Kontext adressatenbezogener Jugendhilfeforschung;75
4.2.3;3.2.3 Adressatenbezogene Jugendhilfeforschung im Kontext der sozialpädagogischen Wirkungs und Qualitätsdebatte;78
4.2.4;3.2.4 Zum Verwendungskontext von Jugendhilfeforschung in der Jugendhilfepraxis;81
4.3;3.3 Zusammenfassung;84
5;4 Empirische Bearbeitung;85
5.1;4.1 Methodologisches Design;85
5.1.1;4.1.1 Ethnographische Methoden in der Jugendhilfeforschung;86
5.1.2;4.1.2 Teilnehmende Beobachtung;94
5.1.3;4.1.3 Interviewerhebung;104
5.1.4;4.1.4 Fallbesprechungen;109
5.2;4.2 Zusammenfassung;110
6;5 Darstellung der empirischen Ergebnisse;112
6.1;5.1 Das Untersuchungsfeld – Eine ethnographische Erkundung;113
6.1.1;5.1.1 Berlin Alexanderplatz;113
6.1.2;5.1.2 Bahnhof Zoologischer Garten;117
6.1.3;5.1.3 Fazit: Beobachtung von Sozialer Arbeit im öffentlichen Raum;120
6.2;5.2 Straßensozialarbeit aus Sicht ihrer Adressaten;122
6.2.1;5.2.1 Die Mannigfaltigkeit sozialer Wirklichkeiten;123
6.2.2;5.2.2 Sozialwissenschaftliche Typen und Typenbildung;125
6.3;5.3 Fallbezogene Analyse Rekonstruktion der Verlaufstypen;129
6.3.1;5.3.1 Verlaufstyp 1: Nina – Straßensozialarbeit als Form peripherer Unterstützung;130
6.3.2;5.3.2 Verlaufstyp 2: Stanislav – Gescheiterter Übergang nach Beendigung der Jugendhilfe;142
6.3.3;5.3.3 Verlaufstyp 3: Jennifer – ‚Muttersein’ als die Eröffnung einer neuen Perspektive;152
6.3.4;5.3.4 Verlaufstyp 4: Kevin – Wohnungslosigkeit als zeitlich begrenzte Krise;169
6.3.5;5.3.5 Verlaufstyp 5: Christian – Jugendhilfe als die Nutzung einer zweiten Chance;180
6.4;5.4 Zusammenfassung und Diskussion der Verlaufstypen;196
6.4.1;5.4.1 Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den einzelnen Verlaufstypen;197
7;6 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse;209
7.1;6.1 Wie ‚wirkt’ Straßensozialarbeit aus Sicht ihrer Adressaten?;209
7.1.1;6.1.1 Bilanzierung von Straßensozialarbeit aus Sicht der Adressaten;210
7.1.2;6.1.2 Konsequenzen für Straßensozialarbeit;212
7.1.3;6.1.3 Möglichkeiten und Grenzen einer adressatenbezogenen Jugendhilfeforschung;215
7.2;6.2 Prekäre Jugend – prekäre Hilfen?;217
7.3;6.3 Fazit und Ausblick;221
8;7 Literaturverzeichnis;224

Wohnungslose Jugendliche als soziales Problem?.- Zur Perspektive einer adressatenbezogenen Jugendhilfeforschung.- Empirische Bearbeitung.- Darstellung der empirischen Ergebnisse.- Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse.


Dr. Frank Mücher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der TU Dortmund.



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