Moritz / Wingertszahn | Schriften zur Ästhetik | Buch | 978-3-15-019519-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 19519, 198 Seiten, KART, Format (B × H): 97 mm x 147 mm, Gewicht: 115 g

Reihe: Reclams Universal-Bibliothek

Moritz / Wingertszahn

Schriften zur Ästhetik

Buch, Deutsch, Band 19519, 198 Seiten, KART, Format (B × H): 97 mm x 147 mm, Gewicht: 115 g

Reihe: Reclams Universal-Bibliothek

ISBN: 978-3-15-019519-2
Verlag: Reclam Philipp Jun.


'Über die schönen Wissenschaften muß entweder etwas sehr gutes, oder gar nichts geschrieben werden', erklärte Karl Philipp Moritz 1785. Und tatsächlich gelang es ihm, auf dem Gebiet der Kunstreflexion etwas Besonderes zu leisten: Noch vor Kant und Schiller begründete er die Autonomieästhetik, d. h. die Idee, dass das Schöne 'ein in sich vollendetes' Ganzes sei.
Seine große Programmschrift ›Über die bildende Nachahmung des Schönen‹ (1788) wurde von Goethe und Schiller rezipiert und bildet das Fundament der Weimarer Klassik. Der vorliegende Band präsentiert Moritz’ wichtigste Schriften zur Ästhetik, gut kommentiert und mit einem ausführlichen Nachwort versehen.
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Weitere Infos & Material


Versuch einer Vereinigung aller schönen Künste und Wissenschaften unter dem Begriff des in sich selbst Vollendeten

Über die bildende Nachahmung des Schönen

In wie fern Kunstwerke beschrieben werden können? [= Die Signatur des Schönen]

Über die Allegorie

Anhang
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort


Moritz, Karl Philipp
Karl Philipp Moritz (15.9.1756 Hameln – 26.6.1793 Berlin) wuchs in einem religiös-restriktiven Elternhaus auf. Seit 1778 unterrichtete er am renommierten Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin. Mit Goethe hielt er sich 1786–88 in Italien auf, wo er seine Ideen zur Eigengesetzlichkeit (Autonomie) der Kunst entwickelte, die auf Goethe und die Weimarer Klassik großen Einfluss ausübten. 1789 wurde er Professor an der Berliner Akademie der Künste. In seiner Zeitschrift für »Erfahrungsseelenkunde« widmete er sich psychologischen Fragen, die Eingang in seinen bedeutenden »psychologischen Roman« Anton Reiser fanden, der seine eigene, von hoher Begabung, aber tiefem persönlichen Unglück geprägte Bildungsgeschichte negativ beschreibt.


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