Moldenhauer | The Things I Never Did | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 5, 413 Seiten

Reihe: Never

Moldenhauer The Things I Never Did

New Adult Liebesroman - Eine Slow Burn, Friends to Lovers Romance
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-96714-061-3
Verlag: Zeilenfluss
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

New Adult Liebesroman - Eine Slow Burn, Friends to Lovers Romance

E-Book, Deutsch, Band 5, 413 Seiten

Reihe: Never

ISBN: 978-3-96714-061-3
Verlag: Zeilenfluss
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Sie kennt sein größtes Geheimnis – doch er nicht ihres.
Dean hat Amber alles erzählt, und sie verstehen sich besser als je zuvor. Nur von dem Kerl, mit dem seine beste Freundin neuerdings so viel Zeit verbringt, hält er nichts. Doch das ist lediglich eine Art von brüderlichem Beschützerinstinkt … Oder?
Amber ist so glücklich wie schon lange nicht mehr, denn sie hat die perfekte Ablenkung gefunden: Eine, die mit einem schiefen Lächeln ihr Herz zum Flattern bringt. Das erste Mal seit langer Zeit ist sie wieder verliebt, und zwar nicht in ihren besten Freund.

Als Dean ihr aber immer näherkommt, gerät ihr Herz ins Stolpern. Und dann ist da noch das kleine Buch, das sie versteckt hält und das das Vertrauen zwischen ihr und Dean erneut zerstören könnte …

"The Things I Never Did" ist der direkte Folgeband von "The Things I Never Said" und schließt die Geschichte von Amber und Dean ab.
Fans des Never-Universums dürfen sich auf ein Wiedersehen mit Scarlett, Zac, Evelyn und Ryan freuen.

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Weitere Infos & Material


1
  Dean
      Angenommen. Das Wort schießt immer wieder durch meinen Kopf, während ich den Brief umklammere und Dads Fragen ignoriere. Mom wedelt mit der Hand vor meinem Gesicht herum und versucht zu verstehen, was mit mir los ist. Erneut lese ich die Zeilen und bemühe mich die Aufregung zu kontrollieren, die durch meine Adern prescht. Wenn ich die Nachricht bekommen habe, dann ... Ich denke nicht zu Ende, stürze an Mom vorbei aus dem Haus. Mit einem großen Satz hüpfe ich über die Treppen der Veranda und lande auf dem Rasen. Das Herz schlägt wie eine laute Trommel in meiner Brust, als ich über den Zaun zu den Fields springe und mich auf einen Sprint einstelle. Doch kaum dass ich in deren Garten gelandet bin, vernehme ich das Knallen einer Tür. Mein Kopf wirbelt hoch, und ich erblicke Am, die mit einem Zettel zwischen den Fingern und hektischem Ausdruck erstarrt. Angenommen?, will ich wissen, ohne mich zu bewegen. Kurz glaube ich, dass sie gleich losweint, doch noch bevor sich die böse Vorahnung bewahrheiten kann, breitet sich ein strahlendes Lächeln auf ihren Lippen aus. San Diego, Baby, feuert sie mir entgegen, und ein Stein fällt mir vom Herzen. Wir stürmen aufeinander zu, und Am springt mir von der letzten Stufe aus in die Arme. Ich klammere mich an meine beste Freundin und wirble sie lachend im Kreis. Ihre langen Haare kitzeln an meiner Wange, und ich drücke ihren warmen Körper etwas enger an mich. »Das ist doch verrückt!«, sagt sie an meinem Ohr, und mein Herz stolpert bei diesem Laut seltsam. »Das ist Schicksal!«, erwidere ich grinsend.   »Es ist halb acht!«, brummt Am in ihr Kissen und zieht die Decke höher. »Steh jetzt auf!« Ich drücke ihr meinen Finger in die Seite, was ihr ein weiteres tiefes Knurren entlockt, das mich fast Reißaus nehmen lässt. »Ich hab nur knappe vier Stunden geschlafen!«, dringt ihr gedämpfter Protest zu mir durch, als ich die Gardinen beiseiteschiebe und das grelle Morgenlicht in den Raum lasse. »Du bist ein ziemlicher Jammer...« Bevor ich den Satz beende, trifft mich ein schweres Kissen am Hinterkopf, und ich wirble überrascht herum. Am reibt sich die Augen und gähnt herzhaft, während ihre Haare ein wildes Durcheinander sind. Das Top, das sie trägt, liegt eng an ihrer Haut, und mit einer Hand hält sie sich an der Bettdecke fest, als hätte sie die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. »War das ein Angriff?«, will ich wissen und hebe ihr Wurfgeschoss auf, als sie blinzelt und mich mit grimmiger Miene betrachtet. »Das war eine Umschreibung für: ›Verschwinde und lass mich schlafen.‹« »Schwacher Versuch.« Ich schnalze mit der Zunge und schüttle gespielt enttäuscht den Kopf. »Wie wär’s mit: ›Raus, oder ich mache dich einen Kopf kürzer‹?«, schlägt sie trotzig vor und streckt sich, wobei ihr Top herunterrutscht, sodass es den Ansatz des BHs freigibt. Weinrot. Wer hätte das gedacht? »Gegenvorschlag: Wenn du dich in den nächsten fünf Minuten aus dem Bett bewegst, gibt's Torte zum Frühstück.« Ich schiebe meine Gedanken eilig beiseite. Am nimmt die Arme herunter, und ihre Augen werden schmal. »Das ist ein wirklich durchtriebener Schachzug«, erwidert sie langsam. »Und äußerst effektiv bei dir.« Meine Lippen verziehen sich zu einem Grinsen, als ihre Schultern nach unten sacken und ihr ein Seufzer entweicht. »Schon gut, ich mach mich fertig.« »Das Angebot gilt nur ...« »Fünf Minuten, ja ja. Ich weiß.« Sie winkt ab und schlägt die Decke zur Seite. Mit einem gequälten Stöhnen schiebt sie sich zum Bettrand. Dabei rutscht die knappe Shorts, die kaum ihre Oberschenkel bedeckt, noch höher. »Warum bist du wach? Du hast doch genauso wenig geschlafen.« Am beachtet mich nicht weiter, als sie nach ihrem Handy greift und damit zur Kommode schlurft. »Ich will laufen gehen«, sage ich achselzuckend und lasse mich auf ihre Matratze fallen, die unter meinem Gewicht etwas einsinkt. Ich lehne mich nach hinten, beobachte, wie sie die Schublade schließt und zusammengeknüllte Kleidungsstücke ablegt. »Du spinnst.« Sie packt den Saum ihres Shirts und hebt ihn ein wenig an. Mein Blick huscht zu dem Stück Haut, das sie dabei freilegt, und meine Kehle wird trocken. Was ist los mit dir, Carter? »Dean?« Am hält in der Bewegung inne, und als ich den Kopf hebe, erkenne ich, dass sie mich abwartend ansieht. »Ja?«, frage ich langsam. »Wie wär’s mit umdrehen?«, schlägt sie vor, und ihre Augenbrauen wandern hoch. »Du hast dich früher dauernd vor mir umgezogen.« »Da hatte ich noch Benjamin-Blümchen-Unterwäsche an«, gibt sie zurück. »Wo wir schon bei dem Thema sind«, murmle ich und löse meine Finger aus dem Stoff ihrer Decke, die sich unerwartet darin versenkt haben. »Wann ist das passiert?« »Was?« Am sieht überrascht an sich herunter. »Die Unterwäsche. Sowas hattest du früher nie.« »Wer sagt, dass ich das nicht hatte?« »Ich hab dir regelmäßig welche geholt, weil du Dummbatz vergessen hast, sie mit ins Bad zu nehmen«, erinnere ich sie schmunzelnd. »Also hör auf das Unschuldslamm zu spielen und verrat mir, wie’s dazu gekommen ist«, fordere ich mit einer ausladenden Handbewegung in ihre Richtung und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Bitte, lass es nicht wegen eines Kerls sein. Der Gedanke schießt durch meinen Kopf, lässt mich erstarren. Was denke ich da? »Jase ist schuld.« »Jase?«, wiederhole ich fragend, als Am mir den Rücken zudreht. »Kurz nachdem ich ihn kennengelernt habe, waren wir in der Stadt unterwegs, um mich von einer gewissen Person abzulenken, die sich nicht gemeldet hat«, erzählt sie und entledigt sich ihres Tops. Sie wirft mir einen anklagenden Blick über ihre Schulter zu, während ich das Dunkelrot auf ihrer Haut betrachte. Ertappt sehe ich auf, doch da greift sie bereits nach dem frischen T-Shirt und stülpt es sich über. »Ich hatte ein Kleid an, das ziemlich durchsichtig war, und habe mich geweigert damit aus der Umkleide zu kommen. Ehe ich gucken konnte, standen Jase und Piper neben mir und haben völlig schockiert meine Unterwäsche gemustert. Ich schwöre dir – an diesem Tag habe ich gefühlt jedes Dessousgeschäft von San Diego zu Gesicht bekommen.« Sie seufzt und dreht sich zu mir. »Wärst du jetzt so nett, wegzugucken?« »Du hast dir das Oberteil doch gerade auch ausgezogen«, protestiere ich. »Dean«, erwidert sie scharf. »Das ist so, als hättest du einen Bikini an und –« »Dean.« Sie zieht meinen Namen lang, lässt mich kapitulierend die Hände in die Luft reißen und nach hinten kippen. Mit ausgestreckten Armen lande ich auf der weichen Matratze und schaue an die weiße Zimmerdecke. »Du bist so prüde wie früher.« Ich seufze. »Irgendwie hatte ich das anders eingeschätzt, nachdem wir dich in der Küche getroffen haben.« Das Bild von der dunkelgrünen Unterwäsche auf ihrem Körper blitzt vor meinen Augen auf. »Bitte, erinnere mich nicht daran!« Ich kann die Scham in ihrer Stimme hören, und wenn ich jetzt aufschauen würde, würde ich knallrote Wangen erblicken. »Wenn du so prüde bist wie damals, wie haben die zwei dich dazu bekommen, dich auszuziehen? Habt ihr Strippoker gespielt?« »Gott, nein!« Ihr helles Lachen fliegt durch den Raum zu mir, saust durch meine Ohren bis in meine Brust und lässt das Lächeln auf meinen Lippen noch breiter werden. »Wir haben alte Klamotten von mir aussortiert und anprobiert.« »Darum kam mir dieses Netzhemd von Jase so bekannt vor«, murmle ich. »Ja, und es war eine Menge Alkohol nötig, bis er das angezogen und ich mich ausgezogen habe«, sagt sie, und ich lausche, wie Stoff über ihre Haut gleitet. Was ich wohl sehe, wenn ich jetzt hochlinse? Wieder Spitze? Oder wollte sie, dass ich nicht zuschaue, weil es fast durchsichtig ist? »Dean?«, reißt sie mich aus den Gedanken, und plötzlich taucht ihr Gesicht über mir auf. »Können wir?« »Fünf Minuten sind um«, sage ich, um mein Hirn wieder in einen Normalzustand zu versetzen, als Ams Grinsen heimtückisch wird. »Sind sie nicht. Ich habe das Handy gestellt, und das zeigt mir noch fünfzehn Sekunden an.« Triumphierend hält sie ihr Smartphone hoch, auf dem eine Stoppuhr herunterzählt. »Du schuldest mir Torte.«     Keuchend stemme ich die Hände in die Seiten und beobachte, wie Am entspannt das Fahrrad abschließt. Schweiß rinnt mir den Nacken herunter, und die Sonne brennt auf der Haut. Der Staub der Straße wird durch vorbeifahrende Autos aufgewirbelt und tanzt durch die Luft. »Du siehst ein wenig fertig aus«, kommentiert Am grinsend und mustert mich vom Kopf bis zu den Fußsohlen, während ich meine Atmung unter Kontrolle bekomme. »Benimm dich, sonst gibt es gleich eine Umarmung«, drohe ich außer Puste, als sie lachend den Kopf in den Nacken wirft und in das kleine Café schlendert. »Mal sehen, wie lange du das lustig findest.« »Du solltest nett sein, sonst fahre ich das nächste Mal noch schneller.« »Ich wäre nicht so außer Atem, wenn du die Klappe gehalten hättest.« »Keiner hat dich gezwungen zu antworten«, gibt Am schulterzuckend zurück, als wir an den Tresen treten, hinter dem zwei bekannte Personen stehen, die erstarrt sind und zwischen uns hin und her schauen, als wären wir Aliens. »Du bist mir in die Hacken gefahren, als ich nicht schnell genug geantwortet habe!«, protestiere...



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