Morgan / Neil / Kingsley | Cora Collection Band 52 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 52, 400 Seiten

Reihe: CORA Collection

Morgan / Neil / Kingsley Cora Collection Band 52

So heiß küsst nur ein Chefarzt
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-0874-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

So heiß küsst nur ein Chefarzt

E-Book, Deutsch, Band 52, 400 Seiten

Reihe: CORA Collection

ISBN: 978-3-7515-0874-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



HÖCHSTGEBOT FÜR DIE LIEBE von SARAH MORGAN
Nach einer bitteren Enttäuschung will Libby Westerling nichts mehr von Männern wissen. Einzige Ausnahme: Für einen guten Zweck wird ein Rendezvous mit ihr versteigert. Das Höchstgebot gibt ausgerechnet Dr. Andreas Christakos ab - der neue Chefarzt, der ihr Herz gegen ihren Willen höherschlagen lässt ...

SO KÜSST NUR DR. BALFOUR von JOANNA NEIL
Chefarzt Jake Balfour scheint nicht viel von Carys Morgan zu halten, seit sie ihn mit einem Patienten verwechselt hat. Deshalb ist die junge Assistenzärztin erstaunt, dass er ihr seine Hilfe anbietet, als ihre Schwester einen Unfall hat. Noch mehr überrascht sie sein zärtlicher Kuss ...

HOFFNUNG FÜR SCHWESTER ISABELLA von MAGGIE KINGSLEY
Ihre fröhliche Urlaubslaune ist dahin, als Schwester Isabella nach Hause zurückkehrt: Ihr Freund Steve ist ausgezogen. Und in der Notaufnahme herrscht ein neuer Chef. Trotzdem findet sie diesen schroffen Dr. Ben Farrell aufregend. Er dagegen glaubt, dass ihr Herz immer noch Steve gehört ...



Sarah Morgan ist eine gefeierte Bestsellerautorin mit mehr als 21 Millionen verkauften Büchern weltweit. Ihre humorvollen, warmherzigen Liebes- und Frauenromane haben Fans auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo der Regen sie regelmäßig davon abhält, ihren Schreibplatz zu verlassen.

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1. KAPITEL

„Libby, du wirst heute Abend versteigert. Als Nummer sechzehn.“

Libby schaukelte das winzige Baby in ihrem Arm und starrte die Oberschwester entsetzt an. „Sag mir bitte, dass du das nicht ernst meinst.“

„Todernst.“ Beverly warf dem Baby einen Blick zu. „Wie geht’s der Kleinen denn?“

„Schon besser. Ich versuche jetzt, ihr was zu trinken zu geben.“ Libby griff nach der vorgewärmten Milchflasche. „Hör zu, Bev, ich werde bei dieser Auktion nicht mitmachen, das habe ich dir schon gesagt.“

„Aber das musst du.“ Beverly setzte sich neben die jüngere Kollegin. „Du bist die attraktivste Frau in der Klinik. Wir bekommen bestimmt eine Menge Geld für eine Verabredung mit dir.“

„Bitte, ich bin doch kein Preisschwein, das zum Verkauf angeboten wird.“

„Vergiss nicht, dass es für einen guten Zweck ist.“

„Ich finde es absolut entwürdigend, und ich weiß nicht, wie du überhaupt auf diese Idee gekommen bist.“ Libby verzog das Gesicht.

„Es war deine Idee“, erinnerte Bev sie liebenswürdig. „Aber ich glaube, das war bevor du dich wieder einmal für immer von der Männerwelt verabschiedet hattest. Wie auch immer, es wird ein toller Abend, alle sind schon ganz aufgeregt, und wir werden jede Menge Geld für unser neues Spielzimmer einnehmen und schon in Kürze die bestausgestattete Kinderstation der Welt haben.“

„Da muss ich wohl verrückt gewesen sein“, entgegnete Libby dem Enthusiasmus ihrer Kollegin. „Ich spende gerne etwas, aber ich werde nicht mitmachen.“ Sie wandte sich wieder dem Baby zu. „Komm Schätzchen, ein kleiner Schluck für Libby.“

„Es geht doch nicht nur um das Geld, sondern um die Stimmung. Du musst dabei sein, du bist doch meine Lieblingsschwester.“

„Oh, ich komme gerne zum Gucken.“ Zufrieden registrierte Libby, dass das Kind zu saugen begann. „Braves Mädchen.“

„Wir brauchen dich auf dem Laufsteg“, sagte Bev energisch. „Das ist doch eine wunderbare Gelegenheit, einen neuen Mann kennen zu lernen! Es werden jede Menge da sein – blond, braun, groß, klein. Das Angebot wird riesig sein!“

Ein neuer Mann?

Libby schüttelte sich. „Es spielt keine Rolle, wie sie aussehen, im Inneren sind sie doch alle gleich. Danke, ich habe kein Interesse.“

Sie würde sich nicht wieder mit einem Mann einlassen. Eine Frau mit Selbstachtung konnte nur ein gewisses Maß an Enttäuschungen und Verletzungen ertragen.

Bev räusperte sich nervös. „Ich fürchte, es ist ein bisschen spät, jetzt abzusagen. Die Programme für morgen Abend sind schon gedruckt, und dein Name ist dabei.“

„O nein.“ Libby verdrehte die Augen.

„Es wird bestimmt lustig“, warf eine etwas verlegene Beverly ein. „Ein großer dunkelhaariger Fremder wird viel Geld für dich zahlen. Es ist im Grunde wie ein Blind Date.“

„Ich habe für Dates nichts übrig, ob nun blind oder nicht“, erwiderte Libby.

„Meine Liebe“, Bev sprach mit übertriebener Deutlichkeit. „Du bist neunundzwanzig Jahre alt, hübsch und steinreich. Eine Frau wie du sollte nicht allein sein. Mindestens ein paar Mitgiftjäger müssten doch hinter dir her sein.“

„Oh, das ist wirklich ermunternd. Was ist denn so falsch daran, Single zu sein? Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert. Eine Frau kommt heute ohne weiteres allein zurecht.“

„Aber nicht du“, sagte Bev triumphierend. „Du liebst Kinder, und Kinder lieben dich. Du bist liebevoll, klug und lustig und wirst eine wunderbare Mutter sein.“

„Ja, das ist das Schöne am Beruf der Kinderkrankenschwester.“ Libby grinste. „Man genießt alle Vorteile des Familienlebens mit Kindern ohne den großen Nachteil – einen Mann.“

„Ich weiß, dass du in letzter Zeit nicht gerade gute Erfahrungen mit Männern gemacht hast, aber …“

„Nicht gerade gute Erfahrungen?“, wiederholte Libby und lachte einmal kurz auf. „Ich war mit einem verheirateten Mann zusammen.“

Beverly runzelte die Stirn. „Ja gut, aber du wusstest ja nicht, dass Philip schon eine Frau hatte.“

„Nein, das stimmt. Bis ich sie zusammen im Bett überrascht habe.“ Libby schaukelte das Baby beruhigend. „Das war nicht zu übersehen.“

Bev seufzte auf. „Ich weiß, dass es dich verletzt hat. Aber das war doch nicht deine Schuld, sondern …“

„Natürlich war es meine Schuld. Ich war viel zu gutgläubig. Er hatte nie eine Ehefrau erwähnt, deswegen bin ich davon ausgegangen, dass er auch keine hatte. Dumm von mir.“ Trotz ihres leichten Tonfalls war Libbys Betroffenheit deutlich zu spüren. Sie hatte sich selbst versprochen, keine Träne mehr wegen Philip zu vergießen, und jetzt hatte sie schon wieder einen Kloß im Hals. Wie peinlich! „Es passiert mir offensichtlich immer wieder, dass ich auf solche Schweine hereinfalle, deswegen ist es sicherer, allein zu bleiben. Also, vergiss das mit der Auktion, ich werde nie wieder freiwillig mit einem Mann ausgehen.“

„Du kannst nicht immer nur arbeiten, Libby. Du brauchst ein Privatleben. Was ist denn mit dem Sommerball nächsten Monat? Da brauchst du doch einen Partner.“

„Ich gehe nicht zum Sommerball“, erklärte Libby.

Bev riss die Augen auf. „Aber das ist das Ereignis des Jahres! Wenn du nicht gehst, wird Philip denken, dass du ihm immer noch hinterhertrauerst.“

„Soll der doch denken, was er will“, murmelte Libby nur und schob dem Baby noch einmal die Flasche in den Mund. „Er ist ein Schwein. Ich habe festgestellt, dass der Schweinefaktor sich proportional zum guten Aussehen eines Mannes erhöht.“

„Der Schweinefaktor?“ Bev schüttelte den Kopf.

„Yepp. Das ist meine offizielle Messskala für männliches Verhalten.“

Bev kicherte. „Wir sollten uns nicht in Gegenwart der Kleinen über solche Themen unterhalten. Hast du noch nie etwas über frühkindliche Prägung gehört?“

„Es ist nie zu früh, diese Dinge zu lernen“, murmelte Libby düster. „So hat sie schon einen kleinen Vorsprung. Ich musste erst erwachsen werden, um die Wahrheit über Männer zu begreifen.“

Das war nicht völlig korrekt. Das Verhalten ihres Vaters hatte ihr in der Kindheit schon einige Hinweise geliefert.

„Es sollte Packungsbeilagen für Männer geben – mit Hinweisen zu Überdosierungen und unerwünschten Nebenwirkungen.“

„Nicht alle Männer sind so.“ Bev blickte über den dunklen Korridor zu einer offenen Tür. Ein Mann saß zusammengesunken auf einem Stuhl, im Bett neben ihm ein schlafendes Kind. „Er weicht nicht von ihrer Seite, dabei hat er morgen wieder einen anstrengenden Arbeitstag vor sich.“

„Oh, Dave ist eine Ausnahme. Poppy kann froh sein, einen solchen Vater zu haben.“

Die kleine Poppy hatte Mukoviszidose und wurde gerade wegen einer Lungenentzündung behandelt. Sie war ein häufiger Gast in der Klinik, und alle Schwestern kannten sie und ihren Vater.

Bev wechselte das Thema. „Wenn du ein kurzes Kleid tragen könntest und dein Haar offen lässt, würden wir ein Vermögen mit dir verdienen. Denk doch nur daran, was das für die Kinder bedeutet: Spielzeuge, Bücher, eine schöne Einrichtung. Bitte, Libby, es ist doch keine große Sache …“

Libby hatte eine weitere Ablehnung schon auf der Zunge, aber dann überlegte sie es sich anders.

Es war wirklich ihre Idee gewesen, deswegen würde es seltsam aussehen, wenn sie jetzt nicht an der Auktion teilnahm. Aber was, wenn Philip sie ersteigerte, um endlich mit ihr sprechen zu können, weil sie sich weigerte, seine Anrufe zu erwidern?

Sie hob die Kleine an ihre Schulter, während sie über das Problem nachgrübelte. Der warme süße Babygeruch beruhigte ihre angespannten Nerven, und plötzlich fiel ihr die Lösung ein. Natürlich, so würde es gehen. Wozu hatte man schließlich Geschwister?

„Okay, okay, ich bin dabei.“ Libby lächelte die Kollegin an. „Alex wird mich kaufen, so sammeln wir jede Menge Geld, und ich bin in Sicherheit.“

Vor allem vor Philip.

Seit Libby ihn in den Armen dieser Blondine – seiner Ehefrau, deren Existenz er nie erwähnt hatte – überrascht hatte, versuchte er ständig, sie anzurufen. Sie hatte ihr Handy inzwischen schon abgestellt und allen Freunden gesagt, dass sie nur noch in der Klinik erreichbar war.

Auf gar keinen Fall wollte sie mit ihm reden.

Der Mann war verheiratet, und er hatte sie angelogen. Es gab nichts mehr zu sagen.

„Hast du für morgen noch jemanden gefunden?“ Libby wusste, dass die Personalsituation im Augenblick alles andere als gut war.

Bev schüttelte den Kopf. „Nein, beim Pflegepersonal sieht es derzeit wirklich schlecht aus, aber immerhin bekommt das Ärzteteam ab Montag Verstärkung.“

„Ich kann morgen etwas früher kommen“, bot Libby an.

„Aber du hast doch heute schon eine Doppelschicht gemacht, das kann ich nicht von dir verlangen.“

„Du verlangst es ja nicht, ich melde mich freiwillig.“

Bev umarmte ihre Kollegin kurz. „Du bist ein Schatz. Wenn ich ein Mann wäre, würde ich den Höchstpreis für dich bieten.“

„Wahrscheinlich hättest du dann zu Hause eine Frau und drei Kinder, deren Existenz dir gerade entfallen war“, sagte Libby trocken. „Die dringend nötige Verstärkung im Ärzteteam – ist es eine Frau oder ein Schwein?“

Lachend erwiderte Bev: „Ein Mann, wenn du das meinst.“

„Na ja, man...



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