Morgenstern / Schulte | Der Sohn des verlorenen Sohnes | Buch | 978-3-98737-055-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 270 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 210 mm

Reihe: Funken im Abgrund I-III

Morgenstern / Schulte

Der Sohn des verlorenen Sohnes

Funken im Abgrund I
2. Auflage 2026
ISBN: 978-3-98737-055-7
Verlag: Klampen, Dietrich zu

Funken im Abgrund I

Buch, Deutsch, Band 1, 270 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 210 mm

Reihe: Funken im Abgrund I-III

ISBN: 978-3-98737-055-7
Verlag: Klampen, Dietrich zu


Soma Morgenstern, der große Romancier des ländlichen ju¨dischen Lebens in Ostgalizien, hat mit seiner im Exil entstandenen Trilogie »Funken im Abgrund« ein bedeutendes literarisches Zeugnis des 20. Jahrhunderts geschaffen. Zu seinen Lebzeiten konnte nur der erste Band in deutscher Sprache erscheinen, blieb im Sturm der NS-Vernichtungspolitik allerdings ohne Echo. Erst nach der Wiederentdeckung des Werks Soma Morgensterns durch Ingolf Schulte und dank der Werkausgabe im zu Klampen Verlag hat dieser große ju¨dische Autor den ihm gebu¨hrenden Platz in der deutschsprachigen Literatur gefunden. Zum 50. Todestag Morgensterns wird sein Hauptwerk, »Funken im Abgrund«, nun in einer Neuausgabe wieder aufgelegt: das Panorama einer untergehenden Welt – des ju¨dischen Lebens in Galizien und Wien zwischen Glauben und Auflösung, Heimat und Vertreibung. Im Zentrum der Romantrilogie steht die Familie Mohylewski: der fromme Gutsherr Welwel in Podolien, sein entfremdeter Neffe Alfred, der in Wien zwischen Assimilation und Herkunft zerrieben wird, und die Nachgeborenen, die nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch des alten Europas um Sinn und Haltung ringen. Mit feiner Ironie, erzählerischer Kraft und tiefem Mitgefu¨hl erzählt Morgenstern vom Ende einer Epoche, deren Funken noch im Abgrund leuchten.

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Weitere Infos & Material


Morgenstern, Soma
Der ju¨dische Schriftsteller Soma Morgenstern (1890–1976) wuchs in einer orthodoxen Familie in Ostgalizien auf. Nach einem Jurastudium in Wien und dem Kriegsdienst wurde er 1921 promoviert.
Ab 1927 berichtete er als Kulturkorrespondent der »Frankfurter Zeitung« aus Wien und bewegte sich im Freundeskreis von Alban Berg und Joseph Roth. Nach dem »Anschluss« Österreichs musste Morgenstern 1938 nach Paris fliehen, später emigrierte er in die USA. Seine Romane, Essays und autobiografischen Werke gelten heute als bedeutende Zeugnisse der Exilliteratur.



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