Mortimer / Brooks | Die Weihnachtskapitulation (2 Miniserien) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 576 Seiten

Reihe: eBundle

Mortimer / Brooks Die Weihnachtskapitulation (2 Miniserien)


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-2848-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 576 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7337-2848-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



GEFANGEN IM PALAZZO DER LEIDENSCHAFT
Aufgeregt steigt Lily in die Luxuslimousine: Nett von ihrem Bruder, ihr den Wagen zum Flughafen in Rom zu schicken! Aber warum bringt man sie zu einem dunklen, verlassenen Palazzo? Und warum tritt ihr dort nicht Felix entgegen - sondern dessen Arbeitgeber, der mächtige Dmitri Scarletti? Der nicht nur umwerfend attraktiv ist - sondern auch sehr wütend? Erst als sich die Nacht über die Ewige Stadt herabsenkt, versteht Lily: Ein gefährliches Spiel um Liebe und Ehre ist im Gange. Doch da ist es bereits zu spät: Der italienische Graf hat sie in seinen erotischen Bann gezogen.
DAS WUNDER DIESER EINEN NACHT
'Du willst das Baby, aber nicht mich?' In seinem ganzen Leben war Forde Masterson noch nicht so fassungslos! Sieht Melanie denn nicht, welch überwältigendes Geschenk ihnen die letzte gemeinsame Liebesnacht beschert hat - eine Chance, ihre Ehe zu retten, zu dritt für immer glücklich zu sein? Doch die Verzweiflung in den Augen seiner Frau ist nicht gespielt: Melanie kann ihm einfach nicht vertrauen. Aber Forde beschließt, mit Herz, Seele und seiner ganzen Liebe um das Glück zu kämpfen. Schließlich steht Weihnachten vor der Tür, die Zeit der Wunder ...
KEINE CHANCE FÜR DIE LIEBE?
Romantische Weihnachtszeit? Jonas hält nichts von solcher Gefühlsduselei. Deshalb ist der reiche Makler sicher: Mary fasziniert ihn nur, weil sie ihm ihr Haus nicht verkaufen will. Mit Liebe hat das nichts zu tun! Doch im Kerzenschein des Heiligen Abends kommen ihm erste Zweifel ...
EIN AUSFLUG INS GLÜCK
Der reiche Kanadier Zac Lawson sieht aus wie ein Filmstar! Für einen wie ihn bin ich garantiert nicht schön genug, glaubt Rachel. Zu einem Wochenende auf dem Land lädt er sie bestimmt nur ein, weil er sich gern mit ihr unterhält. Doch dann geraten sie unterwegs in einen Schneesturm ...



Zu den produktivsten und bekanntesten Autoren von Romanzen zählt die Britin Carole Mortimer. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Liebesroman, inzwischen gibt es über 150 Romane von der Autorin. Der Stil der Autorin ist unverkennbar, er zeichnet sich durch brillante Charaktere sowie romantisch verwobene Geschichten aus. Weltweit hat sie sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Nach der Schule begann Carole Mortimer eine Ausbildung zur Krankenschwester, musste die Ausbildung allerdings aufgrund eines Rückenleidens nach einem Jahr abbrechen. Danach arbeitete bei einer bekannten Papierfirma in der Computerabteilung. Zu diesem Zeitpunkt schrieb sie ihren ersten Liebesroman, das Manuskript wurde abgelehnt, da es zu kurz war und die Handlung nicht den Ansprüchen des Verlags genügte. Bevor sie einen zweiten Versuch wagte, schmollte sie nach eigenen Angaben erst einmal zwei Jahre. Das zweite Manuskript wurde dann allerdings angenommen, und es war der Beginn ihrer erfolgreichen Karriere als Autorin von modernen Liebesromanen. Sie selbst sagt, dass sie jeden Augenblick des Beginns ihrer Karriere genossen hat, sie war die jüngste Autorin des Verlags Mills & Boon. Carole Mortimer macht das Schreiben viel Freude, sie möchte gern mindestens weitere zwanzig Jahre für ihre Leserinnen schreiben. Geboren wurde Carole Mortimer 1960 in Ost-England, und zwar in einem winzigen Dorf. Sie sagt, das Dorf sei so klein, dass, sollte der Fahrer beim Durchfahren einmal zwinkern, er den Ort vollkommen übersehen könnte. Ihre Eltern leben immer noch in ihrem Geburtshaus, ihre Brüder wohnen in der Nähe der Eltern. Verheiratet ist sie mit Peter, ihr Mann brachte zwei Kinder mit in die Ehe, sie leben in einem wunderschönen Teil Englands. Die beiden haben vier Söhne, zusammen sind es sechs Kinder, zwischen dem ältesten und jüngsten bestehen 22 Jahre Altersunterschied. Außerdem haben sie einen Kleintierzoo sowie einen Hund, der zur Hälfte von einem Kojoten abstammt und den die Familie aus Kanada mitbrachte.

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1. KAPITEL

Das also war die romantische Vorweihnachtszeit! Strömender Regen, ein bitterkalter Wind und Passanten, die verbissen vor sich hinblickten und die Ellenbogen gebrauchten, um sich einen Weg durch das Gedränge zu bahnen. Stellte man sich so den Tag vor, an dem die Kinder das erste Türchen ihres Adventskalenders öffneten?

Rachel Ellington warf einen kurzen Blick in eines der Schaufenster, die sie täglich passierte. Darin stand ein riesiger Weihnachtsmann mit einem Sack voller bunt verpackter Geschenke, der den Betrachter breit angrinste. Schon seit Oktober stand er dort neben einer künstlichen Tanne mit Dekoschnee und grell blinkenden Lichtern.

Werde ich schon wie meine Mutter, die sich nach ihrer Kindheit zurücksehnt, weil man damals den Weihnachtsbaum erst kurz vor der Bescherung schmückte? fragte sich Rachel. Wünschte auch sie sich Zeiten zurück, in denen Süßigkeiten und ein kleines Spielzeug reichten, um Kinderaugen zum Leuchten zu bringen? Nach Zeiten, in denen Männer Frauen noch liebten, statt einzig und allein auf Sex aus zu sein?

Erschrocken über diese Gedanken, blieb sie abrupt stehen und zog sich damit den Unmut der Menschen zu, die direkt hinter ihr gingen. Schnell murmelte sie eine Entschuldigung und hastete weiter.

Was war nur in sie gefahren, woher kam diese Verbitterung? Über die Geschichte mit Giles war sie doch schon seit Monaten hinweg. Zugegeben, der Sommer war hart gewesen. Die ersten Wochen hatte sie es einfach nicht fassen können, dass sie von dem Mann, mit dem sie den Rest ihres Lebens hatte verbringen wollen, hintergangen worden war. Nur langsam war in ihr eine Erkenntnis gereift: Sie litt nicht an gebrochenem Herzen, sondern an gekränktem Stolz.

Diese Einsicht ließ sie an sich selbst zweifeln. Wie konnte sie eben noch bereit sein, sich für immer an einen Mann zu binden, und kurz darauf erleichtert aufatmen, weil er aus ihrem Leben wieder verschwunden war? Durfte sie ihren Gefühlen in Zukunft überhaupt noch trauen?

Die Tatsachen zu akzeptieren lernen war ein schmerzlicher Prozess gewesen. Sie hatte mehr geweint als geschlafen und stark abgenommen. Ohnehin schon nicht mit üppigen Rundungen bedacht, erschrak sie eines Morgens beim Blick in den Spiegel. Um nicht länger wie eine Bohnenstange auszusehen, schwelgte sie von Stund an in Pralinen, Sahnetorte und anderen Kalorienbomben. Jennie und Susan, ihre Mitbewohnerinnen, hatten ihr über den Rand ihrer Salatteller neidische Blicke zugeworfen, was Rachel weitaus besser getan hatte als das Mitleid davor.

Sie bog in die kleine Seitenstraße in Kensington ein, in der sie sich mit den Freundinnen aus der Studienzeit schon seit fünf Jahren eine Wohnung teilte. Regen peitschte ihr ins Gesicht, und der böige Wind blies sie fast um. Den fünfzehnminütigen Weg zwischen Arbeitsplatz und Zuhause, den sie sonst so genoss, hatte sie diesmal als reinste Tortur empfunden.

Als sie endlich die Tür zu der Parterrewohnung öffnete, war sie nass bis auf die Haut. Ihr war eiskalt, das Haar lag wie angeklatscht am Kopf, Wassertropfen liefen ihr übers Gesicht und in den Nacken, und wahrscheinlich war ihre Wimperntusche verschmiert. In der Vorfreude auf ein heißes Bad achtete sie nicht auf ihre Schritte, blieb an der Türmatte hängen, stolperte und wäre beinahe gefallen. Einen Moment lang blieb sie mit geschlossenen Augen mitten im Flur stehen. Der Tag war einfach nur schrecklich gewesen!

Rachel war Marktleiterin, liebte ihren Job, hatte eine blendende Karriere gemacht und verdiente ausgezeichnet. Die vergangene Projektwoche allerdings war wegen unhaltbarer Versprechungen in der Werbung nicht so erfolgreich verlaufen, wie es sich das obere Management vorgestellt hatte. Die Schuld am Misserfolg hatte man dann ihr in die Schuhe geschoben.

Ohne sich ihre Argumente auch nur anzuhören, hatte Jeff, ihr direkter Vorgesetzter, ihr eine Standpauke gehalten. Eigentlich hätte sie Anfang des kommenden Jahres seinen Posten übernehmen sollen, weil Jeff versetzt wurde. Das stand Rachels Meinung nach jetzt allerdings in den Sternen.

Sie hängte ihren tropfenden Mantel auf den Bügel und streifte sich die Schuhe, in denen das Wasser stand, von den Füßen. Wenn die Weihnachtszeit doch nur schon vorbei und Sylvester wäre! Rachel seufzte.

In der Adventszeit des vergangenen Jahres hatten Giles und sie sich auf dem offiziellen Weihnachtsempfang der Firma kennengelernt, und so war das Fest für sie unauslöschlich mit Herzklopfen, Schmetterlingen im Bauch und romantischen Dates verbunden.

„Hallo.“

Eine tiefe männliche Stimme schreckte Rachel aus ihren Gedanken auf, und erschrocken drehte sie sich um. In der offenen Wohnzimmertür stand ein fremder Mann, erschreckend groß und dunkelhaarig. Das Herz schlug ihr bis zum Hals.

„Wer sind Sie? Was machen Sie in meiner Wohnung?“ In der Nachbarschaft war in der letzten Zeit mehrmals eingebrochen worden, und Rachel geriet in Panik. Krampfhaft umklammerte sie ihre Handtasche. Würde sie sich damit verteidigen können?

„Bitte beruhigen Sie sich!“ Der Fremde machte einige Schritte auf sie zu.

„Ich habe Pfefferspray dabei, und wenn Sie auch nur einen Zentimeter näher kommen, sprühe ich es Ihnen ins Gesicht“, log sie, denn außer ihrem Parfümzerstäuber hatte sie nichts dabei.

Da sie das Licht nicht eingeschaltet hatte und der Flur nur durch den Schein der Stehlampe im Wohnzimmer erhellt wurde, konnte sie die Gestalt des Mannes nur schemenhaft erkennen. Trotzdem war ihr klar, dass sie ihm kräftemäßig keinesfalls gewachsen war.

„Darf ich Ihnen einen Tipp geben?“, erkundigte er sich höflich. „Wenn Sie das nächste Mal Pfefferspray einsetzen wollen, kündigen Sie das bitte nicht an. Gerade der Überraschungseffekt ist nämlich der Trick bei der Sache.“

Als er langsam näher kam, hielt sie erstaunt den Atem an. Der Fremde glich eher einem Leinwandhelden als einem Einbrecher! Wie sie bereits schemenhaft ausgemacht hatte, war er groß und breitschultrig, sein schwarzes Haar, die gerade Nase und die sinnlich geschnittenen Lippen erkannte sie erst jetzt. Besonders seine Augen übten eine magische Wirkung auf sie aus, dunkelbraun und von dichten Wimpern umrandet, waren sie einfach faszinierend.

„Wenn Sie meinen …“, begann sie.

„Ich bin Zac Lawson“, unterbrach er sie in einem Ton, als würde sein Name alles klären. „Jennies Cousin“, ergänzte er, als Rachel ihn lediglich fragend ansah. „Jennie hat Sie und Susan doch angerufen, um mich anzukündigen, das hat sie mir bestätigt.“

„Ich arbeite und war heute zu beschäftigt, um mein Handy abzuhören.“ Von oben herab sah sie ihn an.

In Wahrheit hatte sie es vor ihrer Besprechung mit Jeff auf stumm geschaltet, in ihre Handtasche gesteckt und es hinterher völlig vergessen. Trotzdem brauchte dieser Zac Lawson nicht mit ihr zu sprechen, als sei sie ein begriffsstutziges Kind.

„Dann erkläre ich es Ihnen“, fuhr er in jenem ruhigen, geduldigen Tonfall fort, der ihr so gegen den Strich ging. „Ich heiße also Zac Lawson und bin Jennies Cousin. Bis Jennie elf und ich sechzehn wurden, waren wir beide unzertrennlich, doch dann wanderten meine Eltern nach Kanada aus, und wir haben uns nie wieder gesehen. Jetzt bin ich für drei Wochen auf Geschäftsbesuch hier in England, und Jennie hat darauf bestanden, dass ich gleich am ersten Tag hierherkomme und wir zusammen essen.“

Zac Lawson war also Kanadier, das erklärte den sexy Akzent, der ihn noch attraktiver machte. Noch attraktiver? Rachel runzelte die Stirn. Mit Männern seines Schlages hatte sie doch abgeschlossen, für ihren Geschmack waren sie zu gutaussehend und arrogant, um beständig zu sein.

„Gleich nach meiner Ankunft bin ich daher mit dem Taxi zu Jennie ins Büro gefahren. Sie gab mir ihren Wohnungsschlüssel und meinte, der Jetlag sei in einer gemütlichen Wohnung besser zu überwinden als im Hotel. Wahrscheinlich hatte sie recht, denn ich habe den ganzen Tag tief und fest geschlafen.“ Er reckte sich.

„Prima.“ Rachel rang sich ein Lächeln ab, besann sich dann aber plötzlich auf ihre Pflichten als Gastgeberin. „Darf ich Ihnen jetzt vielleicht einen Kaffee oder Tee anbieten?“ Sie ging zum Schalter, knipste die Flurbeleuchtung an – und bemühte sich, ihre Überraschung zu überspielen.

Hatte sie Jennies Cousin schon im Halbdunkel als attraktiv eingeschätzt, wirkte er bei hellem Licht geradezu atemberaubend. Erste Silberfäden durchzogen sein dunkles Haar an den Schläfen und machten ihn noch charismatischer. Und seine Augenfarbe war auch im Hellen faszinierend und einmalig, denn das tiefe Braun wies goldene Sprenkel auf. Seine Kleidung und die goldene Rolex am Handgelenk zeugten von Geschmack und Geld.

Im Vergleich mit ihm kam Rachel sich wie eine aus dem Wasser gezogene Straßenkatze vor. Trotzdem lächelte sie tapfer und ignorierte Schüttelfrost und die kleine Pfütze, in der sie mittlerweile stand. „Wir haben, glaube ich, auch Kognak, auf alle Fälle aber Wein im Hause, wenn Ihnen das lieber ist.“ So souverän sie sich auch zu geben versuchte, ein Niesanfall machte den beabsichtigten Effekt zunichte.

„Ein heißes Getränk wäre angebrachter, besonders für Sie.“ Wieder sprach er zu ihr, als müsse er ein bockiges Kind beschwichtigen. „Was halten Sie davon, wenn ich uns einen Kaffee mache, während Sie sich erst einmal abtrocknen und umziehen?“

Es wäre das Vernünftigste, das musste Rachel widerwillig zugeben, denn mittlerweile schlugen ihr vor Kälte die Zähne aufeinander. Was musste dieser weltgewandte Kanadier nur von ihr denken? Schon in normalem Zustand fand...



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